Scarface
Durchschnitts-Wertung
4,5
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Christoph Klöckner
Christoph Klöckner

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3,5
Veröffentlicht am 22. Mai 2022
Der Film ist im Großen und Ganzen überaus blutig. Der Film erzählt die Verwandlung von Al Pacinos Charakter Tony Montana, der von einem hitzigen Gangster im Verlauf der Geschichte zum Drogenbaron erwächst. Getrieben von seinem psychopathischem Drang alles und jeden skrupellos auszulöschen der ihm im Weg steht geht er über Leichen um seine Ziele zu erreichen. Al Pacino glänzt in seiner Rolle und man kauft ihm den Psychopathen ab. Seine Ausraster wirken authentisch aber nerven irgendwann einfach nur noch. Das sein Charakter nichts dazu lernt, sondern immer kaltblütig weitertötet ermüdet irgendwann, denn als Zuschauer erhofft man sich eine Charakterentwicklung die in die richtige Richtung geht. Der Regisseur bricht bei Tony Montana allerdings mit den Regeln und liefert einen Film ab, den man nach dem gucken erstmal verarbeiten muss. In erster Linie schockt der Film. Künstlerisch ausgetobt wurde sich bei diesem Streifen allerdings tüchtig. Dennoch mangelt es dem Film an Tiefgründigkeit, dadurch kann der Zuschauer keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen und man empfindet nur Abscheu gegenüber der Oberflächlichkeit des Films und den Werten die uns die kapitalistische Gesellschaft mitgibt. Frauen sind nur Objekte „die gefickt werden müssen“ und das schnelle Geld und Protz und Prunk stehen im Vordergrund, wie bei so vielen jungen Leuten in der Gesellschaft. Ich habe in meiner Jugend selbst einige Erfahrungen mit Menschen gemacht, die durch solche Filme stark beeinflusst wurden und auf die schiefe Bahn geraten sind und auch immer noch sehe ich viele Männer die der Oberflächlichkeit der Gesellschaft und dem Reiz des schnellen Geldes nacheifern. Der Regisseur stellt dem Zuschauer die eigene Oberflächlichkeit entgegen, wie mit einem Spiegel und das fühlt sich erstmal schlecht an. Und das tut er bewusst. Dennoch vergebe ich für diesen makaberen, brutalen Film nur 3,5/5 Sternen, da mir wie gesagt die Tiefgründigkeit fehlt und der Film zu sehr ausgedünnt wurde. Mindestens 1 Stunde länger hätte der Film gehen müssen. Außerdem fehlt der Lerneffekt und das gute Gefühl etwas aus einem Film mitzunehmen, was man auf das eigene Leben anwenden kann.
Kino:
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 14. Februar 2022
Wer Scarface niemals gesehen hat, hat wirklich im Leben absolut nichts verpasst und hat obendrein noch 170 Minuten unrealistischer Story, dummer Dialoge und eine vorhersehbare schwachsinnige Geschichte NICHT verpasst.

Einer der schlechtesten Filme aller Zeiten wer IHN als Klassiker Definiert hat von guten Geschichten, Dialogen und Handlungen keine Ahnung und als Drogenfilm landet er auf den aller letzten Platz.
Philm
Philm

34 Follower 308 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 10. April 2021
Naja, die übliche Geschichte, jeder kennt es. Teilweise etwas übertrieben, unglaubwürdig und lückenhaft. Trotz relativer Länge, kommt es einem vor als ob eigentlich nicht besonders viel passiert. Trotz allem hat der Film etwas und die Charaktere sind an sich gut getroffen und gespielt.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 2. Dezember 2020
Ikonisch. Wenn Scarface etwas ist, dann ikonisch. Jedes Bild, jedes Wort, jede schauspielerische Nuance spricht hier die Sprache der Unsterblichkeit. Mit Scarface scheint Brian De Palma auf dem Zenit seiner Kunst angekommen zu sein und inszeniert ein düsteres und gleichermaßen flamboyantes Gangster-Epos, in dem Al Pacino in der Rolle seines Lebens zu Tony Montana wird und alles frisst, was sich ihm in den Weg stellt. Und genau darum geht es auch: Scarface ist keine Verherrlichung des Lebens eines Drogenbarons, sondern eine Studie für Selbsthass und Selbstzerstörung. Cool war Tony Montana nie, bedauernswert dafür in jeder Sekunde. Einer der größten amerikanischen Filme aller Zeiten.
Einer der besten Gangsterfilme, die je gedreht wurden. Ein Meisterwerk!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 17. August 2018
Ein Meisterwerk in meinen Augen ...wie Al Pacino die Rolle als Tony Montana spielst ist genial...einerseits lustig drauf mit coolen Sprüchen auf der anderen Seite aber ein eiskalter Killer.....10/10 Punkten
schonwer
schonwer

1.360 Follower 728 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 31. Juli 2018
Klassiker zählt für mich schon fast als Genre. Was Gangster-Fim-Klassiker angeht gehe ich nun mit eher eingeschränkten Erwartungen heran, denn "Carlito's Way", "Casino" und "GoodFellas" waren für mich nicht alle grandios.

