Neueste Kritiken: Gravity - Seite 10

Liebe Filmgemeinde, ich habe mich bisher mit Filmkritiken zurückgehalten, aber aufgrund dieser sinnfreien positiven Bewertungen sehe ich mich dazu gezwungen hier zur Abwechslung die Wahrheit zu schreiben. Ich frage mich ob dieser obskuren Töne ob ich eventuell den falschen Film zum Vergleich hatte. Hier ist NULL Atmosphäre zu spüren, die Schauspielerische "Leistung" ist unwürdig und ich wage zu sagen, dass die Darsteller Ihr Salär zurückzahlen sollten.
Doch zum "Film"...., wir haben hier also die Story einer dümmlichen Weltraumfahrerin mit einem überalterten "Space Cowboy" der es scheinbar heilbringend empfindet abzukratzen um einem Russen den längsten Weltraumaufenthalt streitig zumachen. Welch eine Story...
Dessen nicht genug ist die glücklose Inszenierung der hilflosen (Sie merken, ich versuche das Wort Dumm zu umschiffen) Protagonistin sich zu retten hanebüchen. Sicher, man kann Glück haben, aber ich frage mich deutlich bei wieviel Unvermögen und Unkenntnis man wohl noch auf der Erde ankommen kann. Auch die technischen Merkwürdigkeiten sind nicht mehr erträglich. Sollte ein halb besoffener Landstreicher sich in einer Sojus Kapsel befinden würde er nach dieser Darstellung wohl eine Punktlandung vollbringen. Ich erspare mir nun unmäßige Spoiler um denen, die sich ihre Lebenszeit mit dieser Geistesverblödung sinnfrei reduzieren wollen, nicht den Spaß zu nehmen.
Aber lassen sie sich das gesagt sein: Ich habe Sie gewarnt !!!

Der größte Pluspunkt sind die starken 3D-Bilder, die über die komplette Filmlänge staunen lassen. Dass das Drehbuch nicht gerade vor Ideen und epischen Ausmaßen strotzt, war aufgrund von Kritiken schon vorher klar - ist aber dennoch etwas enttäuschend. Die transzendentale Auflösung einer der Schlüsselszenen des Films hat mich wirklich nicht begeistert. Aber ansonsten bildet der Film, auch, weil er keinerlei Längen hat, einen echt popkörnigen Abend mit launigen Dialogen und reichlich Spannung.

Gravity ist ein Meisterwerk.

Die Hände schwitzen und das Herz rast. Meine intensivste Kino-Erfahrung bisher.
Wahnsinnige Spannung, unglaublich schöne und wuchtige Bilder, überragende Schauspielerin, perfekter Soundtrack.

Die Story ist simpel und aufs Wesentliche konzentriert - eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen.
Ein Film der sich Zeit für seine Handlung nimmt und trotzdem mit 90 Minuten Laufzeit auskommt. Hier werden nicht, wie in so vielen anderen Filmen üblich, möglichst viel Handlung, viele Ereignisse und hohe Komplexität kombiniert.
Dieser simple Kern "Überleben, Erde erreichen" wird umhüllt von einer gigantischen, perfekt in Szene gesetzten Mixtur aus Emotion, Bildgewalt und mächtigem Sound.

Unbedingt im Kino anschauen!

Der einzige Film,den man einfach in 3d ansehen muss. Klasse Film. Man könnte meinen : 3d wurde für diesen Film erfunden.

Unheimlicher Tiefgang und großartiges Schauspiel. Ich habe selten so gefesselt vor der Leinwand gesessen.

Der absolute Hammer und mehr ein Erlebnis als Kinofilm.
Ich habe noch nie ein ausverkauftes IMAX gesehen, das so still war während der gut 90 Minuten. Kein Handy-Gepiepse, kein Popcorn oder Taco Geknuspere. Einige sind mit vollen Tüten wieder am Ende des Films rausgegangen.
Das denke ich sagt schon vieles.
Der Film wird im Nachhinein IMHO sicherlich in die Kinogeschichte eingehen.
Selten dass ich mich im Kino fast in die Sitzlehnen verkrallt habe und an zwei Stellen unwillkürlich die Luft angehalten habe. In diesem FIlm - wenn man sich drauf einläßt - ist man nicht nur Zuschauer sondern selber "vor Ort".

