Sechs Staffeln lang begeisterte „Downton Abbey“ Serien-Fans weltweit. Doch das Finale des Historien-Hits war damals noch nicht das Ende. Mit zwei Leinwandablegern wurde die Geschichte der Familie Crawley und ihrer Bediensteten im Kino fortgeführt. Nun steht Film Nummer 3 in den Startlöchern, der die Saga aber wohl endgültig abschließen wird. Das macht bereits sein Titel deutlich:
„Downton Abbey: Das große Finale“ startet am 18. September 2025 in den deutschen Kinos.
Die Story von "Downton Abbey: Das große Finale"
Die tiefe Trauer um den Verlust von Violet Crawley (Maggie Smith) ist kaum verklungen, da wird die Familie Crawley bereits vom nächsten unerwarteten Skandal erschüttert. Und natürlich steht wieder einmal Lady Mary Talbot (Michelle Dockery) im Zentrum der gesellschaftlichen Aufregung. Sie hat der Scheidung von ihrem Ehemann zugestimmt – ein Schritt, der sie in der Londoner High Society zur Persona non grata macht. Die starrköpfige Herrin von Downton Abbey ist damit in den feinen Kreisen nicht länger willkommen, was ihr die Leitung des Familienanwesens zusätzlich erschwert.
Doch auch die wirtschaftlichen Turbulenzen der 1930er-Jahre gehen an den Crawleys nicht spurlos vorbei: Marys amerikanischer Onkel Harold Levinson (Paul Giamatti) hat das Erbe seiner Schwester Cora (Elizabeth McGovern) verspielt und bittet nun um finanzielle Unterstützung – was Robert (Hugh Bonneville) dazu zwingt, Marys Londoner Stadthaus zu veräußern...
Kein spektakulärer, aber ein befriedigender Abschluss
Das erneut von Serien-Mastermind Julian Fellowes höchstpersönlich geschriebene „große Finale“ fügt der Geschichte und den altbekannten Charakteren kaum weitere Facetten hinzu und erfindet das „Downton Abbey“-Rad somit keinesfalls neu. Aber das muss es auch gar nicht. Die dritte Kino-Fortführung des einstigen TV-Phänomens ist primär eine mal rührende, mal komische Abschiedsvorstellung für eingefleischte Fans.
FILMSTARTS-Autor Asokan Nirmalarajah zückte in seiner Kritik dafür ordentliche 3 von 5 Sternen und schreibt in seinem Fazit: „Der Schlussakt der Saga liefert leider kein kinotaugliches ,großes Finale‘, aber doch ein solides, nostalgiegetränktes Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren, das sich vor allem an echte Fans richtet. Alle Figuren haben mehr Falten im Gesicht, doch ihre Persönlichkeiten sind im Wesentlichen die gleichen geblieben, sodass sie sich auch am Ende noch mit den ewig gleichen Themen und Problemen im Kreis drehen. Das ist nicht besonders aufregend, aber unterm Strich emotional durchaus befriedigend.“
Während „Downton Abbey: Das große Finale“ also vor allem für die treuen Anhänger*innen der Serie gedacht ist, wartet diese Kinowoche auch noch mit einem echten Highlight auf, das wir wirklich jedem Filmfan ans Herz legen können. Warum das so ist, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
In 3 Tagen endlich im Kino: Ein Meisterwerk so leichtfüßig und feinfühlig, dass man den Sommer in den Bildern regelrecht zu schmecken meint!