In „I.S.S.“ erwarten euch keine fremden Fantasywelten, keine außerirdischen Wesen und auch die philosophische Auseinandersetzung mit möglichen Technologien der Zukunft spielt keine zentrale Rolle. Ist das neuste Werk von Gabriela Cowperthwaite („Sergeant Rex“) dann überhaupt ein Science-Fiction-Film – oder ähnlich wie „Gravity“ einfach nur ein Thriller, der im Weltraum spielt? Die Einordnung kann am Ende wohl jeder ein Stück weit für sich treffen. Am Film selbst ändert das letztlich nichts.
Fans von im All angesiedelten Geschichten – ob mit oder ohne Sci-Fi-Elementen – können aber auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. Gelegenheit dazu gibt's ab sofort im Streaming-Abo: „I.S.S.“ kann ab dem heutigen 21. Februar 2025 bei WOW (ehemals Sky Ticket) gestreamt werden:
In jedem Fall ist nicht nur die Tatsache, dass Abonnent*innen und Abonnenten des genannten Streamingdienstes „I.S.S.“ erstmals ohne Zusatzkosten nachholen können, ein Grund zur Freude. Erfreulich ist zuallererst auch, dass das Drehbuch von Nick Shafir überhaupt verfilmt wurde. Schließlich landete dieses im Jahr 2020 noch auf Hollywoods berühmter Black List der besten unverfilmten Ideen.
Nie auf DVD & Blu-ray erschienen: Darum geht's in "I.S.S."
Falls ihr noch nach Gründen sucht, mal im Streaming reinzuschauen: Der Film aus dem Jahr 2023 ist zwar schon länger als kostenpflichtiges Video-on-Demand verfügbar, bis heute allerdings in Deutschland nie auf DVD und Blu-ray erschienen.
Wer „I.S.S.“ sehen will, kann so lediglich auf die zugegeben eher unattraktive VoD-Alternative ausweichen, die aktuell auf zumindest 10,99 Euro (in SD) bzw. 13,99 Euro (in HD) kommt. Für dieses Geld kann man WOW auch direkt für einen Monat buchen – und im selben Atemzug auch noch viele, viele andere Filme und Serie schauen.
Doch ob nun bei WOW oder Prime Video, ihr bekommt überall dieselbe Fassung desselben Films serviert – in dem der Kalte Krieg noch einmal aufgewärmt wird. Denn auf der titelgebenden Raumstation kommt es zum Konflikt zwischen der amerikanischen Besatzung (u.a. Ariana DeBose) und den russischen Kosmonauten an Bord (u.a. Pilou Asbæk).
Während die Crew nämlich durch die unendlichen Weiten des Weltraums schwebt, ist auf der Erde ein erbitterter Krieg ausgebrochen. Und nicht nur die US-Regierung heißt ihr Team im All an, die Kontrolle über die ISS zu übernehmen. Die Russen bekommen dieselbe Anweisung…
Spannend und sehenswert – mit Luft nach oben
Während Elijah Gonzalez vom Paste Magazine verspricht, dass euch der Film „nach Luft schnappen lassen wird“, gab es für „I.S.S.“ in der FILMSTARTS-Kritik solide 3 von 5 möglichen Sternen. Die visuellen Effekte sind dem vergleichsweise geringen Budget von 13,8 Millionen Dollar nicht immer state of the art, am Ende ist aber dennoch ein stimmungsvolles Weltraum-Kammerspiel mit großen Thriller-Qualitäten herausgesprungen. Oder wie unser Autor Jörg Brandes es auf den Punkt bringt:
„I.S.S.“ profitiert ungemein von seinem titelgebenden Schauplatz. Aber gerade angesichts seines nicht alltäglichen Settings bleibt am Ende das Gefühl, es wäre mehr drin gewesen als nur ein ganz solider Thriller. Dennoch sehenswert.
Zu einem anderen Science-Fiction-Film, den viele Fans wohl besonders gespannt erwarten, gab es kürzlich übrigens ein Update:
Regisseur für "Dune 4" bereits gefunden? Dieser Science-Fiction-Experte soll das Erbe von Denis Villeneuve antreten*Bei diesem Link handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
