
Die meisten kennen George Clooney als berühmten Film-Schauspieler, der mit so namhaften Regisseuren wie Steven Soderbergh, Ethan und Joel Coen, Robert Rodriguez und Alfonso Cuarón zusammengearbeitet hat. Aber nur wenige erinnern sich noch, dass Clooney vor allem über Sitcoms und Serien den Einstieg ins Showgeschäft gefunden hat: So spielte er in den 1980ern etwa in einzelnen Episoden von „Golden Girls“ und „Mord ist ihr Hobby“ mit, bevor er eine längerfristige Nebenrolle in „Roseanne“ erhielt.
Mit seiner Darbietung als Kinderarzt Doug Ross in der populären Krankenhaus-Serie „Emergency Room“ wurde Clooney schließlich zum Frauenschwarm und erregte Aufmerksamkeit in Hollywood. Wer die mitreißende Drama-Serie „Emergency Room“ bislang noch nicht kennt, kann sie aktuell gegen einen Aufpreis bei Amazon Prime Video nachholen:
Obwohl Clooney danach vor allem in Filmen zu sehen war und bei einigen davon, wie „Good Night, And Good Luck“ und „Suburbicon“, selbst Regie führte, scheint er TV- und Streamingserien weiterhin viel abzugewinnen. So verriet er dem britischen Magazin Far Out, dass er in seiner Freizeit mehr Serien als Filme schaue, denn: „Es gibt unendlich viel mehr gutes Fernsehen als alles andere.“ Welche Serie es ihm besonders angetan hat, unterschlug er auch nicht.
So gut wie Coppolas Mafia-Epos?
„Meine liebste Serie, die ich je gesehen habe, ist ‚Narcos‘“, erklärte Clooney dem Magazin und verglich die Netflix-Serie gar mit Francis Ford Coppolas Mafia-Epos: „Jede Folge war wie ‚Der Pate‘.“ Die Gemeinsamkeiten scheinen offensichtlich: Ebenso wie in „Der Pate“ geht es in „Narcos“ um ein Verbrechersyndikat, in dem archaische Regeln gelten, Machtkämpfe eskalieren und Gewalt um sich greift – und dies ist hochspannend inszeniert, fulminant gespielt und beruht auf wahren Ereignissen. Hier könnt Ihr einen Blick in den Trailer von „Narcos“ werfen:

In drei Staffeln erzählt die Serie aus der Sicht von Agent Steve Murphy (Boyd Holbrook), einem amerikanischen Drogenfahnder, von dem Treiben der Drogenkartelle in Kolumbien während der 1980er und -90er. Unterstützung bekommt der absurderweise nicht Spanisch sprechende Murphy dabei von Agent Javier Peña, der von Pedro Pascal gespielt wird. Doch die eigentliche schauspielerische Sensation ist in den ersten beiden Staffeln von „Narcos“ eindeutig Wagner Moura, der den berüchtigten Drogenbaron Pablo Escobar auf beeindruckend einnehmende Weise spielt.

Von Pablo Escobar zur Queen
Doch, wie Clooney gegenüber dem Far Out-Magazin weiter ausführte, gibt es noch eine weitere Serie, die er gern mit seiner Ehefrau, der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, schaut und die als absolutes Kontrastprogramm zu „Narcos“ gesehen werden kann: „The Crown“.
Diese Netflix-Produktion handelt vom britischen Königshaus ab der Regentschaft von Königin Elisabeth II., die im Verlauf der sechs Staffeln von drei Schauspielerinnen verkörpert wurde: Claire Foy, Olivia Colman und Imelda Staunton. Und obwohl es hier nicht so brutal (und unhöflich) zugehen mag wie in „Narcos“, spielen Machtkämpfe und Intrigen auch in „The Crown“ eine ebenso große Rolle.
Neben seinen Vorlieben teilte George Clooney in der Vergangenheit auch schon seine Abneigungen. Lest hier, mit welchem Regisseur er nie wieder zusammenarbeiten will:
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