Caché
Durchschnitts-Wertung
3,5
52 Wertungen

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BrodiesFilmkritiken
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11.728 Follower 5.015 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 26. August 2017
Das was man bei der Story erwartet und das was dann letztlich dabei rumkommt – das muß nicht unbedingt Hand in Hand gehen wenn der Film von Michael Haneke ist. Das war schon bei „Funny Games“ so der als Story hatte das zwei Psychopathen eine Familie als Geiseln nehmen – aber dann eine totale Kritik an Medien und Filmischer Gewalt dabei herausspringt. Ebenso ist es hier: die Story klingt nach nem routinierten Psychothriller in dem ein Ehepaar von einem Irren bedroht wird. Ist aber nicht so: die plötzliche Bedrohung der das relativ unsympathische Paar ausgesetzt wird ist nur der Auslöser, die Spitze des Eisbergs quasi – und dadurch wird dann ein entlarvender Prozeß in Gang gesetzt. Da geht es es um unterdrücktes und verdrängtes aus der Vergangenheit und zwei Menschen die dabei zerbrechen wie sie auf unterschiedliche Weise eine offene Bedrohung auffassen. Im Resultat also kein schlechter Film, nur eben nicht die kurzweilige Thrillerunterhaltung auf die man vielleicht gewartet hat, sondern ein Film mit immensen Dramaanteilen und beklemmendem Abschluß. Wer auf so was steht wird’s zu schätzen wissen.

Fazit: Anders als man ihn erwarten mag und daher nicht unbedingt für jeden Problemlos zugänglich!
Tom2112
Tom2112

7 Follower 42 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 14. Februar 2015
Intelligenter verwirrender Film, der springt zwischen Dramatik und Spannung. Tolle Schauspieler, lässt dich aber ratlos vor dem Bildschirm zurück. Trotzdem sehr sehenswert.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 24. April 2018
Leider bin ich mit Caché nicht warm geworden, der Film hat mich nicht fasziniert. Die Ausgangssituation ist zwar sehr spannend und eher im Psycho-Thriller bereich angesiedelt. Alles schreit quasi nach Eskalation: die weißen, leeren Räume und ruhigen Diners (die offensichtlich bourgeois wirken sollten) lassen keinen Zweifel. Allerdings verlässt Caché unglücklicherweise das Thriller-Genre und wird zum Drama um Vergangenheitsbewältigung und zur Kritik an romantisch-verklärtem Eheleben. Beides erschien mir ziemlich aufgesetzt. Das Kindheits-Drama wirkt einfach nur an den Haaren herbeigezogen und der Ehekonflikt zwischen Binoche und Auteuil künstlich heraufbeschwört. Damit kam mir dann auch der Thriller ziemlich gewollt und unrealistisch vor. Hanekes Film erschien mir dabei sehr moralinsauer und drückt seine Zuschauer hinein in die verdrängten Ereignisse. Die Thriller-Idee wirkt dann wie die bewusste, gar zwanghafte Dekonstruktion der Ehe von Anne und Georges. Mehr hat der Film leider für mich an Interpretation nicht zu bieten. Das negative Gesamtbild, der gänzlich unzufriedenstellende Plot sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Hanekes Plansequenzen ihre Wirkung nicht verfehlen und die realistische Inszenierung ein Gefühl von Bedrängung und Unwohlsein heraufbeschwört. Die Künstlichkeit des Ganzen macht aber jede Spannung zunichte. Wie etwa (siehe Titelbild) der symbolische Gegensatz zwischen den blassen Farben und dem Blut, welches zwar in wenigen Szenen zu sehen ist, welches dann aber auch ordentlich herumspritzt: ordnet man diese Farbsymbolik in Hanekes Plot ein, soll diese nur die These der falschen Ehe-und Familien-Romantik verstärken. Ich bin tatsächlich ( - man glaubt es kaum nach dieser Kritik - ) mit Sympathie und Faszination an den Film herangegangen! Beides ging während der zwei Stunden Spielzeit weitestgehend verloren.
Gringo93
Gringo93

351 Follower 429 Kritiken User folgen

4,5
Veröffentlicht am 13. Dezember 2013
Fazit: Packendes Psychodrama von Meister Haneke. Sehr verstörend. Trägt deutlich seine Handschrift.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Kein Zweifel, "Caché" ist, wie eigentlich jeder Film Hanekes, kein Film des Mainstream-Kinos. Man erlebt keine Schockmomente, keinen wirklich geradlinigen Spannungsaufbau, keine spannenden, pointenreichen Dialoge, sondern eher welche, die aus dem Alltag stammen könnten: Sie laufen manchmal irgendwie ins Leere. Überhaupt hat man über weite Strecken das Gefühl, einer Durchschnittsfamilie beim Alltag zuzuschauen. Doch genau dieser geregelte Alltag wird sukzessive ins Wanken gebracht, als die Familie Videos erhält, die zuerst lediglich das Haus der Familie zeigen, ihr aber damit das Gefühl des Beobachtetwerdens gibt. Durch die langen Einstellungen des Films macht sich beim Zuschauer von Anfan an ein Unbehagen, ein Gefühl der Bedrohung breit. Und mehr noch: erneut, ähnlich wie bei Hanekes meisterlichen Medienkritik-Schocker "Funny Games", fühlt man sich als Voyeur. man schaut einer Familie, insbesondere der Person des Vaters (hervorragend von Daniel Auteuil verkörpert) zu. Allmählich kommen Dinge der Vregangenheit, die längst vergessen waren, wieder zur Geltung und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart werden deutlich.

"Caché" ist ein Film über soziale Verantwortung eines Jeden und über die sprichwörtliche "Leiche im Keller". Eine Inszenierung so unterkühlt und distanziert, dass das Gegenteil beim Zuschauer erreicht wird und man sich noch lange nach Ende des Films mit den im Film aufgeworfenen Fragen beschäftigt. Denn: Eine Antowrt auf diese Fragen, geschweige denn eine Auflösung, gibt es nicht.

Ein interessantes Filmexperiment, das man gesehen haben sollte.
omaha83
omaha83

77 Follower 202 Kritiken User folgen

3,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
stark geschnitten, starke Schauspieler.....aber sehr sehr verwirrend da man nie weiß was Fiktion ist und was echt.......auf jeden Fall ein Film den man noch mal sehen muss
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