Eine mysteriöse einbalsamierte Hand genügte dem Horror-Thriller-Schocker „Talk to Me“, um im Film das Leben einer ganzen Kleinstadt auf den Kopf zu stellen – und um einen der größten Horror-Hypes des Jahres 2023 loszutreten. Mit großem kommerziellem Erfolg: Der für nicht einmal fünf Millionen Dollar realisierte Film spielte fast 100 Millionen Dollar ein. Verantwortlich für den Horror-Überraschungs-Hit des Jahres zeichneten die Zwillingsbrüder Danny und Michael Philippou, die sonst mit ihren freizügigen sowie knallharten (und in einigen Ländern verbotenen) Live-Action-Horror-Videos auf YouTube für Furore sorgen.
Mit ihrem zweiten abendfüllenden Film, „Bring Her Back“, erhoffen sich die Brüder einen ähnlichen Erfolg. Und die Chancen dafür stehen durchaus gut. Denn das jüngste Werk, abermals eine unbehagliche Mixtur aus Horror und Thriller, wird wie der Vorgänger „Talk to Me“ vom Indie-Verleih A24 in die Kinos gebracht. Diese Produktionsfirma ist wie wenige andere bekannt für hintersinnigen, abgründigen Horror mit symbolhafter Bildsprache („Midsommar“, „Der Leuchtturm“).
Mysteriöse Rituale und bizarre Symbole: Das ist "Bring Her Back“
Der Trailer vermittelt einen extrem düsteren Eindruck dessen, was auf Horror-Fans zukommen könnte. Inhaltlich gab die Vorschau noch nicht allzu viel preis. Stattdessen bekamen wir Menschen im Halbdunkel, angedeutete oder verschwommene Gestalten und viel Schatten zu sehen. Was wir wissen: „Bring Her Back“ handelt von einem Geschwisterpaar (gespielt von Billy Barratt und Sora Wong), das im Haus der Pflegemutter (Sally Hawkins) auf ein todbringendes, Geheimnis-umwittertes Ritual stößt. Um die dahinter liegende Wahrheit herauszufinden, bekommen sie es mit allerlei übernatürlichen Geschehnissen und nicht für möglich gehaltenen Gefahren zu tun. Alte Videobänder und obskure Gebete in bizarren Kreisen sind nur einige der unheimlichen und schockierenden Indizien. Deutlich macht der Trailer auch, dass der Waisenjunge Oliver von großer Bedeutung sein wird.

Hinzu kommen außergewöhnliche Kameraperspektiven, markerschütternde Sounds und blutige Ekel-Effekte, die wunderbar zur verstörenden Gesamtwirkung des Trailers passen. Auf wen sich die titelgebende Frage bezieht und wer tatsächlich „zurückgebracht“ werden soll, verrät der Trailer nicht. Die Antwort auf diese und anderen Fragen wird wohl erst der Film liefern. Am 7. August 2025 startet „Bring Her Back“ in den deutschen Kinos.
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