Ein wahres Meisterwerk der Schauspielkunst liefern hier Eddie Redmayne und Jessica Chastain ab. Gerade die Ruhe des Films macht die erzählte Geschichte des Serienmörders Charles Cullen so bedrückend. Das wirklich unfassbare dieser wahren Geschichte ist das Verhalten der vielen Krankenhäuser, die aus drohenden Haftungsgründen nichts unternommen haben um das Morden zu beenden. Man hätte die Geschichte auch hollywoodmäßig ganz anders erzählen können, mit mehr Action und dramaturgisch dichter. Die Entscheidung, es so zu tun, wie Regisseur Tobias Lindholm es getan hat, halte ich aber für eine sehr gute Wahl. Bereits die Einstiegsszene, in der man Redmayne gefühlte 5 Minuten nur stehend in einem Krankenzimmer sieht, während man über die Tonebene wahrnimmt, wie Ärzte gerade vergeblich versuchen einen Patienten zu retten, zeigt die emotionale Tiefe, die einem in den nächsten 2 Sunden zu erwarten hat. Kühl und relativ sachlich wird hier das Psychogramm eines wahrscheinlich hundertfachen Seriemörders dargestellt, dessen Motiv bis heute vollig unklar ist.
Meisterhaft geschauspielert. Das lässt über ein paar kleinere Logik-Lücken hinwegsehen. Einer der besten Filme der letzten Zeit. Spannende Unterhaltung dank toller Schauspieler die einen in die Situation fesseln.
Eigentlich ein starker Film, der hauptsächlich durch die beiden hervorragenden Schauspieler Chastain und Redmayne getragen wird. Allerdings hat er auch ziemliche Längen. Gerade am Anfang braucht er sehr lange, bis er mal so in Fahrt kommt. Es ist doch einiges sehr langsam erzählt, das ist schon an der Grenze zu langweilig. Daher von mir nur 3 Sterne
"The good Nurse" lebt vom exquisiten Schauspiel der beiden Hauptdarsteller Jessica Chastain und Eddie Redmayne. Basierend auf wahren Begebenheiten, ist das Drama durchweg angenehm zurückhaltend inszeniert, obwohl es sich thematisch um den möglicherweise schlimmsten Serienkiller dreht, den die Welt gesehen hat.
Sehr atmosphärisch und gleichzeitig beängstigend. Sehr gute Hauptdarsteller. Der Film lebt von der Ruhe, Stille und der Mimik der Darsteller. Schon das Thema Intensivstation ist beklemmend und wird gut dargestellt. Die Tatsache, dass es leider real war, macht betroffen. Der wahre Satz, warum hast du das gemacht? *Weil mich keiner aufgehalten hat*, macht fassungslos. Noch mehr fassungslos machte uns, dass die Krankenhäuser sich einfach durch fadenscheinige Gründe seiner entledigt haben und nie zur Rechenschaft gezogen wurden. Von uns eine klare Empfehlung zum Ansehen.