Antlers
Durchschnitts-Wertung
2,9
60 Wertungen

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Lupo Lupe
Lupo Lupe

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4,0
Veröffentlicht am 18. Dezember 2023
Filmtechnisch, was Kamera-Führung Aufnahmemodi, Zoom in Zoom out, Perspektive, Blickwinkel und vieles mehr anbelangt, seit High Noon einer der besten Filme, die ich je sah. Schauspielerisch keine Schwächen, Stimmung, Spannung genial. Inhalt? Ja, da gäbe ich nur ne 3. Punkt. Trotzdem ein A-Movie!!!
King17
King17

20 Follower 463 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 3. Juni 2023
Die Handlung des Films ist einigermaßen gelungen. Die Spannung ist ab und zu vorhanden. Allerdings ist der Film im Ganzen sehr lau erstellt worden. Letzten Endes ist der Film durchschnittlich.
FILMGENUSS
FILMGENUSS

912 Follower 942 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 3. April 2023
WENN MYTHEN WÜTEN
von Michael Grünwald / filmgenuss.com

Wenn schon Oberösterreichs Kindergärten keine Ausflüge mehr in den Wald wagen, aus Angst, Meister Isegrim zu begegnen (siehe derstandard.at, 30. März 2023) – was sollen dann Nordamerikas Ureinwohner sagen, insbesondere jene vom Stamm der Cree? Für sie lauert im finsteren Tann, von welchem es dort schließlich reichlich gibt, ein unguter mythischer Zeitgenosse, genannt der Wendigo. Dieser Naturgeist ist niemand, den man beschwört oder für seine Sache einsetzen kann. Dieser hier ist abgrundtief böse und gierig. Furchtbar gierig. Gierig nach Menschenfleisch. Und er schafft es auch, andere, ganz unbescholtene Leute in den Wahnsinn zu treiben. Interessanterweise aber sieht der Wendigo in so mancher Beschreibung gar nicht so aus wie in Scott Coopers 2021 inszeniertem Creature-Horror. Welche Gestalt er letztendlich annimmt, mag an dieser Stelle nicht erwähnt werden. Jedenfalls benötigt er zumindest eine menschliche Hülle, um zu mutieren. Und das, ja, das mag unter Umständen eine ordentliche Sauerei ergeben. Die auch bleibt, denn niemand will nachher aufwischen.

Da wir aber in einer rationalen Welt leben, in welcher nur sein kann, was wissenschaftlich bewiesen wurde, sind Filmemacher brennend daran interessiert, diese arrogante Ansicht vorallem auch in Bezug auf Legenden zu unterwandern. Es entstehen daraufhin Filme wie Moloch oder Midsommar. Oder eben Antlers, auf deutsch: Geweih. Man kann sich also schon denken, woran man das Monster erkennen wird. Bis es aber so weit kommt, quält sich der stark introvertierte Lokalpolizist Paul Meadows mit bestialischen Todesfällen mitten im Forst herum, die nur ein tollwütiger Beutegreifer verschuldet haben könnte. Was aber zerlegt sein Opfer so genussvoll in seine Einzelteile? Neben dieses kniffligen Falles macht sich auch Pauls Schwester und Lehrerin Julia Gedanken um einen ihrer Schützlinge, ein so verwahrlostes wie verstört wirkendes Kind, das langsam vom Fleisch fällt und verschmutzte, löchrige Kleidung trägt. Es wäre mal ratsam, im Zuhause des kleinen Lucas vorbei- und nach dem Rechten zu sehen. Wie sich bald herausstellen wird: Ein grober Fehler, ganz allein und ohne Rückendeckung dort anzutanzen.

Spätestens hier, nach Einführung der Charaktere und einer Sightseeingtour durch ein trostloses Kaff, das unter wolkenverhangenem, grauem Himmel vor sich hindämmert, wird die Katze langsam, aber doch, aus dem Sack gelassen. Die Finsternis macht sich breit, das metaphysische Grauen ist entfesselt. Und auch wenn man von dieser folgenden Hatz nach dem Wendigo absieht, liegt über Antlers eine bleischwere Tristesse, die niemand lange aushalten kann. Dagegen ist Twin Peaks das reinste Elysium, während hier ein jeder seinem tröstlichen Ableben entgegendämmert. Ein bisschen zu borstig pinselt Scott Cooper (u. a. Der denkwürdige Fall des Mr Poe) seine Dark Fantasy, sodass diese an manchen Stellen dick aufgetragen und daher träge wirkt. Jesse Plemons wacht nie wirklich aus seiner Lethargie auf – Keri Russel dafür schon eher. Und dass Kinderdarsteller wie Jeremy T. Thomas keine nachhaltigen psychischen Schäden davontragen, wenn sie in Horrorfilmen mitspielen, ist mit immer wieder ein Rätsel.

