Auch wenn der neue Film von Greg Berlanti mit 100 Millionen Dollar Budget und großen Hollywood-Stars aufwartet, überzeugte „To The Moon“ an den Kinokassen nicht so recht. Gerade einmal 42,2 Millionen Dollar konnte die Apple-Produktion einnehmen – ein Ergebnis, welches hinter den Erwartungen blieb.
Ähnlich wie „Red One - Alarmstufe Weihnachten“ mit Dwayne Johnson und Chris Evans, der zwar auch ins Kino kam, für Produktionsstudio Amazon allerdings vor allem eine Rolle auf der hauseigenen Streaming-Plattform Prime Video spielt (wo das Weihnachtsabenteuer am 12. Dezember startet), wurde „To The Moon“ übrigens ursprünglich exklusiv für die Streaming-Plattform Apple TV+ produziert. Erst nach positiven Test-Screenings entschied man sich letztlich dazu, den Film auch in die Kinos zu bringen. Vor einigen Tagen landete der Film nun endlich bei seiner ursprünglich angedachten Heimat – und verbucht dort nun auch den erwarteten Erfolg.
Auf Apple TV+: Alle schauen "To The Moon"!
Wie das Auswertungsportal Flixpatrol berichtet, belegt „To The Moon“ in 96 Ländern Platz 1 der Filmcharts auf Apple TV+. Lediglich in einem einzigen Land – nämlich im Karibikstaat Antigua und Barbuda – reicht es aktuell „nur“ für Rang 2 (hinter „A Charlie Brown Christmas“).
Ein beachtliche Ergebnis, das jedoch der richtigen Einordnung bedarf. Denn konkrete Abrufzahlen, wie sie etwa Netflix im Zuge seiner Top-10-Listen jeden Mittwoch veröffentlicht, gibt es nicht. Hinzu kommt, dass bei Apple TV+ eben nicht jede Woche zahlreiche Filme und Serien neu auf der Plattform landen, wie man es etwa vom roten N oder Amazon Prime Video kennt. Heißt: Es ist bedeutend einfacher, sich den ersten Platz der Charts zu sichern. Und so ist es auch nicht allzu verwunderlich, dass zuletzt auch Brad Pitt und George Clooney mit ihrem neuen Film in 96 Ländern die Nummer 1 waren – wobei „Wolfs“ sogar ganz ohne Leinwandumweg im Streaming landete.
Alternativ bekommt ihr „To The Moon“ übrigens auch als Video-on-Demand, unter anderem bei Amazon Prime Video*.
Aber lohnt sich der Film auch?
In der FILMSTARTS-Kritik gab es für eine „ansteckend-amüsierte Scarlett Johansson“ und einen „sichtlich bemühten Channing Tatum“ 3 von 5 möglichen Sternen. Das Mash-up aus Screwball-Komödie, Marketing-Satire, Verschwörungs-Thriller und Raumfahrt-Drama versucht am Ende einfach, zu viele Genres und Tonfälle unter einen Hut zu kriegen. Ein durchaus launiger und kurzweiliger Ensemble-Film ist dabei dennoch rausgesprungen.

Darum geht's in „To The Moon“: Cole Davis (Channing Tatum) setzt alles daran, für die NASA den ersten Menschen auf den Mond zu bringen und damit das Wettrennen gegen die Sowjetunion für die Vereinigten Staaten zu entscheiden. Allerdings wird die Apollo-Mission von Pleiten, Pech und Pannen heimgesucht. Während das öffentliche Ansehen der renommierten Raumfahrtbehörde so immer weiter sinkt, soll die Marketingexpertin Kelly Jones (Scarlett Johansson) den Ruf der NASA wieder herstellen – zur Not auch mit der einen oder anderen Schummelei…
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