Face/Off - Im Körper des Feindes
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schonwer
schonwer

1.360 Follower 728 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2017
"Face/Off" ist ein Film, der eine interessante Grundidee und Geschichte hat, jedoch relativ viele Logikfehler. Das stört allerdings nicht im geringsten, denn die Action ist spektakulär und mit Travolta und Cage ist "Face/Off" einfach ein saucooler Streifen.

Die Story ist teils vorhersehbar, was bei einem Actionstreifen nicht schlimm ist und zudem gibt es viele interessante Situationen in denen man sich fragt wie diese gelöst werden sollen.
"Face/Off" kratzt an der Grenze zum Thriller und hat neben den Logikfehlern nur einen kleinen Minuspunkt. Die Idee mit dem Gesichtertausch etc. ist wirklich gut, doch da müssen Cage und Travolta an zwei verschiedene Rollen ran - einmal die des Bösewichts und die des Guten und da klappt insofern nicht alles, dass beide unterschiedliche Varianten liefern. Ihre Schauspielmanier von den beiden ist ein wenig zu unterschiedlich.
Der Film hat hier und dort emotionale Momente, die gut dosiert und eingesetzt werden, genauso wie der Thriller- und Actionfaktor.
Von beiden Schauspielern ist Nicolas Cage eindeutig der Stärkere. Sein Bösewicht ist cool und schonungslos, seine gute Rolle überzeugend, zeigt mehrere Facetten und überzeugt auch in den emotionalen Momenten.
John Travoltas Bösewicht ist gut gespielt, dieser Mann hat auch diesen bösen passenden Blick. Leider erreicht er nicht immer die Coolness und das Abgedrehte von Cage. Bei seiner guten Rolle zeigt er einen klassischen FBI-Agenten und ist etwas zurückhaltender als Cage wenn es zu emotionalen Momenten kommt.
Die Action ist richtig gut und toll inszeniert. Auch die teilweisigen Slow Motions sind passend eingesetzt. Wenn Cage im Anzug den Strand entlang läuft, Tauben wegfliegen (typisch Woo!) und im Hintergrund düsterer Kirchengesang läuft, dann ist das einfach richtig cool.
Der Score ist schön von John Powell komponiert worden, er ist dominant und passend und erinnert an manchen Momenten gar an einen John Barry Score.

Fazit: "Face/Off" ist für jeden Actionfan ein Muss !
PostalDude
PostalDude

1.009 Follower 1.053 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 6. September 2023
John Woo läßt es krachen ! 

Die Actionszenen sind einfach nur bombastisch & genial! 
Zwischendurch wird die Story gut voran getrieben, es bleibt bis zum Ende spannend...!

Travolta & Cage (oder Cage & Travolta!?) spielen auch top, Cage gewohnt "Over the Top"!

It´s a fucking Masterpiece!
Janos V.
Janos V.

55 Follower 128 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 27. Januar 2014
Geniale Schauspieler, starke Inszenierung, fantastische Stunts: John Woo kanns doch noch! Leichte Punktabzüge wegen des etwas schwächeren Finales und der Grundidee, die nicht ganz einfach zu schlucken ist. Ansonsten liefert Face/Off alles, was das Actionherz begehrt.
Gringo93
Gringo93

351 Follower 429 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 13. Dezember 2013
Fazit: John Woo's bester Film aus Amerika. Gute Darsteller, Spannung und solide Action.
Pato18
Pato18

