A Ghost Story
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Erich Fischer
Erich Fischer

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1,5
Veröffentlicht am 14. August 2022
Aufgrund der vielen hymnischen Besprechungen durch Berufskritiker habe ich zunächst geglaubt, ich wäre in dieser Nacht besonders schlecht drauf gewesen, weil mir schon nach einer Viertelstunde (gefühlt wie eine Ewigkeit), genauso langweilig wurde wie dem Geist - und dieser Ennui wurde zunächst immer ärger. Gottseidank haben hier ein paar User dasselbe wie ich empfunden, sonst müsste ich mich für gänzlich unkultiviert halten.

Der Witwe circa 15 Minuten zuzuschauen, wie sie nur von Rotzaufziehen unterbrochen etwas aus einer großen Schüssel gierig in sich hineinmampft, ist ja wirklich lähmend. Gerade als ich mir dadurch angeregt auch etwas Leckeres aus der Küche holen wollte, hat sie dann leider alles wieder rausgekotzt, was mich davon abhielt, es ihr gleichzutun.

spoiler: Aber nach etwa einer Stunde kommt plötzlich doch noch annähernd sowas wie Action auf und es wird fast unterhaltsam. Wenn das einsame Leintuchgespenst angesichts fremden Familienlebens unvermutet durchdreht und vorübergehend zum zornigen Poltergeist wird, hat das einen wohl ungewollten Hauch von Komik. Doch wenn man dann bei einer Party endlos einem selbstgefälligen, von allen dort Anwesenden zu Recht ignorierten vor sich hinlabernden Klugscheisser zuhören muss, ist das nicht bloß ermüdend, sondern schon arg lächerlich. Allerdings hat mir ab da angesichts all der enervierenden Langeweile das Gespenst zunehmend leidgetan und in mir ist eine mir bisher unbekannte Angst vor dem Tod aufgestiegen, denn wenn der so wie in diesem Film sein sollte, wäre er eine ärgere Strafe als das katholische Fegefeuer. Immerhin gibt es dann als ansatzweises Spannungsmoment überraschend einen Ausflug in den Wilden Westen inklusive Indianerüberfall, den man jedoch nicht sieht, sondern nur durch kurz angedeutetes Kriegsgeheul und danach die Leichen der Siedlerfamilie vermittelt bekommt - würden diese wenigstens ebenfalls Geister werden, da könnten sie dem bedauernswerten Leintuchgespenst Gesellschaft leisten, aber nein. Als Erlösung gibt der Geist irgendwann doch noch seinen Geist auf.


Da wollte jemand mit Gewalt hochgeistige Kunst produzieren, das ist aber kräftig danebengegangen. Sofern einer nicht gerade auf überkandidelte Fadesse steht, sollte er sich die eineinhalb Stunden lang besser Katzenvideos anschauen, wenn er schon seine Zeit verplempern will. Die eineinhalb Sterne vergebe ich für das grottenbahnartige Gespensterkostüm, auch wenn das nicht für einen Kostümoscar reicht.
FILMGENUSS
FILMGENUSS

915 Follower 942 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 3. November 2019
PSYCHOGRAMM EINER SEELE

Ehrlich gestanden habe ich die Sichtung von David Lowerys Streifen A Ghost Story lange Zeit hinausgezögert. Was ich erwartet hatte, wäre ein in Gedankenwelten zurückgezogenes Trauerdrama gewesen, auf eine Art, mit welcher sich Terrence Malick gerne identifiziert: bis zum Bersten voll mit inneren Monologen, bedeutungsschwer, so philosophisch wie esoterisch. Irgendwann hat Malick da nicht mehr die Kurve gekriegt, seine Filme wurden zu gedehnten, handlungsarmen Exkursen, prätentiös bis dorthinaus. A Ghost Story, so dachte ich mir, teilt ein ähnliches Schicksal. Doch wie sehr kann man sich täuschen. Spätestens zu Allerheiligen war dann doch Zeit (Ich passe meine Filmauswahl durchaus gerne an gesellschaftliche Ereignisse an), A Ghost Story von der Watchlist zu streichen. Und es war eine gute Entscheidung: Lowerys Film ist ein Erlebnis, oder sagen wir gar: eine Begegnung der dritten, der anderen Art. Ein Film über Geister, wie ihn so womöglich noch keiner gesehen hat. Denn das Paranormale ist hier weit davon entfernt, den Lebenden an den Kragen zu wollen wie in knapp 90% aller Geistergeschichten im Kino. Wer sich an Furcht und Schrecken laben, wer den Adrenalinpegel erhöhen will, der muss sich andere Filme ansehen – nur nicht A Ghost Story. Und das ist gut, sehr gut sogar. Wie erlösend, sich dem Wesen eines Geistes zu nähern, ohne dass das Blut in den Adern gefriert, wenngleich das zaghaft Unheimliche neugierig darauf macht, sich mit den Dingen jenseits von Himmel und Erde näher zu befassen: Was ist ein Geist, was bleibt von der Person, die er im Laufe seines Lebens war, und welche Rolle spielt die Zeit?

Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/11/03/a-ghost-story/
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 24. April 2019
2 langweilige Szenen vergessen und dieses Meisterwerk genießen.
Der Soundtrack ist einfach nur Bombe.
Atemberaubender Film, wahrscheinlich echt nicht was für jeden aber ich bin sehr beeindruckt
Pazifal
Pazifal

3 Kritiken User folgen

1,0
Veröffentlicht am 2. August 2018
Als das wandelnde Bettlaken nach 20 Minuten aus dem Krankenhaus verschwand, verschwand auch angesichts der User Rezensionen mein Interesse an einer weiteren qualifizierten Sterbebegleitung unter gleichzeitiger Verschwendung meiner Lebenszeit 樂 Hätte vielleicht als s/w Stummfilm konzipiert werden sollen?
Gringo93
Gringo93

351 Follower 429 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 18. Juli 2018
Fazit: Solides Gefühlskino mit starken Bildern und ein, zwei emotionalen Höhepunkten. Ansonsten ein überaus trister, in die Länge gezogener Gespensterfilm.
Kino:
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 31. Mai 2018
Am Anfang habe ich noch gedacht, na ja könnte vielleicht auch ein komischer Film sein. Das Lachen, Schmunzeln oder Grinsen ist dann sehr schnell durch gähnende Langeweile ersetzt worden.
Der Film soll Traurigkeit über den Verlust eines geliebten Menschen vermitteln, schafft es aber nur, Traurigkeit über den Verlust des Kinoeintrittspreises und den Verlust an Lebenszeit, den man beim Anschauen des Film vergeudet, hervorzurufen. Dieser Film ist maximal super als Einschlafhilfe zu empfehlen.

Leider kann diese Kritik nicht ohne mindestens einen halben Stern veröffentlich werden, denn im Grunde hat er noch nicht einmal diesen verdient.
Cursha
Cursha

7.431 Follower 1.059 Kritiken User folgen

1,5
Veröffentlicht am 15. Juni 2019
Wenn man Interesse daran hat Rooney Mara endlos beim Essen zu zusehen, der kommt hier voll auf seine Kosten, dennoch ist der Film selbst für mich, und ich habe viel Geduld, so dermaßen langsam, dass er auch rückwärts laufen könnte und man würde keinen unterschied merken. Dieser Film versucht künstlich künstlerisch zu sein und scheitert! Langweilig und viel zu langsam erzählt, habe selbst ich hier fast die Geduld verloren. Ein sehr merkwürdiger Film.
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