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Deubensklave
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3,0
Veröffentlicht am 17. Oktober 2021
Blake Lively Film heisst, Kritik (auch wenn sie erst gegen Mitte des Filmes auftaucht) ;) Ein solider kurzweiliger Film, der mich anfangs sehr unterhalten hat, mit einigen tollen Zitaten. Mir jedoch dann gegen Mitte und Ende zu vorhersehbar wurde. Tolle musikalische Untermalung. Tolle Schauspielerwahl. Jedoch wird mir die Handlung ab der Mitte zu plump und plätschert etwas. Somit ein solider Film, kann man sehen, muss man nicht.
Die guten Tage von Woody Allen sind offenbar vorbei. Leider. Zu träge, zu quälend langsam, zu vorhersehbar entwickelt sich die hier im Fokus stehende Dreiecksbeziehung. Die besten Szenen sind diejenigen mit dem Nebenplot um den Bruder der Hauptfigur.
Woody Allen wird immer älter und auf eine gewisse eigene Weise immer nostalgischer. Inhaltlich konnte ich mit diesem neuen Film nur wenig anfangen, es ist wenn mans auf den kleinsten Nenner runter reduziert wieder einmal eine sperrige und komplizierte Love Story in der ein hilfloser Kerl sich verliebt und dann einen langen Film lang braucht um die Sache irgendwie hinzukriegen. Faszinierend dabei ist aber eben die Inszenierung: der Film spielt in den 30er Jahren und erweckt die damalige Zeit regelrecht zum Leben, mit nostalgischen, altmodischen Bildern und permanenter Jazzmusik. Das ist eine Art Film wie es sie heute schon garnicht mehr gibt. Ansonsten reiht sich der Film in Woody Allens Gesamtwerk ein, ist nicht unbedingt der Beste, aber ebensowenig der schlechteste Titel seines Schaffens. Mit ein paar Promis in den Hauptrollen, permanenten geschliffenen Dialogen und eben Nostalgie in hoher Dosis dürften Woody Allen Fans wieder einmal zufrieden sein – und wer die Werke des Mannes eh nie mochte wird auch mit diesem hier nichts anfangen können.
Fazit: Mischung aus Liebesfilm und Gangsterstreifen mit hoher nostalgischer Note!
Untermalt von Jazz- und Swing-Klängen schwelgt sein Kameramann Vittorio Storaro, ein Altmeister seines Fachs, in schönen Bildern. Der Plot kann jedoch nicht ganz mithalten: recht betulich und mit zu wenigen funkelnden Dialogen entfaltet sich die Geschichte eines jungen Liebespaares und seiner anschließenden Ernüchterung. Jahre später treffen sie sich wieder und halten sich vor, wie sehr sich verändert haben: Sie sind zynisch geworden und haben ihre Ideale über Bord geworfen.
„Café Society“ ist ein solider, aber doch recht belangloser Unterhaltungsfilm. Die beiden Jungstars Eisenberg und Stewart machen ihre Sache zwar sehr gut. Wegen einiger Längen des Drehbuchs und wegen „dramaturgischer Ungenauigkeiten“, die auch Daniela Sellmann im Tagesspiegel beklagte, haben sie doch einige Mühe, den Film über 96 Minuten zu tragen.
Ich kann einfach nicht anders! Ich liebe einfach diese erzählerische Leichtigkeit des alljährlichen Woody Allen's. Einfach ansehen und im wortreichen aber immer kurzweiligen Geschwafel wohlfühlen. Auch hier wieder eine weitere nette kleine Geschichte über Liebe. Scheint unendlich der Stoff !
Der alljährliche Film von Woody Allen hat die üppige Fangemeinde in Deutschland erreicht.
USA in den 1930ern: Bobby (Jesse Eisenberg) aus der Bronx braucht dringend einen Job, während sein Bruder Ben (Corey Stoll) als Krimineller Karriere macht. Mutter Rose (Jeannie Berlin) bittet ihren Bruder und Hollywood-Filmproduzenten Phil (Steve Carell), Bobby aufzunehmen. Dieser verliebt sich in Phil’s Sekretärin Vonnie (Kristen Stewart), die aber nur Augen für Phil hat. Dann kommt Veronica (Blake Lively) ins Spiel.
Der 80-jährige Woody Allen kann es nicht lassen. Mit seiner quasi unendlichen Erfahrung verfilmt er die selbstgeschriebenen Drehbücher und liefert stets Überdurchschnittliches. Für „Café Society“ hat er mit hohem Aufwand das Setting der 1930er aufgebaut, alles Gefilmte in Traumfabrikfarben gehüllt und mit zeitgemäßer Musik ausgestattet (per „Midnight in Paris“ zuletzt geübt). Die Story des aktuellen Films ist an sich „einfach“ gestrickt: eine Dreiecksgeschichte mit einer vierten Fluchtecke. Während so eine Entwicklung im wirklichen Leben kompliziert zu bewerkstelligen sein dürfte, bereitet Allen seinem Film mit den für ihn typischen Dialogen den Weg zur Komödie. „Café Society“ ist nicht überbordend einfallsreich und kein Vergleich zu „Blue Jasmine“ oder dem genial ausgetüftelten „Match Point“, aber dennoch nett anzuschauen. Das Besondere ist ein phänomenal aufspielender Jesse Eisenberg. Er gibt dem Bobby etwas herrlich Naives und neurotisch Fahriges. Wenn Woody Allen nicht selbst mitspielt, findet der Regisseur eben stets ein Alter Ego. Er hat aus seiner Abneigung zu Hollywood nie einen Hehl gemacht. Umso liebevoller nimmt Allen die Szene auf die Schippe.
Keiner der Protagonisten ist sich darüber bewusst - am wenigsten Bobby - wie das Leben weitergehen soll, kann, müsste. Mit diesem Gefühl lässt Woody Allen sein Publikum den Abspann anschauen.
„Café Society“ ist seicht neurotische Unterhaltung, aber eine gut gemachte. Woody Allen sollte niemals damit aufhören, denn ab und zu ist ein richtiges Meisterstück dabei.