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Balticderu
234 Follower 1.225 Kritiken User folgen
4,5
Veröffentlicht am 6. März 2022
Ein wirklich sehr guter Horrorfilm mit extrem guter Story. Selbst die Filmmusik ist großartig. Von Anfang bis zum Ende pure Spannung mit Schreckensmomente. Für Freunde dieses Genre, definitiv ein muss.
Der Titel ist als Label verpflichtend. Die schlichten Horrorfilme basieren nicht auf Elementen der Logik und sie halten auch, was sie versprechen. Meist werden Symbole aus mythischer Vergangenheit bemüht, wie z.B. die anima sola, verstärkt durch weibliche Urängste, Monster und Vergewaltigung. Wenn sich dann das Drehbuch noch mit einer Logik vom Format eines Schweizer Käses etabliert, kann der Plot seelenruhig über etwaige rationale Untiefen leicht hinwegsegeln und ins Reich der Taschenpsychologie abdriften. Die Psychiaterin Dr. Miranda Grey (Hale Berry) sieht Zombies, verunglückt und wird in die eigene Klinik eingewiesen. Weder Freund (z.B. Robert Downey Jr.) noch Feind glauben ihre hanebüchenen Visionen. Sie recherchiert, flieht, findet wie auch immer einen Sado-Maso Keller mit Filmset und um das Grauen noch zu vergrößern entdeckt Miranda ihren bis dato knuffigen Ehemann Doug (Charles S. Dutton), der mordet und kleine Mädchen vergewaltigt. Ein zweiter Täter kommt ins Spiel als ein Tattoo (anima sola) auf Sheriff Ryans Brust entdeckt wird (Leonard Cohan hatte diese Bild auf der Rückseite seiner ersten LP). Zwei Dinge dürfen nicht fehlen: vor ihrem Aussetzer hatte Miranda Cloe (Penelope Cruz) behandelt. Jetzt trennen sie sich als Freundinnen. (?!) Kurz darauf sieht Dr. Grey einen Bub als Zombie auf der Straße. Ein LKW überfährt ihn. Regie und Drehbuch wollen damit die Unendlichkeit der Geschichte andeuten. Immer wieder gern genommen. Gehirn aufs Regal, Empfänger nur auf optische Reize limitieren. Und die wirken lassen, wirken lassen… Hale Berry katatonische Verkrampfungen sind nicht schlecht. Der übrige Rest ist erkalteter Kaffee.
Gothika soll wohl ein Film der unheimlichen Art sein. Doch leider habe ich mich beim Anschauen überhaupt nicht gegruselt. Nur die flackernden Lichter in der Anstalt und die Gewitterblitze schafften es, eine halbwegs düstere Atmosphäre zu erzeugen. Leider vermischten sich immer wieder übernatürliche mit realen Elementen, so dass ich oft nicht wusste, worauf der Film denn nun eigentlich hinaus will. Ist es ein Mystery - Film? Oder steckt eher eine rationale Erklärung dahinter? Die Auflösung war jedoch sehr vorhersehbar, so dass ich nicht sonderlich überrascht war.
Trotzdem sollte man sich Gothika mal angucken, denn Halle Berry macht ihre Sache wirklich gut. Außerdem waren teilweise richtig tolle Kamerafahrten im Film zu sehen (z.B. durch die langen Gänge im Frauengefängnis). Zur Not reicht ja ein Gang in die Videothek.
Ich muss vorab eine Sache gestehen, auf die ich nicht stolz bin: Horrorfilme machen mir im Normalfall niemals Angst. Das ist nicht, weil ich so hart bin, sondern eher weil ich durch stetigen Konsum dieser Filme absolut abgestumpft bin. Insofern ist es schon was Besonderes, wenn ich in einem Film wirklich Angst habe. Bei Gothika wars so.Allerdings kann ich auch über diesen Film aus Sympathiegründen nicht objektiv schreiben – seit ihrem lächerlichen Heulkrampf und der peinlichen Rede bei der Oscarverleihung ist mir Halle Berry ein totaler Graus, daher hätte der Film in meinen Augen von einer anderen Hauptdarstellerin sicher profitiert. Andererseits braucht Berry den ganzen Film nur eine apathische Panikmimik aufzusetzen und diese nie zu ändern – großartige Tiefe hat ihre Rolle nicht. Und das gilt auch für den ganzen restlichen Film, was aber irgendwo schade ist. „Gothika“ ist ein gängiger HUCH-und-BUHHH-Schocker, der sich seine besten Versatzstücke aus andern Filmen zusammenklaut (vor allem aus „Schatten der Wahrheit“ und „Scream 1“) und im Nachhinein findet man nichts, was man nicht schon irgendwo gesehen hat. Dafür sind einige Passagen derart hart und fesselnd inszeniert, dass man echt beginnt, sich zu fürchten. Hätte man Matthieu Kassovitz (Regisseur von „Die purpurnen Flüsse“) eine ordentliche Geschichte dazugegeben, wäre mit seinem hammerharten Inszenierungsstil ein Horrorhit rausgekommen – so bleibt aber nur ein Film auf Videothekenlevel, der wohl nur dank seiner namhaften Hauptdarstellerin noch auf die große Leinwand durfte.Fazit: Die dünne Handlung und geklauten Elemente trüben den Spaß ganz schön – dafür eine ganz passable Abfolge von harten Schockeffekten mit bleicher Hauptfigur.
"Gothika" ist ein film, der mich wirklich ganz gut unterhalten hat. der anfang dieses films ist sehr stark und wirft viele rätsel auf und dann der mittelteil als teil 1 vom rätsel aufgelöst wird war ich eher skeptisch. das ende dann wurde ganz gut inszeniert und hat mir gut gefallen!