Nach 3 Staffeln ist Schluss: Beliebte Serie von den "Brooklyn Nine-Nine"- und "The Office"-Machern abgesetzt – doch noch besteht Hoffnung
Chantal Neumann
Chantal Neumann
-Junior-Redakteurin
Chantal schaut am liebsten Komödien. Aber auch Filme von Quentin Tarantino oder "Jurassic Park" haben es ihr angetan.

2021 hoben Mindy Kaling und Justin Noble „The Sex Lives Of College Girls“ aus der Wiege. Während die ersten beiden Staffeln sehr gut ankamen, enttäuschte Season 3. Jetzt wurde die Serie abgesetzt – doch vielleicht gibt es doch noch die Rettung.

Vier Studentinnen teilen sich ein Zimmer an einer Elite-Universität: Kimberly (Pauline Chalamet), die aus der Arbeiterklasse Arizonas stammt, Bela (Amrit Kaur), die von einer Karriere als Comedy-Autorin träumt, Whitney (Alyah Chanelle Scott), die Tochter einer erfolgreichen US-Senatorin und angehender Star der Uni-Fußballmannschaft, sowie Leighton (Reneé Rapp), die lernen muss, dass Status und Beliebtheit nicht alles im Leben sind.

Seit 3 Staffeln navigieren sie in „Sex Lives Of College Girls“ gemeinsam durch das chaotische Studien-Leben, erkunden ihre Sexualität und stellen sich den Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Doch nun soll damit tatsächlich Schluss sein:

Wie Deadline nun zuerst berichtete, hat der US-Streamingdienst Max beschlossen, „Sex Lives Of College Girls“ nicht fortzusetzen. Gründe dafür könnten die stark gesunkenen Zuschauerzahlen und die enttäuschende Resonanz auf die dritte Staffel sein.

Während die ersten beiden Staffeln auf der Kritikenplattform Rotten Tomatoes beeindruckende 97 Prozent bzw. 93 Prozent positive Bewertungen erhielten, fiel Staffel 3 auf magere 29 Prozent ab. Ein möglicher Einflussfaktor könnte zudem der frühzeitige Ausstieg von Hauptdarstellerin Reneé Rapp gewesen sein, die nach einigen Episoden die Serie in der dritten Staffel verließ.

Gibt es doch noch Hoffnung?

Die Absetzung sorgt unter den Fans für große Enttäuschung. Auch die Serien-Veranwortlichen Justin Noble („Brooklyn Nine-Nine“) und Mindy Kaling („The Office“) meldeten sich auf Instagram zu Wort. Kaling postete eine Bilderserie aus der Show und versah sie nur mit einem schwarzen Herz-Emoji.

Noble zeigte sich optimistisch und verriet, dass es Gespräche mit möglichen neuen Plattformen für die Serie gebe. „Unabhängig davon, was passiert, bin ich stolz auf diese Show und die Arbeit, die so viele unglaublich talentierte Leute hineingesteckt haben“, schrieb er.

Laut Deadline sucht das produzierende Studio Warner Bros. Television aktiv nach Wegen, die Serie zu retten. Als potenzielle neue Heimat wird unter anderem Netflix gehandelt – eine Plattform, zu der Kaling eine langjährige Verbindung pflegt. Sie ist unter anderem Schöpferin der Serien „Noch nie in meinem Leben…“ oder zuletzt auch „Running Point“.

Allerdings könnte ein solcher Umzug kompliziert werden. Bereits bei den Serien „Manifest“ (NBC) und „Lucifer“ (Fox) gelang es Netflix, sie nach der Absetzung erfolgreich zu übernehmen. Doch im Fall von „Sex Lives Of College Girls“ sind die Rechte an den ersten drei Staffeln international verstreut, da die Serie Teil der ersten Originalproduktionen von Max (damals HBO Max) war, die 2021 im Zuge der internationalen Expansion starteten. Diese komplexen Lizenzverflechtungen könnten eine Übernahme erheblich erschweren.

Während die Zukunft dieser Serie noch ungewiss ist, bekommt Kalings „Running Point“ eine zweite Staffel spendiert. Wer Season 1 noch nicht gesehen hat, kann dies derweil bei Netflix nachholen. Hier haben wir den Trailer für euch:

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