Horror mit hungrigen Haien geht immer, oder? Und wenn das Szenario dann noch so attraktiv ist wie bei dem vor und auf der hawaiianischen Trauminsel Maui gedrehten „Maneater“, schaut man doch gleich nochmal so gern hin und träumt vielleicht vom nächsten eigenen Urlaub. Zumindest so lange, bis der Titelstar angeschwommen kommt und sich das Meereswasser blutrot färbt …
„Maneater“ läuft am heutigen 1. August 2025 um 22.15 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung folgt in der Nacht vom 2. auf den 3. August um 1.50 Uhr. Zudem steht der Film nach Ende der ersten Ausstrahlung als Gratis-Stream in der Mediathek des Senders zur Verfügung. Alternativ gibt es den FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand:
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Schocker dort übrigens ohne Aufpreis streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den 7-tägigen Gratis-Test des auf Stoff dieser Art spezialisierten DisasterX-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach Ablauf des Probezeitraums 3,99 Euro pro Monat fällig.
Typische Hai-Action mit langem Anlauf
Egal ob Action, Western, Thriller oder Horror – Regisseur Justin Lee („Hellblazer“) ist ein echter B-Film-Spezialist. Jedes Jahr dreht er zwei bis drei, manchmal sogar vier oder fünf Indie-Projekte ab, die er meist auch noch selbst geschrieben hat. Dabei fällt angenehm auf, dass Lee immer diverse bekannte Gesichter in seinen Ensemble-Casts versammeln kann. Wir reden hier natürlich nicht von A-List-Stars. Trotzdem dürften euch in jedem seiner Werke mindestens drei oder vier der Mitwirkenden vertraut sein.
So hatte Lee im zumindest teilweise mit praktischen Effekten realisierten „Maneater“ unter anderem „Lost“-Veteran Jeff Fahey, Branscombe Richmond aus „The Scorpion King“, Shane West („Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“), Nicky Whelan („Tödliches Verlangen“) und den populären Country-Sänger Trace Adkins („I Can Only Imagine“) am Set.
Aber lohnt sich das Einschalten von „Maneater“? Das kommt darauf an, was ihr von dem Film erwartet. Wer eine originelle, nicht schon in dutzenden von anderen Schockern dieser Art gezeigte Story erleben will oder auf virtuose Kameraarbeit und teure Spezialeffekte steht, darf das Fernsehgerät getrost auslassen oder lieber irgendetwas anderes schauen. Wer allerdings Lust auf typischen Genrestoff mit beängstigenden Meeresungeheuern hat, kann gern einschalten. Ihr müsst dabei allerdings die erste Hälfte der Laufzeit überstehen, in der in Sachen Hai-Action noch nicht allzu viel passiert, sondern primär die menschlichen Figuren vorgestellt und etabliert werden.
"Maneater": Das ist die Story
Jessie (Nicky Whelan) ist am Boden zerstört. Kurz vor der Hochzeit hat ihr Verlobter kalte Füße bekommen und sie einfach sitzenlassen. Damit sie nicht in ein mentales Loch fällt, tun sich Jessies Freundinnen (Kim DeLonghi, Kelly Lynn Reiter, Porscha Coleman, Zoe Cipres) zusammen und fliegen mit ihr auf eine geradezu paradiesisch anmutende Insel, um aus den nun ausfallenden Flitterwochen einfach einen turbulenten Mädelstrip zu machen.
Hier soll Jessie die traurige Geschichte einfach vergessen – ein paar Drinks, viel Sonne und vielleicht ein oder zwei heiße Typen vom Strand könnten dabei helfen. Doch schon bei ihrem ersten Törn raus aufs Meer sieht sich die Reisegruppe in ihrem Schlauchboot einem extrem aggressiven Riesenhai gegenüber. Für Jessie und die anderen bahnt sich eine weit schlimmere Katastrophe als ein gebrochenes Herz oder ein angeschlagenes Ego an …
Ihr mögt es in Sachen Haihorror noch abgefahrener? Dann schaut mal in den folgenden Artikel rein:
Halb Mädchen, halb Hai: Trailer zum grotesken Tier- & Bodyhorror "Shark Girl"*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf oder beim Abschluss eines Abos über diese Links erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
