Nachdem wir mit der Liberace Biografie einen wirklich großen Film sehen konnte, finden wir uns hier leider im Bahnhofskino wieder. Einer lauen Story, die nicht einmal alle ihrer wirklich begrenzten Möglichkeiten nutzt, wird hier das Nachsehen gegenüber unendlich langweiligen Stripper Klub Szenen gegeben, die wie Blei auf dem Film lasten. Einziger Lichtblick ist Cody Horn.
Wer auf Tanzfilme steht oder sich in die Welt von Stripper entführen lassen will, ist hier genau richtig. Der Film ist natürlich eher für Frauen konzipiert, aber auch Männer können ohne Probleme diesen Streifen verkraften. Nichts Sensationelles aber unterhaltend.
Magisch ist hier nix außer dem Wort im Filmtitel. Das weibliche Publikum mag da anderer Auffassung sein. ;-)
Ein Film von Steven Soderbergh – meinem Lieblings-Hass Regisseur. Wobei ich hier mal nichts zu meckern habe, aber auch wenig was man besonders heraus oder hervorstellen könnte. Soderbergh erzählt wenig und porträtiert statt dessen: in diesem Fall die Geschichte eines einfachen Kerls der durch Zufall in die Stripperszene gerät, dort zunächst bestens ankommt und sich zum Ende hin in einem Strudel aus Drogen ect. verheddert. Keine wirklich neue Story also, diese aber wird eigentlich ganz passabel erzählt, ohne unnötige Schnörkel oder Mätzchen. Dabei richtet es sich aber in erster Linie an die weiblichen Zuschauer wenn sich eine handvoll Prachtkerle effektiv minutenlang halbnackt räkeln. Ebenso keim und überraschungsfrei verläuft die Wandelung der Hauptfigur sowie die Lovestory nebenher und das relativ klare Ende. Nicht so klar ist das Genre welches Soderbergh hier treffen wollte weils für eine Komödie zu unlustig ist, für ein Drama allerdings fast schon wieder zu seicht. Am Ende bleibt dann ein Film der ok ist – kurzweilig, nett und durchweg unterhaltsam. Aber eben nicht wieder so ein neues, revolutionäres und von den Kritikern hochgepushtes Soderbergh Werk, Gefällt mir.
Fazit: Ich bin wohl nicht das Zielpublikum für einen Stripperfilm, kann den Streifen aber als nett und kurzweilig ansehen und empfehlen!
Der Film versucht gute Showeinlagen mit einer teilweise tiefer gehenden Hintergrundgeschichte zu kombinieren, doch das klappt nur in Teilen. Während die Showeinlagen wirklich gut sind, wirkt die Hintergrundgeschichte meist blass und inkonsequent in ihrer Ausführung, was allerdings nicht bedeutet das ernste Untertöne nicht spürbar angeschlagen werden.