Die Nachricht über das Comeback von „Malcolm mittendrin“ sorgte bei Fans weltweit für Begeisterung. Im Dezember 2024 wurde verkündet, dass der Streamingdienst Disney+ vier neue Folgen der Serie bestellt hat, die zwischen 2000 und 2006 über die Bildschirme flimmerte. Mit an Bord sind zahlreiche Fan-Lieblinge der Show: Frankie Muniz wird wieder in die Rolle des titelgebenden Malcolm schlüpfen und auch Bryan Cranston und Jane Kaczmarek werden ihre Rollen erneut aufnehmen und als Malcolms Eltern Hal und Lois zu sehen sein.
Außerdem kehren Christopher Masterson und Justin Berfield als seine Geschwister Francis und Reese zurück. Malcolms jüngster Bruder Jamie, der in der ursprünglichen Serie von verschiedenen Babys gespielt wurde, wird nun von Anthony Timpano („Riverdale“) in einer festen Rolle verkörpert. Erik Per Sullivan, der in der Originalserie den fünften Spross Dewey spielte, wird hingegen leider nicht wieder dabei sein. Deweys Rolle wird stattdessen von Caleb Ellsworth-Clark („Fargo“) übernommen. Nun verriet Bryan Cranston, warum sich Erik Per Sullivan gegen eine Rückkehr als Dewey-Darsteller entschieden hat.
Bryan Cranston über Erik Per Sullivans Absage
In einer neuen Folge des Podcasts Fly on the Wall sprach Bryan Cranston erstmals ausführlich über das geplante „Malcolm mittendrin“-Revival auf Disney+. Im Gespräch mit den Hosts Dana Carvey und David Spade kam Cranston auch auf Erik Per Sullivan zu sprechen. Als Spade direkt nach Sullivan fragte, bedauerte Cranston, dass er „der Einzige war, der nicht zurückkam, um in der Serie mitzuspielen“. Er fügte hinzu, er habe den ehemaligen Kinderstar persönlich kontaktiert und ihm von der Rückkehr der Serie erzählt. „Er sagte: ‚Oh, das ist fantastisch!‘ Aber als ich meinte, wir freuen uns darauf, ihn wieder dabei zu haben, reagierte er nur: ‚Oh nein, nein, das möchte ich nicht machen. Aber es ist fantastisch.‘“
Während viele der ursprünglichen Hauptdarsteller auch heute noch in der Entertainment-Branche aktiv sind, hat sich Erik Per Sullivan längst für einen anderen Weg entschieden und sich aus der Schauspielerei zurückgezogen. Das ist schon länger bekannt, Cranston konkretisierte nun aber noch, womit der Ex-Dewey-Darsteller heute stattdessen beschäftigt ist. Wie er im Podcast erzählte, studiert Sullivan inzwischen an der Elite-Universität Harvard und arbeitet an einem Master-Abschluss. „Er ist wirklich, wirklich klug“, so Cranston. „Er sagte mir: ‚Oh Gott, nein, ich habe seit ich etwa neun Jahre alt war nicht mehr geschauspielert. Also werde ich nicht dabei sein.‘“
In dem Interview sprach Cranston auch über die erneute Zusammenarbeit mit seinen anderen Serien-Söhnen nach fast 20 Jahren: „Es ist erstaunlich, wie diese Jungs, die einst meine Jungs in dieser Show waren, jetzt ungefähr das gleiche Alter haben wie ich, als wir anfingen. Und sie haben eigene Kinder.“
Das ist über die Fortsetzung von "Malcolm mittendrin" bekannt
Die vergangene Zeit wird auch in dem Serien-Revival selbst eine Rolle spielen: Lois (Jane Kaczmarek) und Hal (Bryan Cranston) feiern ihr 40-jähriges Hochzeitsjubiläum. Dafür verlangen sie die Anwesenheit all ihrer Kinder. Malcolm (Frankie Muniz) muss daher unfreiwillig zurück in in die alte Heimat, der er entflohen ist. An seiner Seite hat er unter anderem seine eigene Tochter. Und natürlich tritt schnell das Chaos ein, als er auf seine Geschwister trifft.
Die Fortsetzung der Kultserie entsteht unter der kreativen Leitung von Linwood Boomer, dem Schöpfer des Originals. Für die Regie aller vier geplanten Episoden konnte mit Ken Kwapis ein erfahrener Sitcom-Regisseur gewonnen werden, der bereits bei 19 Folgen der ursprünglichen Serie Regie führte. Ein konkreter Starttermin auf Disney+ steht bisher allerdings noch aus.
Dass „Malcom mittendrin“ eine Fortsetzung bekommt, ist besonders einem der Hauptdarsteller zu verdanken. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
"Ich habe es 12 Jahre versucht": Kult-Serie bekommt Fortsetzung – und der Hauptdarsteller kündigt große Veränderungen an