Rocco und seine Brüder
Filmposter von  Rocco und seine Brüder
14. April 1961 Im Kino | 2 Std. 57 Min. | Drama
Regie: Luchino Visconti
|
Drehbuch: Luchino Visconti, Suso Cecchi d'Amico
Besetzung: Alain Delon, Annie Girardot, Renato Salvatori
Originaltitel: Rocco e i suoi fratelli
User-Wertung
3,8 6 Wertungen, 1 Kritik
Filmstarts
5,0

Inhaltsangabe

FSK ab 16 freigegeben

An einem nebligen Morgen trifft die Großfamilie Parondi mit dem Zug in der lombardischen Metropole Mailand ein. Neben der Mutter Rosaria (Katina Paxinou) sind dies Rocco (Alain Delon), Simone (Renato Salvatori), Ciro (Max Cartier) und Luca (Rocco Vidolazzi). Der Vater ist schon seit Längerem verstorben und ließ seine Hinterbliebenen verarmt in einem ländlichen Dorf im Süden zurück. Mit der Zeit ging es den übrig gebliebenen Familienmitgliedern zunehmend schlecht. Daher haben sie sich entschlossen, in die Großstadt zu fahren. Denn einer der Söhne hat schon damals Reißaus genommen und die ländliche Gegend verlassen. Kaum angekommen, begibt sich der Tross zum Erstgeborenen Vicenzo (Spiros Focas), der schon früher sein Glück in der Ferne gesucht hatte und mit der stolzen Ginetta (Claudia Cardinale) verlobt ist.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

5,0
Meisterwerk
Rocco und seine Brüder
Von Jonas Reinartz
Ein monochromes Bild von einer Situation, die eindeutiger kaum sein könnte. Zwei Männer stehen sich in einem Boxring gegenüber. Das Kameraauge blickt in einer Totale leicht schräg von der Decke auf sie herab, grelles Licht ist auf den Boden gerichtet, auf dem die Kontrahenten auf ihre animalischen Instinkte reduziert zu sein scheinen und versuchen, einander zu verletzen. Obgleich unzählige in schwarz-weiß gehaltene Boxfilme existieren - diese Beschreibung lässt zunächst an Martin Scorseses Wie ein wilder Stier (1980) erinnern. Dieser übernahm die grelle, nahezu sakrale Beleuchtung, die in „Rocco und seine Brüder“ Luchino Viscontis Kameramann Giuseppe Rotunno auf das Geschehen richtete, und ließ ebenfalls seinen Protagonisten, Jake La Motta, einen cholerischen und viehischen Schläger, gespielt von Robert De Niro, seine Sünden im Ring abbüßen. Doch hier ist die titelgebende Figur, mit eine

Trailer

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Rocco und seine Brüder Trailer OV
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Schauspielerinnen und Schauspieler

foto von Alain Delon
Rolle: Rocco Parondi
foto von Annie Girardot
Rolle: Nadia
foto von Renato Salvatori
Rolle: Simone Parondi
foto von Paolo Stoppa
Rolle: Cerri

User-Kritik: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 26. Juni 2023
Dieser Klassiker ist nur mit Abstrichen zu empfehlen. Die Thematik ist sicherlich zeitlos: Familienzusammenhalt, Bruderliebe, die Ehre der eigenen Familie steht über allem. Das Ganze ist in ein sozialkritisches Familiendrama gehüllt mit einem erstklassischen Promi-Ensemble. Nur die Machart nervt mitunter, wenn z.B. in den hochdramatischen Szenen allzu laut und lang anhaltend geschrienen wird oder wenn alle Personen gleichzeitig und nicht gerade ...
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Bilder

Weitere Details

Produktionsländer Frankreich, Italien
Verleiher -
Produktionsjahr 1960
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Italienisch
Produktions-Format -
Farb-Format Schwarz-Weiß
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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