
Brad Pitt präsentiert gerade seinen neuen Film „F1“, den er mit Joseph Kosinski gemacht hat. Der Regisseur inszenierte zuvor Tom Cruise in „Top Gun: Maverick“. Für das Magazin E! News war das Anlass genug, um Pitt am roten Teppich bei der „F1“-Premiere in Mexiko auf die alte Rivalität mit Cruise anzusprechen und nach den Chancen für einen möglichen gemeinsamen Film zu fragen.
Cruise und Pitt: Konkurrenten seit den 1990er-Jahren
Bekanntlich standen die beiden Superstars in den 1990er-Jahren gemeinsam für den Klassiker „Interview mit einem Vampir“ vor der Kamera. Am Set sollen sich die zwei großen Egos aber in die Quere gekommen sein. Pitt soll später über Cruise gesagt haben: „Er hat mich genervt. Während der Dreharbeiten kam ein Punkt, an dem ich anfing, ihn wirklich zu hassen.“
Zudem gab der Schauspieler zu Protokoll, dass ihr Konkurrenzdenken so groß gewesen sei, dass es einem echten Gespräch im Weg stand. Auf die alte Rivalität spielt er wahrscheinlich auch ein bisschen an, wenn er im Gespräch mit E! News auf dem roten Teppich erst einmal erzählt, dass er und Cruise damals viel Go-Kart-Rennen gegeneinander fuhren. Auf die Frage nach einem gemeinsamen Film antwortete er dagegen mit einer klaren Bedingung.
Brad Pitt: Kein Bock auf die Action-Eskapaden von Tom Cruise
„Also, ich werde meinen Arsch bestimmt nicht aus Flugzeugen hängen lassen oder so einen Scheiß – aber wenn er mal wieder etwas macht, das am Boden bleibt, bin ich dabei“, öffnet Pitt zumindest ein wenig die Tür für eine mögliche Zusammenarbeit mit Cruise. Allerdings hat er offensichtlich keine Lust, sich dessen immer wilderen Action-Abenteuern anzuschließen und an waghalsigen Stunts teilzunehmen.
Zumindest scheinen beide aber nichts mehr von der alten Fehde wissen zu wollen. So äußerte sich auch Tom Cruise zuletzt sehr positiv über Brad Pitt. Der Schauspieler erinnerte sich dabei ebenfalls an die alten Go-Kart-Rennen zurück und verriet, dass man nach einem Drehtag bei „Interview mit einem Vampir“ oft die ganze Nacht durch Rennen gefahren sei. Vor allem machte er aber Werbung für Pitts aktuellen Film „F1“: Er werde definitiv zum Start direkt ins Kino gehen.
Auto-Action-Experte erklärt den Unterschied zwischen Brad Pitt und Tom Cruise
In „F1“ werden wir auch viel Action mit Brad Pitt sehen, denn der Schauspieler klemmte sich für zahlreiche Szenen selbst hinter das Steuer eines Rennwagens. Wobei Regisseur Joseph Kosinski im Vorfeld auch deutlich machte, dass es einen Unterschied zwischen dem „Fight Club“-Star und Cruise gebe. Laut seiner Aussage gegenüber GQ hätte der „Mission: Impossible“-Hauptdarsteller die Crew die ganze Zeit in Panik versetzt, dass es zu einem Unfall kommt.
Für den die Auto-Action als Experte verantwortenden Graham Kelly, der ebenfalls schon Teil der Crew beim „Mission: Impossible“-Franchise war, stand das sogar außer Frage: „Wir hätten definitiv einen Unfall gehabt“, kommentiert er einen möglichen „F1“-Dreh mit Cruise statt Pitt.

Denn beide Stars unterscheiden sich für ihn dann doch deutlich bei ihrer Herangehensweise: „Tom gibt sich nicht damit zufrieden, ans Limit zu gehen – er überschreitet jedes Limit. Das jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich habe an mehreren ‚Mission: Impossible‘-Filmen mit ihm gearbeitet, und jedes Mal ist es ein Nervenkitzel für jemanden wie mich, der ihm die Autos baut und die Stunts an seiner Seite umsetzt. Brad hingegen hört zu, wägt ab und kennt seine Grenzen. Ich glaube, er wäre der Erste, der sagt: ‚Okay, das ist nichts für mich, das lasse ich besser.‘“
Wie die zu großen Teilen am Rande echter Formel-1-Rennen gedrehte Auto-Action im neuen Film von Brad Pitt ausschaut, erfahren wir schon bald im Kino: „F1 - Der Film“ startet am 26. Juni 2025. Nachfolgend haben wir noch den Trailer für euch:
