Ohne ihn wäre das Blockbusterkino um einige beliebte Hits ärmer: Der frühere Bodybuilder Arnold Schwarzenegger kämpfte sich erfolgreich aus seinen wenig ruhmreichen Filmanfängen heraus und bereicherte Klassiker wie James Camerons „Terminator“-Filme, „Total Recall“ und „Predator“ mit seiner enormen Präsenz.
Doch welche Filme zählt eigentlich Schwarzenegger zu seinen persönlichen Favoriten? Ist sein Filmgeschmack von Action geprägt oder blickt er gerne über den Tellerrand? Der Muskelmann stand dem Kritiken-Aggregator Rotten Tomatoes diesbezüglich Rede und Antwort – und das Ergebnis könnte Schwarzenegger-Fans überraschen, die von ihrem Idol bloß bleihaltige, explosive Entscheidungen erwartet haben!
Von Mafia-Epos bis Musical: Diese Filme liebt Arnold Schwarzenegger
Einer von Arnold Schwarzeneggers Lieblingsfilmen ist recht erwartbar: Wie viele Filmbegeisterte (nicht nur) seiner Generation hat der „True Lies“-Hauptdarsteller eine Schwäche für Francis Ford Coppolas Mafia-Epos „Der Pate“ – wobei Schwarzenegger gegenüber Rotten Tomatoes gestehen muss, dass er befangen ist. „Al Ruddy, der den Film produziert hat, ist zufälligerweise ein guter Freund von mir. Und natürlich hat er die besten Anekdoten von den ‚Der Pate‘-Dreharbeiten zu erzählen“, ergänzt Schwarzenegger seine Begründung, weshalb der Gangsterfilm zu seinen persönlichen Favoriten gehört.
Auch sein Freund und Förderer James Cameron hat einen Platz auf dem Schwarzenegger-Kino-Olymp: Der romantische Katastrophenfilm „Titanic“ gesellt sich für den „Junior“-Star neben „Der Pate“, ebenso wie der Sci-Fi-Klassiker „Westworld“, über den Schwarzenegger sagt, dass er ihn dazu gebracht hat, den Terminator spielen zu wollen. Eine für viele wohl unerwartetere Wahl ist derweil „Meine Lieder, meine Träume“, ein insbesondere in den USA extrem beliebter Musicalklassiker mit „Mary Poppins“-Hauptdarstellerin Julie Andrews.
Über den exorbitanten Kassenschlager, für den global einigen Schätzungen zufolge mehr als 283 Millionen Kinotickets weltweit gelöst wurden, sagt Schwarzenegger Rotten Tomatoes: „Das ist noch ein Film, der mir die Welt bedeutet. Er ist sehr, sehr unterhaltsam.“ Weiter lobt Schwarzenegger, wie wunderschön seine österreichische Heimat im Musical eingefangen sei und er „natürlich all die ganzen Drehorte“ besucht hätte.
Gemeinhin sei Schwarzenegger zwar kein Fan von Musicals, „aber ich mag sie.“ So stellt er auch Damien Chazelles „La La Land“ als Genrevertreter heraus, den er liebt. „Ich denke nicht ‚Ich muss mir wieder ein Musical anschauen‘, aber wenn ich ein gut gemachtes sehe […], dann finde ich, dass sie richtig Spaß machen.“
Schwarzeneggers Möglichkeit, sich auf verschiedene Genres einzulassen, wird auch dadurch deutlich, dass er gegenüber Rotten Tomatoes zudem Steven Spielbergs kinderfreundlichen Sci-Fi-Klassiker „E.T.“ als Herzensfilm bezeichnet. Und zu guter Letzt nennt er noch Clint Eastwoods rauen Spätwestern „Erbarmungslos“.
Der Musicalerfolg hat einen in Vergessenheit geratenen Vorgänger
„Meine Lieder, meine Träume“, die Geschichte einer Novizin, die sich in einen Witwer verliebt, seine Kinder in Musik unterrichtet und letztlich mit der Familie aufgrund der Bedrohung durchs NS-Regime in die USA flieht, ist zwar US-Kulturgut. Allerdings ist das Musical kein US-Original:
Es basiert auf einer wahren Geschichte, die zuvor schon in Deutschland verfilmt wurde. Und das mit immensem Erfolg, wie wir euch in folgendem Artikel erläutern.
Nicht "Der Schuh des Manitu": Den WIRKLICH erfolgreichsten deutschen Film aller Zeiten findet ihr im Heimkino*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.