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Isabelle D.
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3,5
Veröffentlicht am 2. Februar 2025
"Der Graf von Monte Christo" von Matthieu Delaporte und Alexandre De La Patellière ist eine spannende Neuverfilmung von Alexandre Dumas' Roman. Ich muss dazu sagen, dass es die erste Verfilmung von dem Stoff ist, die ich gesehen habe. Insofern kann ich hier keine Vergleiche ziehen. Ich habe mich aber die rund 3 Stunden lang gut unterhalten gefühlt und bin nicht einmal weggenickt. Die erste Hälfte fand ich aber noch spannender als die zweite Hälfte, also die Vorbereitung von Edmonds Rache fand ich fesselnder als die Durchführung seines ausgeklügelten Plans. Insgesamt bin ich der Handlung aber die ganze Zeit über gebannt gefolgt.
Es handelt sich hierbei um einen klassischen Abenteuerfilm, der recht konventionell inszeniert ist, was aber nicht als Kritik zu verstehen ist. Denn hier passt alles stimmig zusammen: die Kostüme, das Make-up, die mise-en-scène, die Musik. Der Erzählrhythmus ist trotz der Länge ebenfalls stimmig und baut gekonnt die Spannung auf. Die Schauspieler machen ihre Sache ebenfalls gut und man fiebert einerseits bei Edmond mit und wünscht sich, dass seine Pläne Erfolg haben - und gleichzeitig kommt auch herüber, dass der Graf von Monte Christo zu weit geht und die Bitte seines Freundes aus dem Gefängnis, den Reichtum für Gutes zu verwenden, aus den Augen verliert. Also eine sehr spannende Charakterentwicklung.
Fazit: Ich fand den Film sehenswert - gerade auf der großen Leinwand machen die Bilder Spaß. Lohnt sich!
Der Film wäre für nicht anspruchsvolle Zuschauern - wohl bemerkt! die den (nicht gekürzten) Roman von Al. Dumas NICHT GELESEN HABEN - ein billiger, allerdings sehr aufgeblasener Werk und genauso nichts sagender Zeitvertrieb. Opulente nahezu unwahrscheinliche Kulisse (meist Innen und im ausgiebigen dunklen Kerzenschein), billige zerknitterte und schlecht geschneiderte Kostüme, eine Rache ohne Konsistenz weil der epische Leitfaden des Romans mit Absicht und aus Zeitmangel (Bildschnitt am Tisch) vernachlässigt wird, Schauspieler untersten Kategorie und - die Kirsche auf der Torte - ein Duell am Ende desen die Widerstandkraft der Beteiligten ein "Ohhh!" der Bewunderung hervorruft! Und das sollte über 40 Mil. gekostet haben! Bingo! Die Pferde waren die einzigen bewundernswerten Darsteller! Die schlechteste Kino-Variante der Geschichte von Edmond Dantes die ich je gesehen habe! Ein halber Stern und es ist zu viel!
Die Geschichte ist eigentlich ein ziemlicher Quatsch. Drei Stunden sind schon lange, aber gehen rum. Schöne Kostüme und Kulisse zumindest. Hauptdarsteller Anfangs mit Schwächen in der Mimik.
To be honest, I love this movie, for me it is better than 90% of all the movies published in the last years! Thanks for the masterpiece, must watch. :D
Die Chance die eine Neuverfilmung bietet wurde leider vertan. Die Handlung entspricht in weiten Teilen nicht der Geschichte. Dadurch kommt es zu Logikfehlern und Handlungsbrüchen. Das Schauspiel ist in Ordnung, mehr aber auch nicht. Schade, es hätte eine würdige Neuverfilmung werden können, so ärgert man sich, vor allem als Kenner der wahren Geschichte.
In meinen Augen hat die Welt keine weitere Verfilmung des Buches gebraucht. Dennoch war ich neugierig. Aber das Ergebnis ist nicht besonders gut. In meinen Augen eine schlechtere Interpretation des Buches. Irgendwo hatte ich gehofft, es kommt was anderes heraus wie bei den vergangenen 4-5 Verfilmungen. Was kann ich nicht sagen. Was neues, anderes. Aber es war doch langweilig . langatmig. Kostüme/Kulisse fand ich Klasse. Als Edmond hätte ich mir jemand anderes gewünscht. Nicht so einen kleinen Hungerhaken :-) War jetzt nicht so überragend.