Neu im Streaming-Abo: Dieses bildgewaltige FSK-18-Horror-Highlight ist sogar NOCH besser als sein Vorgänger
Sidney Schering
Sidney Schering
-Freier Autor und Kritiker
Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

Der Horror-Hype des Jahres 2022 wurde größer, stylischer und besser fortgeführt: In „Smile 2 – Siehst du es auch?“ wird ein Popstar durch die grausige Mangel genommen. Jetzt kommt das blutig, wahnsinnige und fesselnde Horror-Sequel zu Paramount+!

Wenn das kein Grund ist, bis über beide Ohren zu grinsen: 2022 war „Smile – Siehst du es auch?“ einer der Überraschungserfolge – und später bewies sich, dass dies kein Horror-Strohfeuer war! Denn Smile 2 – Siehst du es auch? setzt nahtlos da an, wo Teil eins aufhörte, und spinnt die aufreibende Prämisse konsequent weiter.

Daher befanden viele Horror-Fans und weite Teile der Filmpresse, darunter auch FILMSTARTS-Kritiker Kamil Moll: Dies ist „der seltene Fall einer Fortsetzung, die das Original sogar noch übertrifft“! Auch der Verfasser dieses Streaming-Tipps war echt angetan vom aufwändigeren, einfallsreicheren und bildgewaltigeren Sequel. Überzeugt euch selbst: Ab sofort ist „Smile 2“ bei Paramount+ im Abo enthalten!

„Smile 2“ ist zudem über Prime Video* abrufbar – als VOD zum Leihen und Kaufen oder als Stream ohne Zusatzkosten, solltet ihr Paramount+ als Prime Video Channel* abonniert haben. Darüber hinaus besteht selbstredend weiter die Option, zur DVD, Blu-ray und 4K-Edition zu greifen:

Als Bonusmaterial warten die 4K-Edition und die Blu-ray unter anderem mit einem Audiokommentar von Regisseur Parker Finn, einer Featurette über die Musik in „Smile 2“ sowie mit Deleted Scenes auf.

Darum geht es in "Smile 2"

Der international gefeierte Popstar Skye Riley (Naomi Scott) befindet sich im Krisenmodus: Vor einem Jahr war sie in einen schweren Autounfall verwickelt, bei dem ihr Lebensgefährte Paul Hudson (Ray Nicholson) ums Leben kam und sie schwer verletzt wurde. Außerdem wurden Berichte über Skyes Drogenprobleme laut, die sie nun vor dem Auftakt ihrer Welttournee medial zu beschwichtigen versucht.

Doch der gewaltige Erfolgsdruck zehrt an der weiterhin unter Schmerzen leidenden Sängerin. Als sie sich eines Nachts heimlich zu ihrem Dealer (Lukas Gage) begibt, um an stärkere Schmerzmittel zu gelangen, verhält dieser sich sonderbar. Er ist paranoid, verwirrt, panisch – bis er sich plötzlich in aller Seelenruhe brutal vor Skyes Augen selbst ermordet. Daraufhin ist es Skye, die von sonderbaren, furchteinflößenden Visionen verfolgt wird...

Prominente Schrecken und die Schrecken der Prominenz

Wie schon „Smile“ bietet „Smile 2“ eine raue Menge an Schrecken: Parker Finn hat ein erstaunliches Händchen dafür, das oftmals billige Stilmittel der Jumpscares zu nehmen, und es clever abzuwandeln. Bei ihm kommen die Jumpscares stets ein paar Takte später oder ein gutes Stück schneller als uns die Genre-Seherfahrung lehrt.

Außerdem foltert Finn die Nerven seines Publikums durch lange, sich unheilvoll ihrem Ziel nähernde Kamerafahrten, eine Vielzahl an unnatürlichen Grinse-Fratzen und eine Narrative, die sukzessive das Selbstgefühl unserer Heldin zersetzt: Popstar Skye Riley ist, nicht zuletzt dank Naomi Scotts hochengagiertem und fesselndem Spiel, eine komplexe Protagonistin, die zuweilen mit Anlauf Fehler macht – die sich aber dennoch unser Mitleid erarbeitet.

Smile 2 - Siehst du es auch?
Smile 2 - Siehst du es auch?
Starttermin 17. Oktober 2024 | 2 Std. 12 Min.
Von Parker Finn
Mit Naomi Scott, Rosemarie DeWitt, Lukas Gage
User-Wertung
3,7
Filmstarts
4,0
Auf Paramount+ streamen

Neben Scotts panischen Blicken beeindruckt die ungeheuerliche Körperlichkeit ihrer Performance, insbesondere in albtraumhaften Sequenzen, in denen Skyes dämonisch eskalierender Verfolgungswahn sie während Tanzproben heimsucht. Oder wenn ein einsamer Abend zum höllischen Bacchanal mutiert, weil sich Visionen ihrer Tanzcrew auf sie stürzen.

Generell haben Finn und Kameramann Charlie Sarroff eine stylische, unter die Haut gehende Bildsprache für diesen Horror-Trip über Verantwortungsdruck, verschleppte Traumata und Burnout im Rampenlicht gefunden. Von der fiesen Klanglandschaft ganz zu schweigen! Teil drei darf gerne kommen, zumal „Smile 2“ dafür eine starke Ausgangslage schafft:

"Smile 2": Darum schafft das Ende den perfekten Startpunkt für "Smile 3"

Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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