Foundation galt, wie so manch anderer Klassiker der Science Fiction, als unverfilmbar. Apple hat es trotzdem gewagt. Wie verfilmt man also das Unverfilmbare? Kurz gesagt: Gar nicht!
Denn wenig von dem, was ich in den ersten beiden Episoden zu sehen bekommen habe, hat auch nur das geringste mit dem Werk von Isaac Asimov zu tun. Außer dem Namen Harry Seldon, dem Gründer der Foundation, ist so ziemlich alles andere den Hirnen der Autoren entsprungen. Harry ist kein uralter Mann, kurz vor seinem Tod. Der Assistent ist jetzt natürlich eine Sie. Und natürlich eine Farbige. DER Imperator ist jetzt ein Triumvirat aus unterschiedlich alten Klonen. Und, und und. Die beiden Gründe, warum ich mir das ganze, zumindest vorerst, noch weiter anschauen werde sind: Ich will wissen, wohin das ganze noch führen soll. Und es sieht zumindest fantastisch aus.
Kleiner Nachtrag nach der siebten Folge:
Ich hab immer noch keine Ahnung, was mir diese Serie eigentlich sagen will. Alles Top produziert und gut besetzt und gespielt. Vor allem von Lee Pace, der als mittlerer Imperialer alle Register zieht, von charmant bis eiskalt und mörderisch. Aber wozu das ganze? Hoffentlich bin ich wenigstens beim Spaffelfinale schlauer.