Nach „Machete“ und „Machete Kills“ hatte Regisseur Robert Rodriguez eine Zeitlang ernsthafte Pläne, einen dritten Filme der Reihe mit dem Titel „Machete Kills Again … In Space“ zu drehen (und es gibt sogar einen Trailer – inklusive Laser-Machete!). Doch diese scheinbar bizarre Idee ist nicht aus dem leeren (Welt-)Raum gegriffen: Schon zuvor wagten andere Horror- bzw. Splatter-Reihen den Sprung ins Weltall, etwa „Leprechaun“ oder „Freitag, der 13.“.
Und das bringt uns nun zu „Jason X“, der nach insgesamt 16 Jahren auf dem Index mittlerweile ungekürzt ab 18 Jahren freigegeben ist und bei Streamingdiensten wie Amazon Prime Video gestreamt werden kann:
„Jason X“ ist der insgesamt zehnte und der letzte Teil der ursprünglichen „Freitag der 13.“-Reihe, anschließend gab es bislang nur noch das Crossover „Freddy Vs. Jason“ und den „Freitag, der 13.“-Reboot von 2009.
Das ist "Jason X"
In „Jason X“ erwacht der titelgebende Killer Jason Vorhees 455 Jahre (!) nach seiner letzten Metzelorgie an Bord eines Raumschiffs aus dem Kälteschlaf. Die Erde ist in der Zwischenzeit unbewohnbar geworden und die Menschheit auf einen anderen Planet umgezogen, doch Professor Lowe (Jonathan Potts) und seine Studentinnen und Studenten entdecken bei einer Reise auf die verlassene Erde zufällig die eingefrorenen Körper von Jason (Kane Hodder) und der Wissenschaftlerin Rowan LaFontaine (Lexa Doig).

Eigentlich wollen der Professor und die anderen nur Rowan auftauen, doch es kommt wie es kommen muss und auch Jason erwacht wieder zu untotem Leben – und von hier an läuft „Jason X“ genauso ab wie man es erwarten würde:
Verschiedene Figuren haben Sex und werden von Jason ermordet, versuchen ihn zu bekämpfen und werden ermordet oder fliehen und werden ermordet – nur dass all das dieses Mal vor der leicht trashigen Kulisse eines Raumschiffs und einer Raumstation stattfindet und dabei auch Sci-Fi-Waffen und der Android Kay-Em 14 (Lisa Ryder) zum Einsatz kommen.
Fans von Slashern und nicht allzu ernst gemeinten Horrorfilmen werden dabei durchaus ihren Spaß haben. Solange man weiß, worauf man sich einlässt, ist „Jason X“ nämlich sehr unterhaltsam, auch wenn der Film ganz sicher auf keiner Liste der Besten Horrorfilme aller Zeiten landen wird...
Übrigens wird aktuell an einer Prequel-Serie zu „Freitag, der 13.“ gearbeitet, die den Titel „Crystal Lake“ tragen wird. Für die Hauptrolle als Mutter von Jason Voorhees wurde eine Schauspielerin ins Auge gefasst, die ihr bestimmt von Marvel und aus "Emergency Room" kennt:
Bekannt von Marvel und aus "Emergency Room": Sie soll zur legendären Horror-Mutter in der "Freitag, der 13."-Serie werdenDieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.
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