Bill Williamson (Brendan Fletcher) hat mit Anfang 20 die Schnauze voll. Er ist genervt von seinem aussichtslosen Job, seinen unerträglichen Mitmenschen sowie von Überbevölkerung, Umweltzerstörung und der Konsumgesellschaft. Doch er verfolgt einen grausamen Plan, der ein besonders blutiges Zeichen setzen und ihm ein besseres Leben liefern soll. Mit einer selbst konstruierten Kevlar-Rüstung und bis an die Zähne bewaffnet startet er eine Tötungsorgie und läuft scheinbar grundlos in einer Kleinstadt Amok…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Rampage, Rache ist unbarmherzig
Von Björn Helbig
Uwe Boll kann keine guten Filme machen. So jedenfalls die weit verbreitete Meinung unter Kritikern und einer Mehrheit des Publikums. Besonders die Gamer nehmen Boll die Verhunzung ihrer Lieblingsspiele („Alone in the dark", „Far Cry") noch immer übel. Mit seinen aktuellen Werken, „Rampage" und „Darfur", sorgt Boll nun allerdings für eine kleine Überraschung: Beide Filme weisen tatsächlich – jeder auf seine Art – einige Qualitäten auf. Wirklich gut sind sie zwar nicht, aber es lässt sich ohne Zweifel eine Tendenz zum Besseren ausmachen. Gekränkte Cineasten, die Bolls bisherige Filme durchweg als ästhetische Beleidigung aufgefasst haben, werden ihm aber wohl trotzdem nicht so schnell verzeihen. Bill (Brendan Fletcher) verdient seinen Lebensunterhalt in einer Kfz-Werkstatt und lebt mit Anfang 20 noch bei seinen Eltern (Matt Frewer, Lynda Boyd). Diese hätten gerne, dass ihr Sohn endlich ausz
***Vorsicht, enthält massive Spoiler*** An diesem Film, beziehungsweise seinen Kritiken, auch hier, merkt man, wie wenig Menschen geneigt sind, sich unter seine Oberfläche zu begeben und dort Unangenehmen zu begegnen. Der Hauptfehler des Films ist ganz offensichtlich, dass der ungeliebte Name seines Regisseurs oben drauf steht. Auch wenn auf der Suppe die Actionverliebtheit ihres Koch oben schwimmt, wenn auf der Menükarte "Amoklauf" steht, so ... Mehr erfahren
Die Szene in der Bingo-Halle wurde mit realen Spieler vor Ort gedreht. Regisseur Uwe Boll stieß durch Zufall auf die Veranstaltung und entschloss sich spontan, das Szenario in seinen Film einzubinden.