Nach seiner Kult-Serie „Mork vom Ork“ und 80er-Jahre-Erfolgen wie „Good Morning, Vietnam“ und „Club der toten Dichter“ gehörte der 2014 verstorbene Robin Williams in den 90ern zu den gefragtesten Schauspielern Hollywoods, der in dem Jahrzehnt für so einige Kino-Hits sorgte. Neben „Hook“ und „Mrs. Doubtfire“ war das vor allem „Jumanji“, der Ende 1995/Anfang 1996 stolze 262,8 Millionen Dollar in die Kassen spülen konnte (bei einem Produktionsbudget von rund 65 Millionen Dollar).
Dennoch dauerte es über 20 Jahre, bis man im großen Stil an diesen Erfolg anknüpfte. Zwar gab es in der Zwischenzeit eine Animationsserie und mit „Zathura“ ein eigenständiges Spin-off, das ebenfalls auf einem Kinderbuch von Chris Van Allsburg basierte. Eine Fortsetzung folgte jedoch erst im Jahr 2017 mit „Jumanji: Willkommen im Dschungel“, in dem es unter anderem Dwayne Johnson und Jack Black in die Welt eines Videospiels verschlägt. Und der Riesenerfolg des Sequels (weltweites Einspiel: 962,5 Millionen Dollar bei Produktionskosten von 90 Millionen Dollar) hat aus „Jumanji“ endgültig ein gewaltiges Blockbuster-Franchise gemacht.
Den Film, der dafür einst den Grundstein gelegt hat, gibt es nun abermals im Fernsehen zu sehen: Kabel Eins zeigt „Jumanji“ am heutigen 17. Juni 2025 ab 22.05 Uhr. Eine (wegen FSK-12-Freigabe womöglich etwas gekürzte) Wiederholung läuft dann noch mal am 19. Juni um 13.50 Uhr.
Wer das märchenhafte Spektakel indes ganz flexibel und ohne Werbeunterbrechung genießen will, sollte lieber zur DVD oder Blu-ray greifen. In einem Streaming-Abo ist „Jumanji“ derzeit nicht direkt enthalten, obgleich er zum Portfolio des bei Amazon Prime Video hinzubuchbaren FILMLEGENDEN-Channels gehört (dort aber zumindest laut Amazon offenbar nur auf Englisch abgerufen werden kann):
Darum geht's in "Jumanji"
Im Jahr 1969 findet der Teenager Alan Parrish (Adam Hann-Byrd) auf einer Baustelle ein seltsames Brettspiel namens Jumanji und nimmt es mit nach Hause. Dort wagen sich er und seine Freundin Sarah (Laura Bell Bundy) an eine Partie – mit dramatischen Folgen. Bei einem Zug wird Alan plötzlich in die Welt des Spiels hineingezogen und bleibt verschollen.
Erst 26 Jahre später finden die Geschwister Judy (Kirsten Dunst) und Peter Shepherd (Bradley Pierce) im alten Parrish-Anwesen Jumanji und befreien den mittlerweile erwachsenen Alan (jetzt: Robin Williams) aus dem tödlichen Dschungel des Spiels. Doch mit ihm werden weitere Gefahren auf die reale Welt losgelassen, die sie erst wieder loswerden können, wenn sie das Spiel zu Ende spielen. Mit jeder Runde aber werden die Gefahren und das Chaos größer...
2026 geht es mit "Jumanji" im Kino weiter
Das von „Captain America“-Regisseur Joe Johnston inszenierte Fantasy-Abenteuer, das trotz einiger angestaubter CGI-Elemente (und wegen der vielen handgemachten Effekte) noch heute auf eine rasante Achterbahnfahrt einlädt, prägte seinerzeit eine ganze Generation (den Autor dieser Zeilen mit eingeschlossen).
Und das „Jumanji“-Franchise ist noch immer nicht am Ende. Nachdem „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ nur zwei Jahre später mit „Jumanji: The Next Level“ eine Fortsetzung spendiert bekam, befindet sich derzeit ein dritter Teil der Sequels in Entwicklung, in dem der Cast um Dwayne Johnson und Co. zurückkehren wird. Kinostart ist der 10. Dezember 2026.
Ein Grund, warum es mit einer „Jumanji“-Fortsetzung so lange gedauert hat, war, dass Vorlagenautor Chris Van Allsburg mit den damaligen Sequel-Plänen des Studios alles andere als glücklich war. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:
"Völlig idiotisch": "Jumanji"-Autor enthüllt die abenteuerlichen Fortsetzungspläne des Studios*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
