Matthias Rödder begegnet einem erfolgreichen Juristen, der kurz davorsteht, an den Europäischen Gerichtshof berufen zu werden. Aus dem ersten intensiven Kontakt entwickelt sich eine Beziehung, die Nähe, Vertrauen und gemeinsame Zukunftspläne verspricht. Freunde und Familie äußern Zweifel, doch Matthias hält an dem Mann fest. Nach und nach treten Widersprüche zutage. Hinweise auf ein Doppelleben verdichten sich, doch Matthias verdrängt die Zeichen. Erst als sich emotionale Kälte mit finanziellen Forderungen vermischt, erkennt er die Dimension des Betrugs. Die Fassade des charmanten Partners bröckelt. In Gesprächen mit anderen Betroffenen setzt sich ein Bild zusammen: gezielte Manipulation, systematische Täuschung. Matthias beginnt, die Täuschung aufzudecken – und bringt den Mann, der ihn getäuscht hat, schließlich selbst vor Gericht.