Heute im TV: Satte Sci-Fi-Action mit "Star Wars: Episode III"-Stars – hier ist das Motto "Hirn aus, Spaß an!"
Monta Alaine
Monta Alaine
Bereits jung von ihrem Vater an Klassiker wie "Taxi Driver" und "Clockwerk Orange" herangeführt stand fest: Film sollte es sein. Nach diversen Stops in der Branche gilt ihre Liebe auch heute noch Hollywood-Kino à la Nolan und raffinierten Arthouse-Filmen.

In "Jumper" feiert Doug Liman mit rasanten Schnitten die unmöglichen Möglichkeiten des Teleportierens. Trotz oder gerade wegen fehlender Erklärungen und der Story übergeordnetem Schauwert ist dies die ideale leichte Kost für einen Abend vor dem TV.

Dass Doug Liman Action und Science-Fiction kann, stellte er mit Filmen wie „Die Bourne-Identität“, „Mr. & Mrs. Smith“ oder auch mit „Edge Of Tomorrow“ bereits ausreichend unter Beweis. In „Jumper“ lässt er „Star Wars“-Anakin Skywalker Hayden Christensen von Ort zu Ort um die ganze Welt springen. Mit dabei ist unter anderem auch noch dessen „Episode II“ & „Episode III“-Kollege Samuel L. Jackson.

Das Ergebnis ist ein Action-Sci-Fi-Romantik-Genre-Mix, der viel will und am Ende über seinen reinen Unterhaltungswert nur schwerlich hinauskommt. Genau das Richtige also, wenn man sich am Feierabend schlicht berieseln lassen möchte: „Jumper“ ist heute Abend, den 28. April 2025, um 20.15 Uhr auf Kabel Eins zu sehen. Eine Wiederholung folgt noch in derselben Nacht um 1.55 Uhr. Wer diese Termine nicht schafft, kann „Jumper“ auf Blu-ray und DVD erwerben oder ihn im Streaming-Abo von Amazon Prime Video streamen*. Das allerdings nur noch bis zum 30. April inklusive. Danach fliegt der Streifen aus dem Flatrate-Programm und ihr müsst ein paar Euro berappen:

Darum geht es:

Der 15-jährige David Rice (Max Thieriot) hat außer Millie (Anna Sophia Robb), in die er verliebt ist, keine Freund*innen. Als er wieder einmal von einem Mitschüler (Jesse James) gemobbt wird, entdeckt er seine Fähigkeit zu springen: Plötzlich findet er sich patschnass in der Schulbibliothek wieder.

Jahre später beginnt David (nun: Hayden Christensen) ein neues Leben in New York, übt seine Kräfte und springt täglich von einem schönen Ort zum nächsten. Doch eine geheime Organisation, angeführt vom gefährlichen Roland (Samuel L. Jackson), die alle Jumper töten möchte, ist ihm bereits auf der Spur ...

Von Schauplatz zu Schauplatz

Wer wünscht es sich nicht – einmal Zwinkern, einmal hüpfen, und schon ist man irgendwo am anderen Ende der Welt. An einem karibischen Strand, in den Highlands oder sonst wo. Den „Jumpers“ ist möglich, was sonst physikalisch eigentlich verwehrt ist. Und genau diese Fähigkeit wird in „Jumper“ auch komplett abgefeiert.

David frühstückt auf dem Kopf der Sphinx, reitet Wellen bei Fidschi, hängt ab auf dem Big Ben. Wie oder warum genau das klappt, bleibt unklar. Erklärt wird nur so viel: Die „Jumper“ gibt es irgendwie schon immer. Und schon immer werden sie von den sogenannten „Paladinen“ gejagt, die der Ansicht sind, dass keinem Wesen außer Gott solche göttlichen Möglichkeiten gegeben sein sollten.

Jumper
Jumper
Starttermin 27. März 2008 | 1 Std. 35 Min.
Von Doug Liman
Mit Hayden Christensen, Samuel L. Jackson, Jamie Bell
Pressekritiken
2,4
User-Wertung
2,9
Filmstarts
2,5

Keine Zeit für Erklärungen

Wie eingangs erwähnt, spürt man, dass Doug Liam sein Handwerk beherrscht. Es sind solide Actionszenen, die wir hier bekommen. Ein „Jumper“-Franchise, wie ursprünglich geplant, konnte hiernach jedoch nicht etabliert werden: Allein das dazugehörige Videospiel zählt zu den schlechtesten überhaupt.

Glücklicherweise bleibt nicht viel Zeit, sich allzu sehr in die mangelnde Logik und die fehlenden Erklärungen zu vertiefen: Die schnellen Ortswechsel, die actionreichen Sprünge nehmen die Zusehenden schnell mit und schaffen es bisweilen sogar, über die etwas fade Liebesgeschichte zwischen David und Millie hinwegzutäuschen. Und dass „er sich nicht die Mühe macht, seine Teleportations-Prämisse auch nur im Ansatz zu erklären, sondern stattdessen einfach nur hemmungslos mit dieser herumalbert, macht den Film sogar sympathisch“, schreibt unser Chefredakteur Christoph Petersen in der FILMSTARTS-Kritik.

Alles in allem ist „Jumper“ aber eben „nicht mehr als ein spaßiger Fantasy-Happen für zwischendurch“. Das reicht ja aber auch völlig, wenn man einfach nur mal das Hirn ausschalten und eine Runde Spaß mit Sci-Fi-Action haben möchte.

Und was macht Hayden Christensen aktuell so? Nun, er mischt in Season 2 von „Star Wars: Ahsoka“ mit:

Anakin Skywalker kehrt zurück: Erste Bilder zur 2. Staffel "Star Wars: Ahsoka" - und wir haben sogar einen Trailer gesehen

*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder dem Abschluss eines Streaming-Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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