Hättet ihr's gewusst? So kam Jack Reacher aus "Reacher" zu seinem Namen
Julius Vietzen
Julius Vietzen
-Senior-Redakteur
Eigentlich hat Julius lange Zeit lieber Filme geschaut, aber bei Netflix, Disney+ und Co. gibt es einfach viel zu viele gute Serien. Seine bisherigen Highlights 2025: "Adolescence", "Win Or Lose" und "The Studio".

„Einfach nur Reacher“ will die Titelfigur aus „Reacher“ von anderen genannt werden. Die Inspiration für den Namen geht dabei auf eine Geschichte zurück, die Buchautor Lee Child einst selbst erlebte.

Jack Ryan. John Wick. Jack Reacher. Der Titelheld aus Amazons Serien-Superhit „Reacher“ passt perfekt in das Namensschema fiktiver Actionhelden: kurze, prägnante Namen mit wenigen Silben. Doch das ist nicht der einzige Grund für den Namen. Dahinter steckt nämlich eine amüsante Anekdote, die Lee Child, der Autor der 29 „Jack Reacher“-Romane, kürzlich mal wieder im Gespräch mit der BBC zum Besten gab.

Reacher kommt selbst an das oberste Regal heran

Wie Lee Child in dem Interview erklärte, steckt hinter dem Namen „Reacher“ nämlich ein Witz seiner Frau: „Ich war mit meiner Frau beim Einkaufen. Ich hatte gerade meinen Job verloren und wir waren sehr nervös, wie es nun weitergehen würde. Und jedes Mal, wenn ich in einen Supermarkt gehe, ist dort eine kleine alte Dame, die zu mir sagt: Oh, Sie sind ein großer, netter Mann, kommen Sie für mich an diese Dose heran? [im Original: will you reach me that can?]“

Damit war der Funke für den Namen „Reacher“ geboren: „Also hat meine Frau einen Witz gemacht und gesagt: Weißt du was, wenn das mit dem Schreiben nicht klappt, kannst du als Rankommer [im Original: reacher] in einem Supermarkt arbeiten. Und ich habe gedacht: Toller Name. Mir ist wahrlich ein Licht aufgegangen.“

Die ganze Anekdote von Lee Child könnt ihr euch in dem folgenden Video selbst anhören:

Die Körpergröße und die langen Arme von Lee Child waren also die Inspiration für den ebenfalls als sehr groß und langarmig beschriebenen Jack Reacher, wenn auch der Autor natürlich nicht die riesigen Muskelberge der Figur vorweisen kann. Und das „reach“ im Namen „Reacher“ kann man in der Serie natürlich gut auf die Reichweite der Figur im Nahkampf beziehen - aber den Ursprung hat es tatsächlich in den ungeahnten Supermarkt-Superheldenfähigkeiten des Autors selbst.

Übrigens ist die beeindruckende Statur von Reacher auch einer der Gründe dafür, dass Lee Child die Kritik an der Besetzung von Tom Cruise in „Jack Reacher“ von 2012 und „Jack Reacher 2: Kein Weg zurück“ von 2016 durchaus verstehen kann und Alan Ritchson für die wesentlich bessere Besetzung hält. Mehr dazu erfahrt ihr in dem nachfolgenden Artikel:

"Er wurde geboren, um Reacher zu spielen": Autor erklärt, warum Alan Ritchson so viel besser als Tom Cruise in die Rolle passt

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