Das „The Witcher“-Franchise war einst vor gar nicht allzu langer Zeit noch eines der Aushängeschilder von Netflix neben „Stranger Things“ und „Bridgerton“, doch mittlerweile deutet alles darauf hin, dass der Streamingdienst das Kapitel Geralt von Riva möglichst bald abschließen will. Zwei Spin-Offs wurden bereits abgesagt, doch neben der vierten und fünften Staffel wird immerhin noch „The Witcher: Sirens Of The Deep“ bei Netflix erscheinen – und könnte zumindest Fans der Bücher von Andrzej Sapkowski und der Videospiele von Projekt Red ein wenig mit der Serie versöhnen.
Der Geralt aus den Spielen!
Denn wie nun auch der neue Trailer noch einmal eindrücklich demonstriert, wird zum einen Geralt in der Originalfassung von „The Witcher: Sirens Of The Deep“ von Doug Cockle gesprochen, der Geralt seine markante Stimme auch in den erwähnten Videospielen geliehen hat – und die Figur damit womöglich sogar mehr als Henry Cavill geprägt hat.
Auch in der deutschen Synchronfassung scheint man diesem Vorbild zu folgen. Statt auf Cavill-Sprecher Alexander Doering aus der Live-Action-Serie wurde wohl auf Markus Pfeiffer aus den Spielen gesetzt.
Zusätzlich zum oben eingebundenen deutschen Trailer ist hier auch der englische Originaltrailer:

Mit Anya Chalotra (als Yennefer) und Joey Batey (als Jaskier/Rittersporn) sind neben dem Sprecher von Videospiel-Geralt aber die zwei größten Stars aus der Netflix-Serie auch in der Originalfassung des Spin-Off-Films zu hören.
Basierend auf "Ein kleines Opfer"
„The Witcher: Sirens Of The Deep“ wird zudem die Adaption einer Kurzgeschichte von Andrzej Sapkowski und lässt damit (hoffentlich) die Kontroversen um die zahlreichen Änderungen und Anpassungen in der Hauptserie zumindest ein Stückchen hinter sich. Am besten kam „The Witcher“ schließlich immer dann an, wenn die Serie einfach nur die Kurzgeschichten aus den Bänden „Der letzte Wunsch“ und „Das Schwert der Vorsehung“ adaptierte, wie in Staffel 1 und der ersten Folge von Staffel 2.
In „The Witcher: Sirens Of The Deep“ wird nun die Kurzgeschichte „Ein kleines Opfer“ aus „Das Schwert der Vorsehung“ adaptiert, womit der animierte Film zwischen den Episoden 5 und 6 der ersten Staffel „The Witcher“ angesiedelt ist – oder anders gesagt: zu einem Zeitpunkt, als es zwischen Geralt und Yennefer bereits etwas kriselt.

In „Ein kleines Opfer“ soll Geralt in der Hafenstadt Bremervoord als Dolmetscher zwischen dem Fürsten Agloval und der Meerjungfrau Sh'eenaz vermitteln, die ineinander verliebt sind, aber sich nicht einigen können, wer seinen Lebensraum aufgeben und zu dem jeweils anderen an Land bzw. ins Meer ziehen soll.
Die beiden können sich zwar trotz seiner Hilfe nicht einigen, doch nachdem Geralt und Jaskier auf einem Fest die Bardin Essi (im Film gesprochen von Christina Wren) treffen, werden die drei in den schon seit langem schwelenden Konflikt zwischen den Menschen von Bremervoord und einer Spezies vom Fischmenschen im nahegelegenen Meer verwickelt...
„The Witcher: Sirens Of The Deep“ erscheint am 11. Februar 2025 auf Netflix. Wie sich der neue Geralt-Darsteller Liam Hemsworth optisch in die Serie einfügt, zeigt der erste Mini-Trailer zur vierten Staffel, den ihr euch hier anschauen könnt:
