"Splinter Cell"-Serie von Netflix: Erste Szenen sorgen für Begeisterung und nun wissen wir endlich mehr über die Story
Björn Becher
Björn Becher
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Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

Fast vier Jahre nach der ersten Ankündigung gibt es endlich handfeste Neuigkeiten zur Netflix-Adaption des Videospiels „Splinter Cell“. Erste Szenen aus „Splinter Cell: Deathwatch“ lassen auf eine düstere, erwachsene Adaption hoffen.

Netflix

In Frankreich findet aktuell mit dem Annecy International Animation Film Festival eines der wichtigsten Ereignisse im Jahreskalender für Animationsfans statt. Zahlreiche neue animierte Titel werden dort präsentiert. Fans bekamen so etwa auch die ersten Szenen aus der kommenden Serie „Splinter Cell: Deathwatch“ zu sehen. Laut dem Branchenmagazin Deadline gab es drei Sequenzen, die in einem vollgepackten Kino vorgeführt wurden: der erste Auftritt von Hauptfigur Sam Fisher (gesprochen von Liev Schreiber), „ein epischer Kampf“ und eine Autoverfolgungsjagd. Das anwesende Publikum habe begeistert reagiert.

Zudem gab es im Rahmen der Präsentation der kommenden Netflix-Serie einige neue Details. So stellten die Verantwortlichen klar, dass „Splinter Cell: Deathwatch“ zwar eine Animationsserie sei, sich aber deutlich an Erwachsene richten soll. Die Videospielreihe sei tief im Realismus verwurzelt, was man beibehalten habe. Doch die Animation gebe dem Team bei der Darstellung nötige Freiheiten und ermögliche es, eine intensivere Atmosphäre zu erschaffen.

Netflix
"Splinter Cell: Deathwatch"-Hauptfigur Sam Fisher

Regisseur Guillaume Dousse verriet dabei, dass er versucht habe, die Welt der realistischen Actionfilme von Michael Mann („Heat“, „Miami Vice“) mit den Arbeiten des visionären japanischen Anime-Ausnahmeregisseurs Satoshi Kon („Paprika“) zu verbinden. Zudem habe er bewusst versucht, die Action anders als in anderen Animationsprojekten zu inszenieren. Während dort oft sehr schnell geschnitten werde, setze er auch auf lange, durchgehende Einstellungen. Der berühmte 17-Minuten-One-Shot aus Steve McQueens Drama „Hunger“ sei so auch ein Vorbild gewesen.

Das wissen wir bereits über die Story von "Splinter Cell: Deathwatch"

Die Serie nehme sich so auch Zeit, über insgesamt acht Folgen, eine Geschichte zu entwickeln. Diese spielt in der nahen Zukunft. Der bereits aus den Spielen bekannte, erfahrene Agent Sam Fisher muss in einer Welt bestehen, in welcher Fake-News einen ganzen Staat destabilisieren können. Dabei führt ihn sein Abenteuer quer durch Europa. Als Road-Trip durch den Kontinent bezeichneten die Verantwortlichen deswegen das Projekt.

Eines der ersten Bilder aus Netflix
Eines der ersten Bilder aus "Splinter Cell: Deathwatch"

Zudem scheint zumindest eine große Szene unter Wasser zu spielen. Denn die drei veröffentlichten Bilder zur Serie verraten das. Hier sehen wir, wie Sam Fisher scheinbar gerade bewusstlos ins Wasser gefallen ist und sich dort dann befindet. Ein weiteres Bild zeigt eine ganz besondere Ausrüstung, die der Elite-Agent dabei offenbar verloren hat: sein in den Vorlagen so ikonisches Nachtsichtgerät.

Die genaue Story bleibt allerdings noch ein Geheimnis. Die Verantwortlichen ließen sich so nur noch entlocken, dass ein Teil der Handlung am Rande einer fiktiven Klimakonferenz angesiedelt ist.

Splinter Cell: Deathwatch“ soll im Laufe des Herbsts 2025 exklusiv auf Netflix erscheinen. Was bereits alles diese Woche bei Netflix erscheint, gibt es im folgenden Artikel:

Diese Woche neu auf Netflix: Arnold Schwarzenegger in Aktion, Felix Lobrecht ganz kontrovers, und Elfen, die helfen!

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