Gangs of New York
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Christian Alexander Z.
Christian Alexander Z.

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1,0
Veröffentlicht am 19. Mai 2024
Der Film war eine große Enttäuschung. Toller Cast, Kamera Michael Ballhaus, tolle Ausstattung und Bilder und eine wirklich gute Musik. Aber das war es dann schon. Ohne "richtige" Handlung kann man 156 Minuten Film einfach nicht füllen. Spannend ist es nie, gemetzelt wird fürchterlich. So langweilten wir uns bis zum Schluss. Gar nicht zu empfehlen.
Arno
Arno

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0,5
Veröffentlicht am 25. April 2024
Ich gebe keinen Stern! So ein Mist können sich nur wenige Idi...en leisten. Blut, Sex, Gewalt. Wozu? Um eine historische Beschreibung einer Epoche in einem Land zu wiedergeben? Zum Glück habe ich den Schrott als Video angeschaut und die 2 Stuntend und 35 Minuten in den meisten Passagen im Schnellgang vorbeiziehen lassen.
Andreas S.
Andreas S.

11 Follower 189 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 1. Oktober 2022
Die Geschichte ist an sich schnell erzählt. Ein kleiner Junge muss den Tod seines Vaters mit ansehen. In einem blutigen Gemetzel wird er gefällt. Das Bild des Täters brennt sich in die Gehirnzellen des Jungen ein. Als Erwachsener kommt er zurück an den Ort des Geschehens, um den Tod des Vaters zu sühnen. Wir haben hier also eine altbekannte Storyline, wie sie immer wieder gerne in Filmen erzählt wird.

Die Handlung spielt im schmutzigen New York der 1860er Jahre. Die USA stecken in ihren schwierigen und gewalttätigen Gründerjahren. Es herrscht Bürgerkrieg und blankes Chaos. Hier reitet nicht John Wayne stolz durch den Wilden Westen, hier behütet kein Ben Cartwright auf der Ponderosa seine Jungs, hier gibt es keinen romantisierenden US-Pioniergeist. Hier gibt es nur unvorstellbaren Dreck, bittere Armut, rohe Gewalt, Korruption an allen Ecken und Enden, Mord und Totschlag und das Gesetz des Stärkeren, das immer und überall brutal angewendet wird. Abgründe der menschlichen Natur in Reinkultur.

William Cutting, The Butcher, herrscht mit brutalster Gewalt über Five Points, New Yorks Armenviertel der 1860er Jahre. Daniel Day-Lewis spielt diesen Bösewicht mit einer faszinierenden Intensität, die mir wohl lange in Erinnerung bleiben wird. Atemberaubend und zutiefst verstörend. Selbst Superstar Leonardo DiCaprio, der seinen jungen Gegenspieler Amsterdam Vallon verkörpert und wie immer großartig aufspielt, verblasst ein wenig neben Day-Lewis. Cameron Diaz als Jenny, eine meisterhafte Taschendiebein, die emotional zwischen den beiden Protagonisten steht, bleibt merkwürdig unsichtbar. Zu stark das überaus spannende schauspielerische Duell zwischen Day-Lewis und DiCaprio.

Die eigentliche Hauptrolle spielt aber die famose Filmkulisse. Martin Scorsese erweckt das damalige New Yorker Armenviertel Five Points mit einer Detailversessenheit zum Leben, dass einem die Spucke wegbleibt. Jede Szene ist perfekt illustriert und zieht den Zuschauer wie ein Sog in diese finstere New Yorker Vergangenheit und das tragische und bluttriefende Geschehen hinein. Absolut großartig. Letztlich entpuppt sich die recht simple Rachegeschichte nur als ein roter Faden, um den Zuschauer in ein New York zu entführen, das man bis dahin gar nicht kannte und sich so gar nicht vorstellen konnte.