2.367 Follower 993 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 5. November 2012
"Im Körper des Feindes" ist ein sehr guter film mit guter action und spannung. gute schauspieler. nur die story leicht überzogen!!!
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 7. März 2012
Meine größte Kinokatastrophe! Wenn ich allein gewesen wäre, hätte ich nach 20 Minuten mein Eintrittsgeld zurück verlangt. Sorry, aber der spoiler: Gesichtertausch
ist völlig unglaubwürdig. Wenn Travolta und Cage wenigstens noch eine ähnliche Figur hätten! Narben? Na ja, geschenkt! Aber die Stimmen? Und nicht mal den Ehefrauen im Bett fällt was auf? Dabei würde man Travoltas Pferdekiefer wohl unter tausend erkennen! Dann kann ich mir noch eher eine komplette Hirnverpflanzung vorstellen. Das würde ich zwar niemandem empfehlen, aber wenn einer weiß, wie er das Ding für zwei Stunden abschaltet ohne einzuschlafen, kann er sich bei diesem Film vielleicht sogar amüsieren.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 29. Januar 2011
Ein Actionfilm muss nicht immer halbwegs realistisch sein. Er muss stattdessen den Zuschauer in dieser inneren Logik gefangen nehmen und damit fesseln. So wird auch bei ''Face/Off'' der Rahmen der Realität ausgeweitet auf medizinischen Fortschritt, der die Handlungsmöglichkeiten der Figuren erweitert. Darüber kann man zwar meckern, - und wenn man sich nicht darauf einlassen kann, ist es auch doof - , aber man sollte nichtsdestoweniger versuchen, sich einfach Gedanken zu machen und zu überlegen, welche Konsequenzen die Gesichtertausch-Methode hat. Ich finde jedenfalls, dass es dem Film recht gut gelingt, diese Idee glaubwürdig zu machen. Allerdings fand ich den weiteren Film recht vorhersehbar und auch nicht wirklich spannend gehalten, da Handlungsfortschritte nur selten sind. Also: interessant in der Idee, solide in der Ausarbeitung.
niman7
niman7

915 Follower 616 Kritiken User folgen

5,0
Veröffentlicht am 17. September 2010
"Im Körper des Feindes" lässt sicher jedes Männer Herz höher schlagen. Mehr Action geht nicht! Ein toller Film über zwei Feinde die sich nichts mehr wünschen als den Tod des anderen.
Dieser Film fängt sehr tragisch an. Der Sohn von John Travolta wird von Nicolas Cage versähnlich erschossen. Nun beginnt die Jagt für nach dem Killer. Travolte hat nichts mehr anderes im Kopf als Cage dafür büsen zu lassen. Er schafft es auch! Bei einen Kugelwechsl, stirbt Cage. Doch damit ist der Film nicht vorbei! Nein er fängt erst richtig an. Die Polizei also Travolta kriegt man das Cage vor seinen Tod eine Bombe plaziert hat und nur sein Bruder weiß wo sie ist. Paradoxer weiße, entscheidet sich Travolta das Gesicht mit seinen Todfeind zu tauschen um Informationen über die Bombe von seinen Bruder rauszubekommen.Währendesen steht Cage wieder auf und lässt sich das Gesicht von Travolta inplatieren. Damit beginnt die eigentliche Geschichte.
Face/Off, wie er eigentlich heißt, handelt von Rache und verständnis.
Travolta schlüppft nicht nur in die Rolle seines Todfeindes sondern auch in seinen Leben. So lernt er auch seine Frau und seinen Sohn kennen. Die beiden Protagonisten spielen ihre Rollen einfach nur wundervoll. Cage gefällt mir in diese Rolle noch besser als in "Leaving Las Vegas" Wofür er ja seinen Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt. Das gleich kann ich natürlich auch über Travolta sagen. Beiden überzeugen total.
Das mit den Gesichtern austausch ist meiner Meinung nach etwas übertrieben und krank aber so ist nun mal John Woo.
Fazit: Ein sehr amüsanter Film. Jede Menge Action. Wird nie langweilig. Der Schluss ist einfach Perfekt. Die Schauspieler können gar nicht besser sein! Genial! Diesen Film muss man einfach nur lieben.
Telefonmann
Telefonmann

