TV-Premiere Diese grandiose Bestseller-Verfilmung aus Deutschland müsst ihr gesehen haben – emotional, kraftvoll & aus dem Leben gegriffen
Pascal Reis
Pascal Reis
-Redakteur
Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

Mitreißend, famos gespielt und absolut echt – genau das ist „Sonne und Beton“. Ihr habt die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Felix Lobrecht bislang noch nicht gesehen? Heute feiert sie Free-TV-Premiere.

Wenn es um das deutsche Kino geht, habt ihr vielleicht noch Vorbehalte? Dann ist heute die perfekte Gelegenheit, damit endgültig aufzuräumen. Denn mit „Sonne und Beton“ feiert am heutigen 3. August ab 20.15 Uhr einer der kraftvollsten und besten deutschen Filme der letzten Jahre seine Free-TV-Premiere.

Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Felix Lobrecht besticht vor allem durch ihre mitreißende Authentizität. Nicht nur der Cast wurde größtenteils direkt aus dem Neuköllner Kiez gecastet. Es gelingt „Sonne und Beton“ auch, die Lebensrealität von Jugendlichen Anfang der 2000er-Jahre auf glaubwürdige und eindringliche Weise zu porträtieren. Dabei schwingt nicht nur ein tiefes Verständnis für ein von Armut, Gewalt und Perspektivlosigkeit geprägtes Milieu mit – auch Sympathie und Respekt für dessen eigene Sprache und Dynamiken sind jederzeit präsent.

Sonne und Beton
Sonne und Beton
Starttermin 2. März 2023 | 1 Std. 58 Min.
Von David Wnendt
Mit Levy Rico Arcos, Vincent Wiemer, Rafael Klein-Heßling
User-Wertung
3,9
Filmstarts
4,0

Doch „Sonne und Beton“ ist weit mehr als nur ein authentischer Blick auf den Alltag in einem Berliner Brennpunkt. Es ist schlichtweg ein verdammt guter Film. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik erhielt er beeindruckende 4,5 von 5 Sternen. Kritiker Lars-Christian Daniels fasst es in seinem Fazit so zusammen:

„‚Sonne und Beton‘ wird dem Hype gerecht, der nach dem Erfolg des Romans auch im Vorfeld der Verfilmung riesig war – so groß, dass die komplette Kinotour zum Start innerhalb von Stunden ausverkauft war. ‚Feuchtgebiete‘-Regisseur David Wnendt legt gekonnt einen Berliner Brennpunkt unters Brennglas. Sein ‚Sonne und Beton‘ überzeugt als authentisches Genrekino, wie man es hierzulande nur selten sieht.“

Darum geht’s in "Sonne und Beton":

Sommer 2003: Die Temperaturen in Deutschland erreichen Rekordwerte. In der Gropiusstadt, einem Ortsteil am südlichen Rand von Berlin, der sozial oft abgehängt scheint, versuchen Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Hessling) und Julius (Vincent Wiemer) einfach nur durchzukommen. Beim Versuch, im Park Gras zu kaufen, geraten sie an eine rivalisierende Gang. Für Lukas endet die Sache mit einem blauen Auge – und 500 Euro Schulden bei den „Arabs“.

Verzweifelt suchen die drei nach einem Ausweg. Gemeinsam mit ihrem neuen Mitschüler Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) fassen sie schließlich einen kühnen Plan: Sie wollen in ihrer Schule die frisch gelieferten Computer klauen und anschließend gewinnbringend verkaufen. Doch der Plan erweist sich als deutlich komplizierter als gedacht – und zieht eine Kette unvorhergesehener Ereignisse nach sich...

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