Wenn es um Hochspannung im Serienformat aus den 2000er Jahren geht, darf neben Formaten wie „24“ oder „Lost“ vor allem ein Titel nicht fehlen: „Prison Break“. Besonders in der ersten Staffel ist jede einzelne der 22 Folgen ein Paradebeispiel für packende Thriller-Unterhaltung zum Dauernägelkauen – was die Serie perfekt zum Bingen macht.
Aktuell ist das etwa auch auf Netflix noch problemlos möglich, mit Betonung auf „noch“. Denn: Alle fünf „Prison Break“-Staffeln mit insgesamt 90 Folgen sind nur noch bis einschließlich 3. September 2025 auf Netflix verfügbar. Solltet ihr die Serie also auf eurer Watchlist haben, müsst ihr euch ranhalten – oder zu Amazon Prime Video oder Disney+ greifen, wo die Serie aktuell ebenfalls im Abo enthalten ist:
Season 2 steht der Auftaktstaffel als deren logische Fortführung (ohne an dieser Stelle allzu viel vorwegzunehmen für alle jene, die die Serie noch nicht kennen) übrigens in kaum etwas nach. In Staffel 3 und 4 kommen wir dann allerdings in immer hanebüchenere und nicht mehr so taufrische Gefilde, die recht konstruiert irgendwie das Konzept der Serie rechtfertigen müssen. Findet man sich damit ab, bekommt man aber auch hier noch fesselnde Verschwörungs-Thriller-Unterhaltung.
Trotz des recht endgültigen runden Abschlusses mit der Doppelfolge „Ein letzter Schritt zur Freiheit“ (der damals als 90-minütiger TV-Film mit dem Titel „The Final Break“ veröffentlicht wurde) gab es im Jahr 2017 dann eine Revival-Staffel, für die allerlei Original-Stars zurückkehrten. Und auch die ist bei Netflix, Prime Video und Disney+ zu finden.
Darum geht's in "Prison Break"
Lincoln Burrows (Dominic Purcell) soll den Bruder der US-Vizepräsidentin umgebracht haben. Die Beweise sind sogar so eindeutig, dass er zum Tode verurteilt wurde, auch wenn er selbst immer wieder beteuert, die Tat nicht begangen zu haben. Lincolns Bruder Michael Scofield (Wentworth Miller) ist sogar so sehr von Lincolns Unschuld überzeugt, dass er einen ausgeklügelten, obgleich riskanten Masterplan entwickelt, um den Eingesperrten aus der Haft zu befreien.
Er lässt sich den Bauplan des Gefängnisses in verschiedenen Motiven versteckt auf seinen gesamten Körper tätowieren und begeht dann einen Banküberfall, um in denselben Knast wie Lincoln gesteckt zu werden. Gemeinsam wollen die Geschwister Michaels Insider-Wissen und Strategien nutzen, um aus der Gefangenschaft auszubrechen. Doch das gestaltet sich nicht zuletzt aufgrund der immer wieder dazwischenfunkenden anderen Insassen doch als wesentlich schwieriger als gedacht...
"Prison Break"-Reboot statt Staffel 6
Nachdem die später nachgeschobene fünfte „Prison Break“-Staffel recht wohlwollend aufgenommen wurde und für den Sender Fox zudem ein ordentlicher Erfolg war, hieß es damals übrigens, dass auch eine sechste Staffel kommen soll. Später ruderte man hier allerdings zurück. Und der abseits von seinen Auftritten als Leonard Snart alias Captain Cold (übrigens an der Seite seines „Prison Break“-Bruders Dominic Purcell) in DCs Arrowverse zuletzt kaum noch als Schauspieler aktive Hauptdarsteller Wentworth Miller erklärte inzwischen ebenfalls, dass er kein Interesse habe, noch mal zum Franchise zurückzukehren.
Ruhen lassen will man die beliebte Marke allerdings nicht. So wurde Ende 2023 eine neue „Prison Break“-Serie vom „Mayans MC“-Co-Schöpfer Elgin James angekündigt, die zwar in derselben Welt wie die Originalserie spielen, jedoch andere Hauptfiguren ins Zentrum rücken soll. Ob das Projekt am Ende wirklich in Serie geht, steht noch in den Sternen, eine Pilotfolge mit „Sucker Punch“-Kämpferin Emily Browning und „Smile 2“-Star Lukas Gage in den Hauptrollen wurde allerdings mittlerweile in Auftrag gegeben.
Ähnlich ist der Stand aktuell übrigens auch bei einer anderen Kult-Serien-Fortsetzung – und das ist angesichts von deren Streaming-Heimat durchaus ungewöhnlich. Mehr dazu erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Das gab es in der Geschichte von Netflix erst einmal! Kultserie bekommt überraschende Sequel-BestellungDies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
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