“Wilhelm Tell" hat eine Altersfreigabe ab 16 Jahren bekommen. Das bedeutet, dass nur Personen, die mindestens 16 Jahre alt sind, den Film im Kino sehen dürfen. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen selbst in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person oder eines Vormunds den Film laut FSK nicht im Kino sehen.
"Wilhelm Tell" basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Friedrich Schiller aus dem Jahr 1804, das bis heute zur Standardlektüre im Deutschunterricht zählt. Bei der Adaption ließ sich Regisseur und Autor Nick Hamm allerdings einige Freiheiten, so fügte er beispielsweise mit Suna eine aus dem Nahen Osten stammende Ehefrau (Golshifteh Farahani) des Schweizer Nationalhelden hinzu und machte aus Tells Sohn einen Adoptivsohn. Außerdem erfand er für den Meisterschützen noch eine Hintergrundgeschichte, die ihn zum Kreuzritter macht. Ganz genau kann man ohnehin nichts über den Schweizer Freiheitskämpfer sagen, da es sich bei diesem wohl nicht um eine historische Figur, sondern eine Legende aus dem Mittelalter handelt.
Die Neuverfilmung des Theaterstücks bzw. der Schweizer Legende um den Freiheitskämpfer "Wilhelm Tell" stellt sich in eine lange Reihe an Filmadaptionen der Geschichte um den Nationalhelden der Eidgenossen. Die erste Verfilmung fand sogar schon durch den Filmpionier Charles Pathé im Jahr 1900 statt, ist aber heute nur noch als Fragment erhalten. Seitdem entstanden neben diversen Serien ganze 9 verschiedene Kino- und Fernsehfilme - zuletzt erschien der schweizerische Film "Tell – Jagd auf ewig" (2023). Eine geplante Hollywood-Adaption mit dem Titel "Tell 3D" wurde zwar nie realisiert, befand sich aber von 2008-2014 mit Brendan Fraser und Til Schweiger in Planung.