Mir persönlich gefiel das Ende, und ist die logische Konsequenz aus dem zuvor gezeigtem.
Meine spontanen Gedanken als spoiler: die Kapsel im See unterging und das Wasser hineinströmte: Stone hatte im All die schlimmsten Katastrohen überlebt - und erstickt nun im Wasser? Das kann nicht sein .... auch das Hinauszögern (Stone sinkt wegen ihres Raumanzuges zum Grund des Sees und kann nicht aufsteigen) ist wieder so ein Moment

Es gab fast ein befreiendes Lachen im Saal, als spoiler: der Frosch durchs Bild schwamm, bzw Stone sich fast in den Algen verfing

Letzteres erntete einiges Gelächter, aber ich denke auch wenn diese Szene etwas aufgesetzt wirkte, war sie gut, denn sie brachte einen wieder in die "Realität" zurück: im Kino zu sitzen und einen Film zu schauen.

Es war Kino wie es Kino sein muss.
Die Message des Films: Never ever give up.

Erstaunlich gut für einen Film mit nur einer Schauspielerin, spoiler: der Clooney verabschiedet sich ja schon nach etwa 30 Minuten im All und alle anderen sind nach ein paar Minuten auch schon tot.

Man bekommt die volle Ladung Schwerelosigkeit und Vakuum und spürt die Angst, jeder Fehlgriff draußen wäre der letzte gewesen.
Etwas unglaubwürdig ist nur der Schluss, spoiler: eine völlig unkontrollierte Landung in einem See nur ein paar Meter vom Land entfernt kann ich persönlich mir nicht vorstellen
.
Eine Rettung auf offenem Meer wäre angebrachter gewesen daher Abzug von einem Stern.

Für Filme wie Gravity wurde das Kino erfunden - und die 3D-Technik! Was für ein atemberaubendes Erlebnis - noch selten hat mich ein Film dermassen an die Leinwand gefesselt. Den Film kann man nicht beschreiben, man muss ihn erleben. Die fantastische Musik lässt die pure Dramatik mit der faszinierenden Optik und den wirklich atemberaubenden Bildern verschmelzen. Gravity ist nicht nur ein Film, Gravitiy ist ein Erlebnis für die Sinne - ohne Kitsch hat Cuarón in meinen Augen ein grosses Meisterwerke der Filmgeschichte geschaffen!

Auch muss ich noch ein Wort an Bitstore wenden: Dass Du den Film nicht magst ist eine Sache, dann aber seltsame physikalische Gegebenheiten als Waffe gegen den Film benutzen ist etwas peinlich, wenn Du Dich als den grossen Physikspezialisten hervortust und dann scheiterst weil Du behauptest, Trümmer die mit 28'000 km/h durchs all brettern sieht man nicht...richtig, man sieht die nicht, wenn man stillsteht, nur bewegt sich z.B. eine Raumstation ISS ebenfalls mit ca. 28'000 km/h, das heisst der jeman der auf diese Raumstation steht kann so ein Trümmerfeld sehr wohl kommen sehen. Und wer bei einem Film, welcher keine Doku ist, in Sachen Realismus das Haar in der Suppe (welches immer zu finden ist) sucht sollte sich besser überlegen, ob er in Zukunft nicht lieber Liebesschnulzen schaut, da geben physikalische Gegebenheiten keinen Anlass zur gesuchten Kritik!

Mein Gott was für ein Film!!!
Die Story klang für mich alles andere als spannend, aber das war einfach Hochspannung pur. Sowas von genial umgesetzt, die absolut bombastischen, in keiner Sekunde künstlich wirkenden und nie zum Selbstzweck verkommenden Spezialeffekte und natürlich Sandra Bullock. Absolut sehenswert!

Einzig das Ende hat mich nicht 100% überzeugt, aber das war marginal
spoiler: Das sie beinahe noch absäuft hätte nun wirklich nicht sein müssen und wirkte übertrieben/unpassend. Ich hätte mich aber auch mit einem wirklich düsteren Ende sprich dem Tod anfreunden können. Irgendwie hätte das gepasst.

Einfach ein atemberaubendes 3D-Erlebnis und obwohl fast alles am Computer gemacht wurde so realistisch und echt, dass es sich echt lohnt hinzugehen. Auch die Schwerelosigkeit wurde gut umgesetzt und sieht täuschen echt aus und die doch teilweise sehr langen, aber gelungenen Szenen ohne Cut sind echt der Hammer (angeblich eine bis zu 13 min lang). Auch wenn sich die Story im Trailer oder von sonstigen Quellen recht langweilig anhört, ist das in diesen 91 Minuten purer Weltraumaction nicht der Fall. Genau das, aus wenig viel herauszuholen, ist dem Regiesseur hier sehr gut gelungen.
Also ich kann den Film nur jedem Empfehlen.