Mit 5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik genießt „Die 12 Geschworenen“ für uns absoluten Meisterwerk-Status, obendrein belegt er im ultimativen FILMSTARTS-Ranking der besten Filme aller Zeiten den 18. Platz und zählt mit durchschnittlich 4,601 von 5 Sternen auch für unsere Community zu den großen Höhepunkten der Kinogeschichte. Und nicht nur das: Der Film mischt in praktisch sämtlichen All-Time-Bestenlisten mit, die man sich nur vorstellen kann – belegt etwa Rang 5 in den Top 250 der IMDb sowie sogar Platz 3 bei Letterboxd. 100 Prozent positive Kritiken bei Rotten Tomatoes sowie 97 von 100 Punkten bei MetaCritic unterstreichen: „Die 12 Geschworenen“ ist einer der besten Filme aller Zeiten.
Er gilt als einer der ganz, ganz großen Klassiker der Hollywood-Geschichte, als zeitloses Monument des Kinos sowie als Drama über Menschlichkeit und Gerechtigkeit, das jeder Filmfan gesehen haben sollte – und ist heute noch genauso bedeutend und aktuell wie zu seinem Erscheinen 1957. Für den Fall, dass ihr diesen Über-Klassiker noch nie gesehen haben solltet, habt ihr nun die Möglichkeit, diese Bildungslücke zu schließen: „Die 12 Geschworenen“ ist ab sofort im Abo bei Amazon Prime Video enthalten:
Das Nachholen lohnt sich auch, weil DVD und Blu-ray des Films seit geraumer Zeit praktisch restlos aus dem Handel verschwunden sind. Dementsprechend überfällig ist auch das demnächst ins Haus stehende Upgrade: Der Film erscheint am 12. Juni 2025 erstmals auf 4K-Blu-ray*!
"Die 12 Geschworenen": Ein Film, den man gesehen haben muss
Ein 18-Jähriger Puerto-Ricaner wird beschuldigt, seinen Vater ermordet zu haben. Sein Schicksal liegt nun in den Händen der zwölf Geschworenen, die sich nach einer mehrtägigen Verhandlung in das Hinterzimmer des Gerichts zurückziehen, um über Schuld oder Unschuld zu entscheiden. Die Sache scheint klar: Fast alle von ihnen sind davon überzeugt, dass der Junge seinen Vater auf dem Gewissen hat – und deswegen auch die Todesstrafe verdient.
Nur einer von ihnen, Geschworener Nummer 8 (Henry Fonda), glaubt an seine Unschuld. Er setzt sich für ihn ein, findet mit seinen Argumenten bald schon Gehör bei einigen weiteren Geschworenen. Doch manch andere stellen sich quer – und so erhitzen sich die Gemüter an einem der schwülsten Tage des Jahres immer mehr...

„Die 12 Geschworenen“ zählt zu den großen Meilensteinen des Justiz-Kinos – und vielleicht sogar als ultimatives Highlight des Genres, das sogar noch über Robert Mulligans „Wer die Nachtigall stört“ und Otto Premingers „Anatomie eines Mordes“ anzusiedeln ist. Darüber hinaus gilt der Film von Sidney Lumet („Serpico“, „Network“) als eines der legendärsten Kinodebüts der Filmgeschichte – und für FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian als einer der wenigen Filme (neben u.a. „Der Elefantenmensch“ von David Lynch), die jeder zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte.
Spannung zieht Lumets Kammerspiel dabei nicht nur aus der Frage, ob der Angeklagte nun schuldig oder unschuldig ist, sondern vor allem auch aus den Rollen, die die einzelnen Geschworenen innerhalb der Debatte einnehmen und immer wieder wechseln. Nicht umsonst genießt „Die 12 Geschworenen“ großes Ansehen unter Sozialwissenschaftler*innen, ist das Justizdrama doch eine beispielhafte Veranschaulichung von Gruppendynamiken – die heute wie damals in den unterschiedlichsten Szenarien immer noch genauso existieren.
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Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.