Im Jahr 2008 kam mit „Twilight - Biss zum Morgengrauen“ die erste Verfilmung der Vampir-Bestseller von Stephenie Meyer auf die Leinwände – und machte nicht nur Robert Pattinson und Kristen Stewart zu Superstars, sondern startete auch einen regelrechten Young-Adult-Hype in den Kinos. Viele Filme versuchten in den darauffolgenden Jahren, sich das Erfolgsrezept von „Twilight“ – romantische Fantasystoffe für ein jugendliches Publikum – anzueignen. Doch den wenigsten sollte es gelingen, ebenfalls zum weltweiten Phänomen zu werden.
Das Liebesdreieck zwischen Mensch Bella (Stewart), Blutsauger Edward (Pattinson) und Werwolf Jacob (Taylor Lautner) traf beim Zielpublikum einen Nerv, sodass der von Catherine Hardwicke („Dreizehn“) inszenierte Film am Ende satte 407 Millionen US-Dollar in die globalen Kinokassen spülen konnte – bei einem vergleichsweise schmalen Budget von 37 Millionen. Die insgesamt vier Nachfolger („New Moon“, „Eclipse“ sowie der zweigeteilte „Breaking Dawn“) waren später allesamt noch deutlich erfolgreicher.
Was alle fünf Teile gemeinsam haben: Nicht nur waren sie allesamt absolute Box-Office-Hits, auch würde wohl kaum jemand sie als fehlerlos bezeichnen – denn während die Fans sich überwiegend begeistert zeigten, ging die Kritik zuweilen hart mit der Saga ins Gericht. Die Liste der Vorwürfe reichte von „cheesy“ bis hin zu „unfreiwillig komisch“.
Dazu haben sich – wie es bei wohl jeder Hollywood-Produktion der Fall ist – auch ein paar Filmfehler in die Reihe geschlichen. Einen entdeckt ihr im ersten Teil bereits bei 6 Minuten und 16 Sekunden. Wenn ihr genau auf die Windschutzscheibe des roten Trucks von Bella achtet, entdeckt ihr unten rechts eine Reflektion …

… die unübersehbar ein sogenanntes Galgenmikrofon (der geläufige englische Begriff lautet „Boom Microphone“) zeigt, bei dem es sich – wie der Name schon verrät – um ein Mikrofon handelt, das am Ende einer Galgenstange befestigt ist. Diese Konstruktion ermöglicht es, auch aus einer gewissen Distanz gute und klare Tonaufnahmen zu erstellen, ohne dass das Mikrofon droht, ins Bild hineinzuragen. Genau das ist in diesem Fall aber gründlich schiefgelaufen. Denn zwar befindet sich das Mikro in der Tat außerhalb der Kamera – doch offensichtlich hat keiner der Anwesenden auf die Spiegelung im Fenster geachtet.
Am Ende dürfte dieser kleine Fehler aber kaum jemandem aufgefallen sein, sodass die Wahrscheinlichkeit, davon vollständig aus der filmischen Illusion gerissen zu werden, ziemlich gering ist. Diese Gefahr birgt eher ein Fehler in den „Harry Potter“-Filmen, den man einfach nicht mehr ungesehen machen kann, sobald man ihn einmal entdeckt hat. Mehr dazu erfahrt ihr – auf eigene Gefahr! – im nachfolgenden Artikel:
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