Nach ihrem jahrelangen Rückzug aus der Schauspiel-Welt hat Lindsay Lohan von 2022 bis 2024 mit gleich drei großen Netflix-Produktionen ihr Comeback feiern können – und das äußerst erfolgreich, schossen die Liebeskomödien doch allesamt direkt an die Spitze der Netflix-Charts.
Man könnte also glauben, dass der ehemalige Kinderstar den Erfolgsweg mit dem Streaming-Riesen weiterverfolgen wird und mehr Netflix-Produktionen im Stil von „Falling for Christmas“, „Irish Wish“ und „Our Little Secret“ folgen. Doch Lindsay Lohan hat andere Pläne für die Zukunft, wie sie dem ELLE-Magazin in einem aktuellen Interview verriet.
Vielleicht ein Mafia-Drama mit Tarantino?
Auf ihre Netflix-Filme angesprochen, betonte die Schauspielerin, dass sie gern an solchen Filmen beteiligt sei – Filme, die Menschen zusammenbringen und glücklich machen, mit denen sie kurz aus der Realität flüchten und hoffnungsvoll in diese zurückkehren können. Dennoch kam Lohan zu dem Schluss: „Ich muss jetzt an andere Dinge denken. Ich kann nicht für immer solche Filme machen.“
Was also kommt als Nächstes? Zuerst einmal das Sequel zum Kultfilm „Freaky Friday“, für das Lohan erneut mit Jaime Lee Curtis vor der Kamera stand. Die Rollentausch-Komödie wird schon im August in die Kinos kommen. Eine neues Streaming-Projekt wurde auch bereits bestätigt: Für Hulu wird Lohan an der Drama-Serie „Count My Lies“ sowohl als Schauspielerin – in ihrer ersten Serien-Hauptrolle – als auch als Produzentin mitwirken. „Es wird schön sein, etwas so anderes zu machen“, sagte sie. „Ich habe gestern mit den Beteiligten gesprochen und ihnen gesagt: ‚Ich weiß nicht, ob euch das klar ist, aber das ist das erste Mal, dass ich [...] am Ende des Films jemanden küssen muss.‘ Das ist so erfrischend.“
Die Schauspielerin fantasierte im Interview auch über weitere Wunsch-Projekte. Sie würde gern eine „gute, düstere, intelligente Komödie“ finden, und ist sehr an der Zusammenarbeit mit anderen Hollywood-Größen interessiert: „Vielleicht Quentin Tarantino. Außerdem würde ich gerne mit Julianne Moore zusammenarbeiten – ich weiß nicht, warum ich nie ihre Tochter gespielt habe. [...] Ich würde auch gerne mit Robert De Niro und Al Pacino zusammenarbeiten. Vielleicht etwas in Richtung ‚Sopranos‘ – da ich ja Italienerin bin.“
Familie, Routine und Self Care
Nach Lindsay Lohans rasantem Karriere-Aufstieg im Teenie-Alter dank ihrer Auftritte in „Ein Zwilling kommt selten allein“, „Freaky Friday“ und „Girls Club“ und anschließenden turbulenten Jahren mit öffentlichen Party-Exzessen und Negativschlagzeilen, ist die 38-Jährige nach langjährigem Rückzug selbstsicher und zielstrebig wieder zurück in Hollywood.
Der gefestigte Lebensstil mit ihrer Familie, dem Banker Bader Shammas und dem 2023 geborenen Sohn, scheint Lohan dabei zu helfen. Im Interview erzählt sie, wie viel Wert sie mittlerweile auf „Ausgewogenheit und Routinen“ lege. Gemeinsam lebt die Familie für mindestens die Hälfte des Jahres in Dubai, und das Leben in der Ferne hat einen wichtigen Vorzug für Lohan: „Ich habe meine Privatsphäre, ich habe meine Ruhe, ich habe Raum für mich. Ich fühle mich sicher."
Neben den kommenden Film- und Serienprojekten kündigte Lohan auch an, eigene Beauty-Produkte herauszubringen, und wird sicher auch weiter einen Fuß in der Werbe- und Model-Branche behalten – die sie kennt, seit sie mit 3 Jahren von Ford Models unter Vertrag genommen wurde.
Erstmal können wir uns aber auf die „Freaky Friday“-Fortsetzung freuen – die mit zahlreichen bekannten Gesichtern aus dem 2003er-Kultfilm am 7. August in die deutschen Kinos kommt. Hier findet ihr den Trailer:
22 Jahre nach Teil 1: Der neue Trailer zu "Freakier Friday" mit Lindsay Lohan und Jamie Lee Curtis da!
