Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Erreur : review introuvable ou mal formée.
Erreur : review introuvable ou mal formée.
Erreur : review introuvable ou mal formée.
rogue
31 Kritiken User folgen
2,5
Veröffentlicht am 13. November 2024
Ich weiß nicht wie der Filmstarts-Kritiker diesen Film mit 4,0 bewerten konnte? Hat der einen anderen gesehen als ich? Ich fand ihn gerade noch so durchschnittlich. Eine sehr platte Story, die (deutschen) Dialoge zum Teil echt gruselig. Das war nicht "der" Mel Gibson, eher ein lahmes Abziehbild. Alles in allem eher Langweilig und enttäuschend.
Der Stoff ist ein Klassiker unter den ‘Konzern-vergiftet-Umwelt‘ Filmen und geht dabei über Leichen. Und er hat nichts an Aktualität eingebüßt. Die Action ist zeitgemäß etwas aufgeputzt (seit den 1980er Jahren). Anfangs halten sich noch der brutale Rachethriller und die Emotionen der Vaterfigur (Mel Gibson) die Waage. Im Verlauf bis zum finalen Blutbad verschwinden dann allerdings die Gefühle immer mehr und der Rachegedanke wird somit austauschbar. Es gibt auch nicht nur einen Schurken und damit keine schlichte Festlegung auf nur eine Person. Und die Figur des windigen Beraters Jedburgh (Ray Winstone) bringt noch zusätzliche Spannung. Keine handzahme Unterhaltung, denn zumindest ein Schocker trifft ziemlich am Anfang ins Mark der Zuschauer. Aber das poetische Ende versöhnt für all die vorherigen Bluttaten. Diese Art von finalem optischem Gedankenausblick sieht man nicht erst seit ‘LIEBE‘ häufiger.
Der Anfang und das Ende sind stimmig und und können jeweils mit einer ungemeinen Intensität punkten. Dazwischen bewegt sich "Auftrag Rache“ durch die limitierte Handlung jedoch nur mühselig vorwärts. Echte Höhen gibt's nicht, ebenso wenig überraschende Wendungen. Durch die profillosen Charaktere fehlt der Bezug zu den Figuren und die nur kurzen actionreicheren Szenen reichen nicht aus, um die Spannung über ein gefühltes Mittel zu zwängen. Da gibt's besseres auf dem Markt.
Inszenatorisch und darstellerisch kann man „Edge of Darkness“ definitiv nichts vorwerfen, dem zwischen Rachedrama und Politthriller schwankenden Drehbuch schon, da es leider diverse Plot Lücken hat und zudem stellenweise altbacken und vorhersehbar daherkommt. Kein Fehlschlag, aber zu mehr als 5,5 Punkten meinerseits reicht es nicht.
Mel Gibson ist zurück auf der großen Leinwand – aber hat ihn eigentlich jemand vermisst? Mittlerweile hatte er ja deutlich mehr Spaß am Regieführen als am Darstellen gefunden und war einige Male eher unangenehm aufgefallen – aber das kann man alles getrost vergessen. Wobei er sich für seine Rückkehr eine eher leichte Rolle ausgeguckt hat, zumindest eine die einen Darsteller von seinem Kaliber nicht restlos fordert. Aber immerhin gibt’s einige Stolpersteine die der Film nicht restlos umschifft, aber trotzdem in Stärken umwandelt: man nimmt Gibson den trauernden Vater nicht richtig ab, wenn er die meiste Zeit cool und nüchtern bleibt und nur hier und da mal Zwischendurch ein kleines bisschen in sich zusammensackt. Die minimale Übersinnliche Komponente in der Gibson beständig Visionen seiner toten Tochter hat ist auch nicht wirklich eine besondere Idee die manch einen abschrecken könnte. Und es ist ein eher actionarmer Film – aber das ist eigentlich gut so: hier und da bricht sie doch aus, die Gewalt, die Action, manchmal ganz unerwartet (der Film hat an einer Stelle einen solch krassen Schockeffekt den kaum ein Horrorfilm so gut hinbekommen könnte) und gemäß dem Motto weniger ist mehr sind die dann passierenden Killerszenen so unfassbar brutal daß es voll trifft wie ein Faustschlag. Das Ende ist etwas pathetisch, aber rundet das Werk sehr gut ab. Also Spannungskino für Leute die mehr als Action suchen und für Mel Gibson eine schöne Möglichkeit sich neu zu etblieren. Mehr davon, Mel!
Fazit: Brutal und hart und doch was fürs Köpfchen: spannender und intelligenter Thriller mit grandioser Leinwandrücker von Mel Gibson!
"Auftrag Rache" ist ein ernster, leicht verschachtelter Rache- Thriller mit einigen Ungereimtheiten und ohne richtige Höhepunkte.
Mel Gibson spielt "Thomas Craven", der die Machenschaften einer Firma aufdeckt, in der seine Tochter gearbeitet hat. Nach und nach kommen immer mehr Hintergründe ans Tageslicht, bis sich eine komplette Verschwörung anbahnt.
Diesen Plot hat man sicherlich schon häufiger sehen dürfen und "Auftrag Rache" gelingt es auch nicht diesem bekannten Rezepten neue Würze zu verleihen. Dafür ist Mel Gibson's One-Man-Show durchaus sehenswert. Die Action stimmt und Spannung ist besonders in der ersten Hälfte des Films vorhanden. Leider hat der Film kaum Alleinstellungsmerkmale und bleibt einem somit nicht wirklich im Kopf.
Fazit: Solide Kost. Fans von Mel Gibson können noch 0,5 Sterne draufschlagen und werden gut unterhalten. Schaut euch aber besser nicht den Trailer an, hier werden die meisten guten Szenen schon verbraten.