Zwei Jahre nach der verheerenden Zombie-Apokalypse steht es um die Überlebenschancen der Weltbevölkerung nicht gerade gut. In den beiden Städten Weimar und Jena gibt es aber aufgrund von Schutzräumen einige letzten Orte, an denen noch menschliche Zivilisation anzutreffen ist. Die 22-jährige Vivi (Gro Swantje Kohlhof) und die 26-jährige Eva (Maja Lehrer) schlagen sich zwischen den beiden ostdeutschen Städten auf freiem Feld gegen Massen von Untoten durch und müssen sich dabei auch den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen. Während Vivi voller Verzweiflung versucht, herauszufinden, was mit ihrer kleinen Schwester passiert ist, möchte Eva komplett neu anfangen, indem sie aufhört, Zombies zu töten. Denn bisher galt sie immer als eiskalte und furchtlose Zombie-Killerin. Auf ihrem langen und beschwerlichen Weg finden die beiden Frauen eine wunderschöne Natur vor, die sich zurückerobert hat, was ihr einst gehörte…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Endzeit - Die Zombieapokalypse
Blühende Zombie-Landschaften
Von Lutz Granert
Mit Thüringen verbindet man zunächst mal Goethe, Schiller und den Kinderkanal, aber trotz neuerdings aufgetauchter Gruselgestalten wie Björn Höcke wohl eher nicht den passenden Schauplatz für eine Zombie-Apokalypse. Die Weimarer Comic-Künstlerin Olivia Vieweg sah das allerdings ein wenig anders und verortete ihre 2012 erschienene Graphic Novel „Endzeit“ – inspiriert durch eine Zugfahrt – im Niemandsland zwischen Jena und Weimar. Im Rahmen einer Drehbuchwerkstatt adaptierte sie einige Jahre später ihre eigene, ursprünglich nur 76 Seiten lange Geschichte und arbeitete sie weiter aus, bis 2018 eine 280 Seiten umfassende Neuversion der Graphic Novel erschien. Der preisgekrönte Stoff fand schnell Anklang bei einer Produktionsfirma und wurde nun mit einem Budget von etwa zwei Millionen Euro komplett an Originalschauplätzen in Thüringen verfilmt. Das Ergebnis ist durchwachsen: Der von Regisseur