Ein mysteriöser Flugzeugabsturz, düstere Geheimnisse und eine Vergangenheit, die ihre Schatten wirft – „Yellowjackets“ entwickelte sich in den USA nach der Premiere 2021 schnell zum Serienhit. Die Mischung aus Survival-Thriller, Coming-of-Age-Drama und Horror überzeugte dabei nicht nur die Zuschauer*innen, sondern auch die Kritiker und Kritikerinnen: Auf Rotten Tomatoes beeindruckt die Serie mit starken 94 Prozent positiven Kritiken, und auch Metacritic vergibt einen soliden Wert von 75 von 100 Punkten.
In Deutschland fliegt die Serie bislang noch ziemlich unter dem Radar. Dabei wurde sie schon mehrmals verlängert – und nach fast zwei Jahren Wartezeit geht es am heutigen 14. Februar 2025 auch endlich mit Staffel 3 von „Yellowjackets“ weiter. Die ersten beiden Episoden sind jetzt bei Paramount+ verfügbar, während die restlichen acht Folgen im wöchentlichen Rhythmus erscheinen werden.
Die ersten Stimmen zur neuen Season
Doch lohnt sich Staffel 3 überhaupt? Die ersten Kritiken geben zumindest einen ersten Eindruck. Alison Herman von Variety lobt, dass die Serie weiterhin ihre größte Stärke bewahrt: Sie zeigt, „wie die Brutalität und vielleicht auch die Spiritualität der ungezähmten Natur das zum Vorschein bringt, was bereits in heranwachsenden Mädchen steckt.“ Ihrer Meinung nach ist „Yellowjackets“ dabei dann am besten, wenn sich die Serie auf individuelle Erfahrungen konzentriert und nicht in Ablenkungen verliert, die weniger spannend sind als die Geheimnisse, die sie zu verdecken versuchen.
Angie Han von The Hollywood Reporter scheint bereits mit Staffel 2 so ihre Probleme gehabt zu haben. Aus diesem Grund kann man anhand ihrer Kritik erahnen, dass sie sich etwas darüber freut, dass die dritte Staffel sich „wie ein sanfter Reset“ anfühle. Gleichzeitig bemerkt sie aber: „Auch wenn es sich um einen Neuanfang handelt, scheint die Serie immer noch unsicher zu sein, wohin sie genau gehen will.“ Das Drama schwanke weiterhin auf der Suche nach der idealen Balance, werde jedoch von den gewohnt intensiven Charakterdynamiken und starken Schauspielleistungen getragen. Zudem sei die dritte Staffel „im Großen und Ganzen die bisher am wenigsten gruselige und am wenigsten ekelerregende Season“.
Leila Latif vom Empire kommt nach vier Folgen der neuen Staffel zu folgendem Fazit: „Staffel 3 braucht länger, um in Fahrt zu kommen, als die beiden vorangegangenen Staffeln, ist aber immer noch fesselnd anzusehen mit einem schmerzhaft coolen Soundtrack und einer Menge magenverzerrender Tricks im Ärmel.“
Darum geht es in "Yellowjackets"-Staffel 3
Für Misty, Taissa, Shauna und Natalie waren die letzten Wochen alles andere als einfach. Der erbitterte Überlebenskampf hat bereits einige Mitglieder der Highschool-Fußballmannschaft das Leben gekostet – doch um wen es sich genau handelt, soll hier natürlich nicht verraten werden.
Spoilerfrei bleibt auch die Antwort auf eine der größten Fragen der neuen Staffel: Wer ist für den Brand der Hütte verantwortlich? Während einige der Überlebenden versuchen, zusammenzuhalten, spitzen sich die Spannungen innerhalb der Gruppe weiter zu. Es scheint unausweichlich, dass es bald zu einem dramatischen Wendepunkt kommen wird…
Wie die neue Staffel „Yellowjackets“ beim Durchschnittspublikum ankommt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Wenn ihr allerdings noch auf der Suche nach einer richtig guten Krimi-Serie seid, dürftet ihr im folgenden Artikel fündig werden.
Eine der besten Serien der letzten Jahre geht endlich weiter: Teaser-Trailer verrät Startdatum von "Yellowjackets" Staffel 2
