Im März 2016 veröffentlichten die Schauspieler-Brüder Stephen Amell (Green Arrow in „Arrow“) und Robbie Amell (Deathstorm in „The Flash“) einen zehnminütigen Einblick in einen Film, den es so noch gar nicht gab. Denn „Code 8“ war ein Kurzfilm, der nur der Anfang sein sollte: Gemeinsam mit Regisseur und Autor Jeff Chan plante das Duo, mittels Crowdfunding zumindest 200.000 Dollar einzunehmen, um eine Adaption der Geschichte im Spielfilmformat in Angriff zu nehmen. Das Ergebnis: weit mehr als 1,5 Millionen Dollar und die kreative Freiheit, einen abendfüllenden Film ganz nach ihren Vorstellungen umzusetzen.
Am Ende beliefen sich die Produktionskosten auf 15 Millionen Dollar, die im Kino nicht einmal ansatzweise eingespielt werden konnten. Denn „Code 8“ lief nur in wenigen Kinos an. Im Heimkino allerdings entstand ein regelrechter Hype um die „dreckige Low-Budget-Version von 'X-Men'“, wie unser Autor Oliver Kube den Film in der FILMSTARTS-Kritik nennt. Von uns gab es 3,5 von 5 Sternen, der Kritikendurchschnitt auf Rotten Tomatoes kann sich ebenfalls sehen lassen (80 Prozent positive Stimmen) und auch Netflix-CCO Ted Sarandos zeigte sich begeistert – und sicherte sich direkt die Rechte an „Code 8: Part II“. Doch es ist nie zu spät, Teil 1 nachzuholen. Aktuell habt ihr dazu die Chance im Streaming-Channel Galactric Stream, den ihr via Amazon Prime Video kostenlos testen könnt:
"Code 8": Atmosphärische Sci-Fi-Kost mit großem Potenzial
In der nahen Zukunft verfügen vier Prozent der Menschen in Lincoln City über übernatürliche Fähigkeiten – was der Regierung so gar nicht passt. Also werden Leute wie der unter Strom stehende „Electric“ Connor Reed (Robbie Amell) von einer Spezialeinheit überwacht und aus der Stadt vertrieben. Genau so finden die Außenseiter am Ende allerdings zusammen, formieren sich und organisieren schließlich eine Rebellion, um das System zu stürzen.
Der in seiner Entstehung durchaus an Neill Blomkamps Kinohit „District 9“ erinnernde Film zeichnet „ein ebenso erschreckendes wie glaubhaftes Zukunftsszenario“, das ihn am Ende zu einem „erstaunlich effektiven Sci-Fi-Krimi“ macht, wie es unter anderem in unserer 3,5-Sterne-Kritik heißt. Man spürt die Leidenschaft, mit der alle Beteiligten an diesem Herzensprojekt mitarbeiteten. Ja, „Code 8“ mag inhaltlich noch ein wenig Luft nach oben haben. Wir gehen allerdings davon aus, dass die längst bestätigte Fortsetzung hier und da noch mal ein, zwei Schippen drauf legen kann und wird.
Wie geht's weiter?
Auch nach Teil 2, den ihr exklusiv bei Netflix streamen könnt, soll übrigens noch nicht Schluss sein! Nachdem 2019 bereits eine „Code 8“-Spin-off-Serie für Quibi angekündigt wurde, die nach Einstellung des Streamingdienstes allerdings inzwischen auf Eis liegt, ist auch schon ein möglicher „Code 8: Part III“ im Gespräch. Zuletzt wurde es allerdings ruhig um das Projekt.
Ein von Blockbuster-Ass Steven Spielberg inszeniertes Science-Fiction-Highlight könnt ihr seit kurzem übrigens mit eurem Prime-Video-Abo streamen. Alle Infos dazu findet ihr hier:
Neu auf Amazon Prime Video: Mehr Spektakel als in diesem turbulenten Sci-Fi-Blockbuster von Steven Spielberg geht kaum!*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.
