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Sunshineacid
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5,0
Veröffentlicht am 10. April 2025
Moin, einer der besten Filme aller Zeiten. Man muss sich nichtmal sonderlich für die verkorksten Waffengesetze der Amerikaner interessieren. Jessica Chastain spielt eine Ihrer stärksten Rollen. Die 3 Sterne Bewertung von Filmstarts ist eine Frechheit. Aber na gut was macht einen Kritiker zu einem Kritiker, als allzuoft der eigene Geschmack, Werte etc. und eine objektive Meinung bleibt dann leider manchmal auch auf der Strecke. Mir ist Emanzipation völlig egal, aber solche Frauen beweisen das es kein starkes Geschlecht gibt, sondern der einzelne Mensch zählt. Danke für dieses Meisterwerk.
Einer der wenigen Filme, in denen die Bardot zeigen konnte, dass sie mehr zu bieten hatte als Schmollmund und üppige Oberweite. Sie bietet eine beachtenswerte, schauspielerische Leistung. Die Handlung ist ihr allerdings auch auf den Leib geschrieben. Und Regisseur Clouzot hat sie als männerverschlingender Vamp ganz toll in Szene gesetzt. Sie verliert den Kampf zwischen der einzig großen, wahren Liebe (Sami Frey) und wechselnden One-night-stands. Vielleicht die wahre Tragik ihres eigenen Lebens. Dabei wird die Wahrheit immer unwichtiger, ob sie vorsätzlich gemordet hat oder im Affekt, ob sie von ihrem Geliebten dazu getrieben wurde, als er sie zurückwies oder ob sie sich an der verhassten aber erfolgreichen Schwester rächen wollte. Immer mehr rücken die spitzfindigen Rededuelle von Verteidiger und Staatsanwalt in den Mittelpunkt und lassen den eigentlichen Fall vergessen. Was in Erinnerung bleibt ist nur eine tolle Brigitte Bardot. Außerdem kommt noch das Gefühl der Jugend der frühen 60er Jahre rüber: frech, freiheitsliebend, philosophisch, untermalt mit Jazz aus dieser Zeit.
Lobbyismus und dessen Macht sehr gut, kurzweilig und erschreckend realistisch erzählt. Voller unvorhersehbarer Wendungen und ein toller Spannungsbogen kombiniert mit einer Klasse-Hauptdarstellerin.
Der Film beginnt ziemlich stark und intelligent verliert sich dann aber ein wenig im Kampagnenmodus, mit vermeintlich großen Coups, die bei näherer Betrachtung dann doch eher plump ausfallen und nur funktionieren, weil die Figuren überwiegend aus recht hohlen Klischeeschablonen bestehen. (Und meistens nicht so richtig Sinn machen)
Wie bitte? Könnten Sie das nochmal wiederholen, einfach zum Mitschreiben? Wenn der Film beginnt, und Miss Sloane – so der Originaltitel desselbigen – im Stechschritt die Büroräume stürmt, fährt das noch frühstücksmüde Tagesgeschäft von Null auf Hundert, brechen Worte sintflutartig über modernes Büromöbel-Interieur und all die Glasfassaden sämtlicher Meetingrooms rutschen aus dem Fensterkitt. Mittendrin Jessica Chastain, tough wie Wonder Woman, hartgesotten wie jemand der nichts mehr zu verlieren hat, wenn man so will der Chuck Norris unter den Lobbyisten. Was hier in den ersten Minuten an Dialog fällt, fällt in manchen Filmen die ganze Laufzeit nicht – das erinnert an die Filme David Mamets. Da wie dort reicht es nicht, nur zuzuhören, da muss das Hirn auch gleich mit, und es kann leicht sein, dass man hinterherhinkt, Gesagtes erst sickern muss, während Miss Sloane schon ganz woanders ist und über Taktiken philosophiert, die unsereins erst in den Kontext bringen muss.
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