106 Follower 231 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 21. August 2010
Diesen Film habe ich erst einmal vor Jahren gesehen, und ich hatte richtig Lust, ihn mir mal wieder anzugucken. "Im Körper des Feindes" hebt sich von anderen Hollywoodactionproduktionen ab, was sicher zum Großteil an John Woo liegt. Mir hat dieser Film einfach nur sehr gut gefallen.
Dabei mag die Story für den ein oder anderen erstmal erstmal nicht leicht zu schlucken sein. Zwei Erzfeinde, ein Cop und ein Schwerverbrecher, tauschen die Gesichter. Das klingt absurd und ist natürlich nicht besonders logisch. Allerdings ist das mal eine originelle Story, die einem Film viele Möglichkeiten gibt, etwas daraus zu machen. Nachdem Archer das Gesicht von Troy bekommen hat und in den Knast gesteckt wurde, um herauszufinden wo sich die Bombe befindet, erwacht Troy aus dem Koma. Er hat kein Gesicht mehr, lässt sich das von Archer aufsetzen und bringt alle um, die von dieser Verwandlung wissen. Die Szene in der Troy Archer dann im Knast besucht, ist einfach genial und richtig mies. Archer muss also im Gefängnis bleiben. Die beiden tauschen nun ihr Leben. Archer ist jetzt der böse Verbrecher und Troy der gute Polizist. "Im Körper des Feindes" macht aus dieser Grundidee viel. Die Story hat zwar ihre Logikfehler, doch der Tausch der Gesichter wird innerhalb des Films recht plausibel rübergebracht. Außerdem bietet die Story eine gute Portion Anspruch. Es handelt sich hier nicht einfach nur um einen Actionfilm. Es gibt auch ruhigere Szenen, in denen man doch von einem Thrillerdrama reden kann.
Nicolas Cage und John Travolta haben hier eine Chance bekommen, die wohl nicht viele Darsteller erhalten. Innerhalb eines Films dürfen sie einmal den Guten und einmal den Bösen spielen. In der ersten halben Stunde ist die Verteilung noch Cage/Böse und Travolta/Gut, doch danach wechseln sie. Beide spielen sehr gut und neigen zum Overacting, was hier aber gut passt und es dem Zuschauer nur leichter macht, ihre Rollen auch mit anderen Gesichtern noch zu erkennen. So sieht Archer anfangs total fertig und müde vom Leben aus, sobald aber Troy hinter diesem Gesicht steckt, sieht man ihm den Spaß richtig an. Die restlichen Darsteller spielen ebenfalls alle gut. Was auch gut gelungen ist, ist die Figurenzeichnung. Die beiden Figuren Archer und Troy geben zwei tolle Erzfeinde ab, die nun mit dem Gesicht ihres Feindes herumlaufen und eigentlich doch mehr gemeinsam haben als sie denken. Es ist auch sehr amüsant anzusehen, wie sie sich an ihr anderes Leben ein wenig gewöhnen und das Rollenspiel kurzzeitig genießen. Dabei werden die Grenzen des Gut/Böse Universums auch schon mal durchbrochen, nämlich wenn Troy der Tochter von Archer hilft. Hier wird einem der Bösewicht sogar sympathisch.
Neben Story, Darsteller und Charakteren gibt es noch einen weiteren Punkt, der "Im Körper des Feindes" so abhebt und das ist ganz klar die Inszenierung. John Woo ist ein toller Actionregisseur, der den Sprung nach Hollywood zwar geschafft hat, mit "Im Körper des Feindes" aber den einzigen sehr guten Film dort gemacht hat. Er spielt viel mit dem Tempo, vieles wird in Zeitlupe gezeigt. Auch die Tauben im Finale sind ein Handzeichen von ihm. Eine Lieblingsszene von mir, ist aber dennoch eine andere. Archer und Troy stehen sich mit auf den anderen gerichteten Waffen entgegen. In der Mitte stehen allerdings zwei Spiegel. Beide sehen also sich selbst im Spiegel und damit auch den wahren Feind. Einfach toll gemacht! Die Atmosphäre ist an manchen Stellen eher locker, an manchen ziemlich ernst und auch mal traurig.