Ein grandioser Film über eine eher unrühmliche Epoche der amerikanischen Gründerzeit. Auch die stolzen USA sind nicht nur auf Anstand und Moral aufgebaut, sondern auf Blut, Schweiß und Tränen.
Perfekt besetzt, hochgradig spannend, in grandioser Kulisse, erschafft Scorsese mit Gangs of New York ein ganz starkes Stück Kino, das man meiner Meinung nach nicht verpassen sollte. Wahrscheinlich erfasst man erst beim zweiten Hinsehen die auf ihre ganz eigene Art einzigartige, opulente Ausstattung dieses harten Blockbusters. Ich bin froh, dass ich den Streifen endlich gesehen habe und hoffe irgendwann noch ein weiteres Mal die Zeit zu finden, damit ich wirklich alle Details erfassen kann. Das kann beim ersten Mal nicht vollumfänglich klappen. Unmöglich. Zu viele Eindrücke. Ein Bilderrausch. Es gibt halt immer mal wieder Dinge, die möchte man gerne noch mal erleben. Gangs of New York gehört zweifelsohne dazu.
Patrick
Patrick

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4,5
Veröffentlicht am 6. Juni 2022
Toller Film der mit Sicherheit in Erinnerung bleibt. Herausragende Leistung von Day-Lewis und Dicaprio.
Josi1957
Josi1957

161 Follower 828 Kritiken User folgen

4,0
Veröffentlicht am 5. Oktober 2022
Martin Scorseses aufwendiges Fresko über die Flegeljahre der US-amerikanischen Nation beeindruckt als altmeisterlich virtuoser Bilderrausch voll Blut, Schweiß und Tränen und mit exzellenter Besetzung. Nicht Scorseses bester Film, aber ein sehenswerter. Bei den Oscars ging der Film trotz zehn Nominierungen leer aus.
BrodiesFilmkritiken
BrodiesFilmkritiken

11.719 Follower 5.015 Kritiken User folgen

3,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Ein Film über den ich aus zwei Gründen eigentlich nichts schlechtes sagen kann: zum einen spielt Cameron Diaz mit (für mich schon Grund genug den Film zu sehen!), zum anderen brauchte der arme Martin Scorsese über 20 Jahre um diesen Film, sein absolutes Traumprojekt, zu realisieren (was man anerkennen muß)! Trotzdem hilfts nichts, denn wenn an ehrlich ist kann man dieses fast dreistündige Werk kaum gut finden. Was man aber noch zu gute halten muß: der Film war in seiner geplanten Fassung noch mal eine gute Stunde länger – vielleicht entfaltet er ja in der vier Stunden Fassung seine volle Wirkung.So wie er ins Kino kam klappts jedenfalls kaum, was für mich vor allem an der schlechten Verpackung liegt – im Kern des ganzen steht eine klitzekleine, x-beliebige Rachestory die es schon tausend Mal gegeben hat, und eben dieser kleine Kern wird mit üppigen Outfits, aufwendiger Inszenierung und dem Versuch historisch korrekt zu sein zu einem Megadrama aufgeblasen, allerdings mit ganz viel heißer Luft. An den Darstellern kann man nicht meckern: Daniel Day Lewis als bösartiges Monstrum war zurecht für den Oscar nominiert, Leonardo DiCaprio spielt mal wieder den zornigen jungen Mann, aber mit einiger Intensität (wobei trotz aller Hähme bei ihm niemand behaupten kann er sei nur ein schönes Gesicht) und Cameron Diaz bekommt den obligatorischen „die Frau“ Nebenpart – viel Platz für charakterliche Entwicklung bleibt ihr da aber nicht. Insgesamt ein zwar echt toll inszenierter, aber sperriger und furchtbar brutaler Film – aber wer weiß, vielleicht gibt’s irgendwann mal die 4 Stunden Fassung zu sehen die Zeigt was hierbei eigentlich beabsichtigt war.Fazit: Eigentlich ein kleiner Rachethriller der in das Gewand eines wuchtigen Historienschinkens gepackt ist – aufwendig, bildgewaltig, aber trotzdem kaum überzeugend!
schonwer
schonwer

1.358 Follower 728 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 1. November 2017
"Gangs of New York" ist in meinen Augen in so ziemlich jeder Hinsicht stark und hat letztendlich nur ein Problem.
Der Film ist zu lang und hätte kürzer erzählt werden können. Dabei liegt es nicht an einem langsamen Tempo sondern an viel Gerede, welches nicht immer etwas bringt. So gibt es Momente in denen ein wenig Langeweile vorkommt, vor allem in der ersten Hälfte.
Ansonsten sieht der Film optisch grandios aus, wurde herausragend inszeniert, ist in vielen Szenen spannend, brutal und mitreißend. Die Kameraarbeit ist fantastisch und die Schauspieler spielen sehr gut, insbesondere Daniel Day-Lewis mit einer sehr starken Performance.

Fazit: Schauspielerisch und inszenatorisch, sowie atmosphärisch und optisch sehr stark, hätte aber eine halbe Stunde kürzer erzählt werden können.
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