Heute im TV: "John Wick"-Bösewicht & Nicolas Cages Sohn in hartem Action-Thriller à la "Stirb langsam"
Oliver Kube
Oliver Kube
-Freier Autor & Kritiker
Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

Ihr steht auf klassische Einzelkämpfer-Action, wie Bruce Willis sie uns einst in den „Stirb langsam“-Klassikern präsentierte? Dann könnte der am späteren Abend im Free-TV laufende „Anschlag auf Station 33“ etwas für euch sein. Schaut ihr rein?

Anschlag auf Station 33“ läuft am heutigen 7. August 2025 um 22.20 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung folgt in der Nacht vom 9. auf den 10. August um 0.45 Uhr. Zudem steht der Film nach Ende der ersten Ausstrahlung bis zum 7. September als Gratis-Stream in der Mediathek des Senders zur Verfügung. Alternativ ist der FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Reißer dort übrigens ohne Aufpreis streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den 7-tägigen Gratis-Test des FilmTotal-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach Ablauf des Probezeitraums 3,99 Euro pro Monat fällig.

Eine Indie-Variante von "Stirb langsam"

Mit „Anschlag auf Station 33“ haben „Mercinaries“-Regisseur Christopher Ray und sein Drehbuchautor Scott Thomas Reynolds („Mein Weihnachtsglück“) das Action-Genre nicht neu erfunden oder umdefiniert. Das Gegenteil ist der Fall, denn der Film des Duos orientiert sich ganz offensichtlich stark an einem Klassiker: „Stirb langsam“.

Da kann man sich wahrlich schlechtere Vorbilder nehmen als den Goldstandard des „Einer gegen alle“-Action-Szenarios. Natürlich kommt weder Rays Inszenierung an die vom Meisterregisseur John McTiernan heran, noch kann Hauptdarsteller Sean Patrick Flanery („Der blutige Pfad Gottes“) einem Bruce Willis in absoluter Höchstform auch nur ansatzweise das Wasser reichen.

Wenn man diese Umstände als gegeben akzeptiert und deshalb nicht zu viel von „Anschlag auf Station 33“ erwartet, kann man mit dem Indie-Kracher aber durchaus Spaß haben. Das liegt auch an dem gewohnt charismatisch und athletisch einwandfrei auftretenden „John Wick: Kapitel 3“-Fiesling Mark Dacascos und an Weston Cage Coppola. Letzterer gibt hier einen russischen Terroristen mit schmierigen Haaren, herrlich überzogenem Akzent und irrem Blick. Die Verwandtschaft zu Oscargewinner Nicolas Cage („Leaving Las Vegas“) ist unverkennbar. Schaut nur mal auf Sohnemanns Augenpartie – spätestens dann ist alles klar.

Anschlag auf Station 33
Anschlag auf Station 33
Starttermin 11. November 2021 | 1 Std. 30 Min.
Von Christopher Ray
Mit Sean Patrick Flanery, Michael Jai White, Mark Dacascos
User-Wertung
2,8

Darum geht‘s in "Anschlag auf Station 33":

Der hochdekorierte Ex-Elitesoldat Jason Hill (Sean Patrick Flanery) leidet immer wieder unter einer heftigen posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Heute scheint allerdings alles okay zu sein, weshalb er sich mit seiner Ehefrau Jennifer (Gina Holden), die im lokalen Veteranen-Krankenhaus angestellt ist, an ihrer Arbeitsstelle zum Mittagessen verabredet.

Bei Jasons Eintreffen wird Jennifer jedoch zu einer Besprechung mit dem Stabschef gerufen. Wie sich herausstellt, war dies aber nur eine Finte und sie wird gemeinsam mit weiteren hochrangigen Kolleg*innen von schwerbewaffneten Terroristen unter der Führung eines gewissen Adrian (Weston Cage Coppola) als Geisel genommen. Der will auf diese Weise seinen vom US-Militär gefangen gehaltenen Bruder freipressen.

Jason, der sich eigentlich schon wieder auf den Weg nach Hause machen wollte, bemerkt im letzten Moment, dass etwas nicht stimmt. Da die von ihm gerufene Polizei um Chief Malone (Michael Jai White) zögert, Jennifer und die anderen Geiseln schnell zu befreien, wird Jason auf eigene Faust aktiv. Dabei muss er nicht nur gegen die top ausgebildeten Gangster antreten. Denn pünktlich melden sich seine PTBS-Symptome zurück …

Habt ihr den aktuellen Film von Nicolas Cage schon gesehen? Es lohnt sich wirklich, wie ihr im folgenden Artikel erfahrt:

Nicolas Cage zeigt, wie verdammt gut er ist: So einen Rachefilm habt ihr noch nie gesehen – genau das könnt ihr ab heute ändern!

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