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Muskelmann[¥¿!
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0,5
Veröffentlicht am 3. Juli 2023
Was ein schlechter Film. Das Thema Polizeigewalt gegen schwarze wird hier völlig unrealistisch und klischeehaft dargestellt. Am schlechtesten und peinlichsten ist ja noch das Ende wo dann der kleine Junge dem Drogenboss eine Ansprache hält und dieser sich dann stellt. Das würde in der Realität so nie passieren. Wenn man schon einen Antirassismusfilm macht sollte man den auch realistisch machen und net so einen realitätsfernen Blödsinn der dazu nur dient Hass gegenüber Völkergruppen zu fördern und ein angebliches Rassismus Problem zu erfinden.
Im Streifen "The Hate U Give" geht es vor allem um Rassismus und die Polizeigewalt in den USA, welches Themen sind die leider immer noch aktueller denn je sind. Der Film schafft es diese Themen emotional, packend und auch nachdenklich zu erzählen. Es gibt einige Szenen die einen so sehr berühren, dass man die ein oder andere Träne vergießt. Auch wird einem mal wieder bewusst gemacht, wie schlimm und ungerecht Rassismus ist und welche Folgen das für so viele Menschen hat. Wirklich traurig, dass es dies immer noch so gibt... Die Darsteller liefern durch die Bank eine top Leistung ab und verkörpern ihre Rollen großartig. Chapeau dafür! Der einzige Kritikpunkt ist hierbei, dass die Actionszenen mir etwas zu schnell abgehandelt wurden. Da hätte man für meinen Geschmack durchaus noch für mehr Spannung sorgen können. Ansonsten aber ein gelungener Film.
Der Film beginnt zwar kitschig und ich hatte das schlimmste befürchtet, doch dann nimmt der Film eine erstaunlich ernste Richtung ein und erzählt eine im Kern sehr ernste Geschichte, die dennoch den Genreregeln eines Young Adult Filmes treu bleibt. So ist "The Hate U Give" am Ende eine zwar noch zahme Umsetzung des Themas, das sich aber nicht zu verstecken braucht und seine ganz eigenen stärken hat.
Tja was soll man sagen…, na klar ist das ein toller Film, wird aber leider medial nicht so präsentiert, wie er es verdient hätte. Bezeichnend dafür: keine Oscarnominierung, die der Film zweifelsfrei verdient hätte! Weder der Film, weder das Drehbuch (obwohl die Buchvorlage mega erfolgreich war) und auch keiner der Schauspieler wird für sein Wirken gewürdigt. Gerade mal Arlissa’s „We Wont Move“ hatte es berechtigter Weise auf die Shortlist zum besten Filmsong geschafft, wurde dann aber nicht nominiert. Soviel dazu, wie eine Thematik die seit Jahrzehnten(!) im Amerika an der Tagesordnung ist, medial gewürdigt wird (oder eben auch nicht), und das obwohl sie dermaßen überzeugend und ergreifend dargestellt wird. Der Film ist handwerklich solide, Amandla Stenberg als Starr Carter absolut top und auch Russell Hornsby als ihr Vater Maverick Carter, weit mehr als Durchschnitt. Überhaupt kann man zusammenfassen, schauspielerisch eine tolle Ensemble-Leistung. Leider ist die Thematik nicht neu: Polizeigewalt und Rassenwahn- eine Geschichte, die Amerika seit eh her begleitet und wahrscheinlich auch weiterhin begleiten wird. Den Film anzuschauen ist keine verschwendete Zeit, obwohl er mit über 2 Stunden Laufzeit ein ordentlicher „Schinken“ ist.