Ein wenig erinnert „Sacramento“ an den erst im Januar 2025 in den deutschen Kinos gestarteten „A Real Pain“ – zumindest auf den ersten Blick. Denn in beiden Filmen geht es um zwei sehr unterschiedliche Männer, die sich seit ihrer Kindheit kennen und einmal richtig nahestanden, sich nun aber irgendwie auseinandergelebt haben.
Wie in der Tragikomödie mit Jesse Eisenberg und Kieran Culkin begeben sich auch die in „Sacramento“ die Hauptrollen verkörpernden Michael Cera („Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“) und Michael Angarano („Almost Famous“) auf einen gemeinsamen Trip, der sie wieder zusammenführen oder aber endgültig entzweien könnte.
Und wie bei „A Real Pain“ hat auch hier einer der beiden Darsteller das Drehbuch geschrieben und die Regie übernommen – in diesem Fall ist es Angarano. Allerdings reist das Duo in „Sacramento“ nicht nach Polen, um seine verstorbene Großmutter zu ehren, sondern in die kalifornische Hauptstadt, die der Dramedy ihren Titel gibt.
Was ihnen dabei alles passiert und wie die Frauen in ihren Leben, gespielt von „Twilight“-Star Kristen Stewart und Maya Erskine („10 Cloverfield Lane“), da hineinpassen, erfährt das US-Publikum bereits am 11. April 2025, wenn das Roadmovie dort landesweit anläuft. Wann und auf welchem Weg „Sacramento“ nach Deutschland kommt, ist bisher noch nicht bekannt.

Die US-Presse ist offenbar begeistert von „Sacramento“. Von den auf der Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes aufgelisteten 20 Kritiken zu „Sacramento“ fallen sagenhafte 95 Prozent positiv bis geradewegs begeistert aus. Einer der Rezensent*innen (Matthew Huff von Parade) nennt das Werk – in Anspielung auf einen von Michael Ceras größten Hits – „‚Superbad‘ für überängstliche 30-Jährige“. Eine andere (Hayley Croke von Loud and Clear) attestiert dem Film, dem Sujet der Buddy-Comedy neues Leben einzuhauchen. Wir dürfen also durchaus gespannt sein.
"Sacramento": Das ist die Story
Als Jugendliche waren Rickey (Michael Angarano) und Glenn (Michael Cera) einst unzertrennlich. Seit dem Schulabschluss haben sich ihre Leben allerdings in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Während der neurotisch veranlagte Glenn versucht, sich gemeinsam mit seiner hochschwangeren Frau Rosie (Kristen Stewart) eine möglichst geordnete Existenz aufzubauen, ist Rickey so ziemlich das exakte Gegenteil. Lebt er doch sorglos in den Tag hinein und hängt dabei noch immer seiner Ex-Freundin Tallie (Maya Erskine) nach.
Nach langer Funkstille zwischen den Männern taucht Rickey plötzlich bei seinem alten Freund auf und tut, als wäre alles noch wie früher. Bevor Glenn weiß, wie ihm geschieht, hat Rickey ihn bereits überredet, sich mit ihm auf einen Roadtrip von Los Angeles nach Sacramento zu begeben, um dort die Asche seines kürzlich verstorbenen Vaters zu verstreuen. Es dauert nicht lange, da prallen die so unterschiedlichen Persönlichkeiten der zwei frontal aufeinander – was zu jeder Menge turbulenter Situationen, aber auch unerwarteter Einsichten führt.
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