Der Unterhaltungsfaktor ist sehr gut. Das liegt auch daran, dass immer für Abwechslung gesorgt ist. So dauert es erstmal eine halbe Stunde bis zum Gesichtertausch. Danach ist Archer eine Weile im Gefängnis, bis er ausbricht und das Leben von Troy annimmt. Es gibt eine menge Action, die immer passend und nie aufgesetzt wirkt. Spannend ist das Treiben weniger, aber das störte mich nicht. Für Langeweile ist auf jeden Fall kein Platz und auch die ruhigeren Szenen sind bewegend und geben "Im Körper des Feindes" mehr Tiefe als vielen anderen Actionfilmen . Richtig brutal ist der Film zwar nicht, doch es gibt schon einige blutige Shoot-outs. Die Effekte sind alle gut gelungen, die Action aufwendig gemacht. Begleitet wird das Geschehen von einem passenden Score, der mir sehr gefallen hat.
Fazit: "Im Körper des Feindes" ist Actionkino mit Anspruch. Wer sich erstmal mit der etwas unlogischen Grundstory abgefunden hat, bekommt einen wirklich guten Film, der seine Story clever nutzt. Dazu gibt es eine tolle Inszenierung, zwei sehr gut aufgelegte Hauptdarsteller und viel fulminante Action. Sehr empfehlenswert!
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 19. August 2010
Ich muß zuallererst zugeben, das ich von Herrn Woo`s us-amerikanischen Werken Hard Target preferiere, was nun nicht eben an der feinsinnig budgetlastigen Inszenierung liegt, nein, nein, das Werk laeßt sich eher gut an einem Samstagabend mit ein zwei anderen Actionern weggucken...zeigt aber ganz gut nochmal die Exzessivitaet seiner Hongkongwerke, die ihm nach dieser Kollaboration mit Jean Claude Van Damme doch so ziemlich abgekommen ist. Hat man einmal The Killer oder Bullet in the Head gesehen ist es schon etwas irritierend in Face/Off ploetzlich trautes Familieneinerlei zu sehen und die dazugehoerigen Probleme, geschweige denn, daß Frauen im Normalfalle keine mehr als rudimentaere Rolle bei Woo zukommt ( selbst in The Killer ist die eine Frau zwar wichtiges Storyelement, steht aber hinter der Maennerbeziehung zurueck ) . Ebenso seltsam mutet die Futuristik der Geschichte an, was dann ja auch in MI 2 zu besichtigen war, auch wenn der Film eine Woo-typische Ausgangslage in der Kampf zwischen Cage und Travolta hat, die dann, sehr metaphorisch, die Gesichter und damit die Identitaeten tauschen... Face/Off kann man, wie ich es tue, gut als Beispiel fuer die Einverleibung eines guten Regisseurs in ein System, welches offensichtlich mehr ein Interesse an dem Namen als an der Innovationskraft des Filmemachers hat, sehen, denn selbst wenn Woo-typische Zeitlupen und Shootouts das Szenario durchziehen ist das alles brav und gezaehmt im Vergleich zu infernalischen Werken wie The Killer, Bullet... oder A better tomorrow. Face/Off laeßt sich zur Verdeutlichung meines Gedankens gut mit The Killer vergleichen, grade weil der Showdown in der Umarrangierung der Elemente illustriert, wie der Regisseur Woo sich einem anderen System hat anpassen muessen... denn was im Finale von The Killer noch die komplette Zerlegung einer Kirche zur Folge hat ist im US-Film eine Bootverfolgung, die im vorgenannten Film nur eine Brueckenfunktion erfuellte...und wo Woo grade die staendige Attacke auf den Koerper inszeniert, sehr eindruecklich wenn eine Armee von Killern ganz in Weiß ein Haus attackiert, wird dies im entsprechenden US-Film durch Autos oder das Boot ersetzt, quasi einem Zweitkoerper....was dann auch nicht so sehr wehtut... Letztendlich bleibt Face/Off weit hinter Woo`s Hongkongfilmen zurueck und taugt sicher fuer Actionfreunde, denen dieses Kino in seiner Struktur fremd ist und die mit anderen Erzaehlmechanismen Freundschaft geschlossen haben, wenn bisweilen auch nur aus Gewohnheit, aber mit den rabiaten wuchtigen Sterbensinszenierungen der alten Filme hat das wenig zu tun... ...und Cage oder Travolta lassen nicht selten Wehmut aufkommen nach einem Chow Yun Fat, dessen Charisma die Amerikaner kaum einen Augenblick erreichen...
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