"Scarface" lebt von der grandiosen Performance von Al Pacino. Mit Tony Montana hat er eine Kultfigur geschaffen und so gibt es mehrere Szenen, die vor allem Dank seiner Performance glänzen.
Der Film hat ein solides Tempo und es gibt keine sehr langweiligen Stellen, nur hin und wieder zieht sich das Ganze ein kleines bisschen.
Die Action ist knallhart und der Film ist zum Teil zu recht ab 18 freigegeben. Die Dialoge sind gut und intensiv, die Ausstattung und Kamera macht einen klasse Job, der Film ist sehr authentisch und macht vor allem in den ersten 2/3 sehr viel 'Spaß'.
Wie bei so ziemlich allen Gangster-Filmen geht es um den Aufstieg und Fall des Protagonisten. Hier konnte mich der Aufstieg fesseln, doch der Fall konnte mit der Qualität des Aufstiegs nicht ganz mithalten. In "Casino" war gerade der Fall mitreißender, als die eher langweilige erste Hälfte. Hier wird es einem egal, dass Tony Montana stürzt, da er einfach ein ziemliches Drecksstück ist.
Während "Casino" neben seinen ganzen Songs noch den Track "Le Mépris" hatte, hatte dieser Film eine Art Eleganz, die in "Scarface" nicht erreicht wird.

Fazit: Zwar erreicht "Scarface" nicht immer die Eleganz von "Casino", ist aber dafür konsequenter, hat ein gutes Tempo und einen herausragenden Al Pacino. Nur das letzte Drittel nimmt Qualitativ etwas ab, was den Film aber nicht daran hindert brutal, spannend, schonungslos und kultig zu sein.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 15. Januar 2018
Einfach ein unglaublicher Gangster Film.
Der wie kein anderer Film einen Vibe transportiert.
Auch selten ein der Art perfektes Schauspiel wie von Alpacino in diesem Film gesehen
BrodiesFilmkritiken
BrodiesFilmkritiken

11.725 Follower 5.015 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 9. September 2017
Da klebt mal wieder der unabwaschbare Stempel "Klassiker" drauf - und egal wie sehr ich den Film jetzt zerreisse, diesen Stempel wird er unweigerlich behalten. Na gut, seis drum, sei ihm gegönnt. Mir persönlich hat das blutige Gangsterepos nicht wirklich gefallen, ich fand es zu lang, zu lahm und zu brutal. Das einzige was mich wirklich bei der Stange gehalten hat ist die hervorragende Performance von Al Pacino und es ist durchaus witzig all die ganzen Stars ein paar Jahre jünger zu sehen - das wars aber auch schon. Was ich aber durchaus beeindruckend fand ist das bluttriefende finale Blutgericht auf das der Film unweigerlich hinausläuft - insbesondere in diesem Massaker läuft Pacino zu sagenhafter Bestform auf. Wenn also jemand einen Sinn für Klassiker und 2 1/2 Stunden Zeit hat kann er hier ja mal nen Blick riskieren - ansonsten kann man diese DVD gerne im Regal der Erwachsenenabteilung liegen lassen wo sie meist zu finden ist.

Fazit: Al Pacino in einer seiner besten Rollen - der Film selbst, ein brutales Gangsterepos gefällt mir aber trotzdem nicht so wirklich!
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 30. August 2016
Ich denke ich habe alle Mafia-Filme gesehen.
Und nach einer postitiven Kritik von Le Floid kam ich drauf Scarface nochmal zu sehen,
da ich mir unsicher war, ob ich ihn wirklich ganz gesehen hatte, und wann.

Ich brauchte 2 Anläufe um ihn zu Ende zu sehen.

Sicher, die Message ist klar und deutlich.
Aber wie vieles von 'früher' packt der Film heute nicht mehr,
zu sehr 80s, zu wenig Tiefe, aus heutigem Verständnis fats schon dämlich wirkende
Dialoge.

Ich finde nicht das Scarface an 'Casino' rankommt, dessen Message ja ähnlich ist...
Wenn Casino 5* Sterne hat, dann bekommt Scarface 3* nur wegen Pacino.
Ohne ihn gerade mal 2....

Hört sich jetzt hart an, aber ich finde das viele Filme aus heutiger Sicht es sehr schwer haben,
da sich nicht nur unser Gesxchmack an Soundbedingter Athmosphäre
sondern auch das was man unter Dialogen vorstellt sehr geändert hat.

Von dem was früher mal Kult war, schafft es heute höchstens noch die Hälfte diesen Status
aufrecht zu erhalten...

Ich wunder mich oft, dass mich Klassiker nicht mehr touchen.... Schade
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 17. September 2015
''Scarface'' enthält sich jeder inszenatorischen Moralisierung und bricht mit den pathetischeren Gangster-Filmen. Ungeachtet eines tollen Al Pacinos dennoch ein oft in Gewalt verlorenes Epos.
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