Ab heute im Streaming-Abo: Ein besonders fieser Horror-Thriller mit Stars aus "Valerian" und "Scream 6"
Christoph Petersen
Christoph Petersen
-Chefredakteur
Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

Was tun, wenn man glaubt, dass der Nachbar ein Serienkiller ist und seine Opfer im Kamin seiner Wohnung verfeuert? In „Depravity“ ist das nur der Anfang einer wendungsreichen Story (von der der nachfolgende Trailer mal wieder viel zu viel verrät):

Depravity“ ist sicherlich alles andere als ein Meisterwerk. Aber wer auf vertrackt-fiese Storys steht, bei denen sich am Ende auch nicht unbedingt alles ganz 100-prozentig logisch auflösen muss, darf ruhig einen Blick riskieren – dann aber möglichst, ohne sich vorher den Trailer anzusehen, denn der verrät mal wieder viel zu viel. Mehr als das grundsätzliche Szenario sollte man vorab möglichst wirklich nicht wissen – außer vielleicht, dass später auch noch die Luc-Besson-Entdeckung Sasha Luss („Anna“, „Valerian“) als sadistische Latex-Domina vorbeischaut:

Grace (Victoria Justice), Alex (Taylor John Smith) und Aria (Devon Ross) wohnen zusammen – und überzeugen sich ab einem gewissen Zeitpunkt gegenseitig davon, dass ihr mysteriöser Nachbar Mr. Evers (Dermot Mulroney aus „Scream 6“) in Wahrheit ein Serienmörder ist. Tatsächlich gibt es Hinweise darauf, dass er für das spurlose Verschwinden von fünf Frauen im vergangenen Jahr verantwortlich ist – und seine Opfer offenbar in seinem Kamin verbrannt hat. Aber als Alex & Co. über den Lüftungsschacht in die Wohnung nebenan einsteigen, um nach weiteren Beweisen zu suchen, kommt alles völlig anders als erwartet…

Ob „Depravity“ tatsächlich überrascht und schockiert, oder sich doch eher als Rohrkrepierer entpuppt, könnt ihr ab heute ohne Zusatzkosten selbst auschecken – zumindest, solange ihr ein Streaming-Abo bei WOW habt. Denn anderweitig ist der Film in Deutschland aktuell – nicht mal gegen Geld oder auf DVD – zu bekommen:

Was sagen die Fans zu "Depravity"?

Wenn man sich im Netz mal umsieht, was das Publikum zum Film sagt, dann wird vor allem eine Sache sehr schnell deutlich: Beim Gros der Zuschauer*innen von „Depravity“ handelt es sich ganz eindeutig um Fans von Victoria Justice, die auschecken wollten, was der Ex-Nickelodeon-Kinderstar (vor allem bekannt durch „Zoey 101“ und „Victorious“) denn wohl inzwischen so treibt. Ansonsten hatte zumindest ein gewisser Teil Spaß am „hirnlosen Thrill“, während der Letterboxd-User Mam die Einstellung der doch eher enttäuschten Mehrheit ganz gut auf den Punkt bringt:

„Ich ging mit der Erwartung rein, einen provokanten, tiefgründigen Thriller zu sehen – stattdessen bekam ich einen chaotischen, oberflächlichen Versuch, durch Schockeffekte aufzufallen. Die Handlung ist bis zur Unkenntlichkeit verworren, mit zu vielen Nebensträngen, die um Aufmerksamkeit konkurrieren, ohne dass einer davon die Tiefe erhält, die nötig wäre, um wirklich relevant zu wirken. Der Film bemüht sich krampfhaft darum, kontrovers zu sein, und wirft mit gewalttätigen und grotesken Szenen um sich, die offenbar eher darauf abzielen, das Publikum zu schockieren, als tatsächlich etwas Substanzielles auszusagen.“

Ansonsten haben wir aber auch noch einen uneingeschränkten Streaming-Tipp für euch im Angebot – und kaum wer hat es bislang mitbekommen, dass das Meisterwerk inzwischen auch bei Netflix gelandet ist:

Der beste Film des Jahres ist still und heimlich zu Netflix gekommen und keiner hat es gemerkt – jetzt unbedingt streamen

*Bei diesem Link zu WOW handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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