The only good thing about it is Margot Robbies acting. Everything else portrayed this part of history as a complete joke. The directors explanation is ridiculous. Its a shame, this movie had big potential if they focused on the accurate story itself and didn't abuse the accuracy of it to do some 2020 social work. Utterly disappointed. I wonder if Brad Pitt is going to play a trans Martin Luther King in a wheelchair next year? Now that accurate history doesn't matter.
Tja, was soll man sagen, wer hat in der Schule schon gerne Geschichte gehabt? Die Wenigsten. Aber doch, jetzt im gehobenen Alter ließ ich mich schon gerne in die Geschichte hineinziehen. Gerade England und Schottland sind doch wie prädestiniert für gekonnt verarbeiteten Geschichtsstoff filmisch herhalten zu müssen. Musste auch mal wieder feststellen, dass die Geschichte der Menschheit nur so von Intrigen und Verrat durchzogen ist. Geschichtlich betrachtet, fand ich es trotz der über zwei Stunden Laufzeit phasenweise zu lückenhaft und manche Nebensächlichkeit zu sehr an Beachtung geschenkt. Anderseits hätte eine längere Laufzeit zu drohender Langatmigkeit, wenn nicht sogar Langeweile geführt. Wie auch immer, filmhandwerklich, visuell und schauspielerisch ist der Film absolut top, Musik passt auch. Geschichte ist halt immer Geschmackssache. Manch einer schläft dabei ein (schon mal weil man ja weiß, wie es ausgeht), andere fesselt solch ein Stoff. Ich bin ohne einzunicken bis zum Schluss gekommen und hab's nicht bereut. Margot Robbie als Elizabeth I. und Saoirse Ronan als Maria Stuart absolut sehenswert.
Ich bin kein Historiker und auch ansonsten nur bedingt an Geschichte interessiert. Trotzdem mußte ich mich mit dem Schicksal von Maria Stuart zu Schulzeiten ein paar mal beschäftigen und habe demzufolge ein gewisses Interesse an der Thematik, ebenso bin ich begeistert wenn das Medium Film genutzt wird um geschichtliche Ereignisse aufzubereiten und so vielleicht auch Leuten zugänglich zu machen die sich so nicht damit befasst hätten. In diesem Falle wird sicherlich kein Heer an Geschichtsfreaks dabei herauskommen, aber dennoch zufriedene Zuschauer: der Film erweist sich als Drama das weniger akkurat die Ereignisse abarbeiten will sondern beschäftigt sich mit der Hauptfigur und deren Seelenpein. Das getragen von großartigen Darstellern und einer epischen Ausstattung machen den Film so zu einem soliden Kostümdrama daß von Fans dieses Genres sicher geschätzt wird.
Fazit: Epische Geschichtsstunde mit hohem Dramaanteil!
Der Film wird nicht den geschichtlichen Ansprüchen gerecht. Die Dialoge sind flach. Szenen werden recycelt. Es wird Zeit für zweifelhafte Sexszenen verwendet aber dann wesentliche Handlung durch den Erzähler überbracht anstatt diese ins Bild zu setzen. Die Verschwörungen entstehen für den Zuschauer nicht nachvollziehbar und man wird eher mit dem Ergebnis als der Entstehung konfrontiert
Ich hatte das Glück, direkt am Tag zuvor "The Favourite" zu sehen. "The Favourite" hat mich absolut umgehauen. Nun mit "Maria Stuart", welche eine ähnliche Thematik (naja - weit gefasst) hat, muss ich leider bemerken, dass "M.S." keinesfalls an die Raffinesse von "T.F." herankommt. Alles im Film (wie die Ausstattung, Kostüme, Make-up, Schauspielleistung) wirkt schlechter gemacht als "T.F.". Nun gut. Was mich an den Film störte: Das Kostümbild / Make-Up war ein bisschen zu offen gekünstelt. Sowas stört mich massiv beim zuschauen. Auch das Gehabe der Schauspieler/innen fand ich nicht immer für das gezeigte Jahrhundert passend. An dem Film mochte ich die vielen wirklich schönen Aufnahmen von der Natur... Nun ja...