Cooper aber schafft die Kurve und sammelt all seine Energie, die er anfangs nicht genutzt hat, um ein spektakuläres Finale abzuliefern, in welchem ganz normale Sterbliche über ihren Schatten springen, um sich dem Bösen zu stellen. Das ist der klassische Clinch des Diesseits gegen eine Anderswelt, die glaubt, Macht ausüben zu können, ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden. Letztlich ist das genauso eine Art Arroganz, als würde man glauben, all das Seltsame zwischen Himmel und Erde wäre nur Humbug. Geister wie der Wendigo werden das schon sein – nur was wäre, wenn nicht? Der Glaube an des Menschen Mission, für das Gute zu kämpfen, stirbt zuletzt.
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Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 10. März 2023
Ein äusserst spannender und düsterer Film. Die Horrorelemente fand ich ziemlich überzeugend, die Stimmung sehr beklemmend und die Schauspieler glaubhaft bis außerordentlich gut. Auf der Tonebene überzeugt der Film ebenfalls.
Keine genreüblichen Jumpscares alle 5 Minuten, sondern ein Score, der die bedrückende Atmosphäre in dieser verarmten Kleinstadt und das nahende Unheil nochmal intensiviert. Besonders gelungen fand ich die nachvollziebare Motivation der Protagonistin, durch eine Backgroundgeschichte, von der man gerade genug erfährt um sich in sie hineinversetzen zu können und ihre Sorge um den kleinen Jungen mitzufühlen. Die ruhigen nachdenklichen Momente mit Nahaufnahmen der Hauptdarstellerin sind schauspielerisch zu mindest für dieses Genre aussergewöhnlich gut und intensiv in Szene gesetzt.
Wie das ganze auf "hauptberufliche" Horrorfilmnerds wirkt vermag ich nicht zu sagen. Für mich war der dramatische Aspekt des Films ebenso wichtig und gelungen wie die Horrorelemente, besonders da beides fließend ineinander überging.
Kamera und Licht sind sehr gekonnt eingesetzt worden und tragen zu einem wesentlichen Teil zu der sehr beklemmenden Stimmung dieses Films bei.
Balticderu
Balticderu

232 Follower 1.224 Kritiken User folgen

2,5
Veröffentlicht am 22. Januar 2023
Geht so. Zum einen braucht der Film eine Weile um interessant zu werden, wird dann aber zumindest zum Ende hin gut.
Die Story ist gut gemacht. Ein Zombieähnliches Vieh frist sich durch die Stadt und benötigt ab und zu einen neuen Körper und somit Wirt.
Eine Frau und ein Sheriff probieren ein Jungen aus den Fängen des brutalen Fabelwesen zu befreien.
Kann man sich mal anschauen.
Cursha
Cursha

7.429 Follower 1.059 Kritiken User folgen

2,0
Veröffentlicht am 24. August 2022
Scott Cooper hat schon einige beeindruckende Filme in seiner Laufbahn abgeliefert, sei es "Auge um Auge" oder sein bester Film, der leider viel zu wenig Beachtung bekommt "Hostiles". Leider ist "Antlers" davon sehr weit entfernt. Die Handlung ist eher platt und der Horror auch nicht sonderlich stark. Lediglich Keri Russell und Jessy Plemens versuchen das über Wasser zu halten. Leider eine große Enttäuschung.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 17. März 2022
Ich verstehe die ganzen schlechten Bewertungen zu diesem Film nicht.
Ich finde den Film gut. Klar der Film ist nicht herausragend, jedoch ist er genau richtig für einen dunklen verregneten Abend.
Zudem ist das Drama, in diesem heruntergekommenen Örtchen super dargestellt.
Man merkt es mit jedem Bild und jeder Einstellung, dass es ein Ort ist, welcher verarmt ist.
Was den einem oder anderen nicht gefallen könnte ist die Tatsache, dass der Film von Beginn an düster ist. Das zieht sich durch den gesamten Film.
Das finde ich aber nicht schlimm. Mir gefällt es.
Die Schauspieler machen ihre auch großartig,
Alles in allem, kann ich diesen Film echt empfehlen.
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