Der Disney Channel zeigt „Bedtime Stories“ am heutigen 12. August 2025 um 20.15 Uhr. Eine Wiederholung folgt am 16. August um 21.55 Uhr. Alternativ könnt ihr den FSK-0-Titel aktuell ohne Aufpreis im Rahmen eures Flatrate-Abos bei Disney+* streamen. Zudem ist er als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
Familientauglichkeit ist Trumpf
Was wäre gewesen, wenn die hoffentlich fantasievollen Gutenachtgeschichten, die euch eure Eltern oder Großeltern vor dem Schlafengehen erzählt haben, am nächsten Tag wahr geworden wären? Das hätte ein ziemliches Chaos in der Welt gegeben, oder? Genau das passiert nämlich in „Bedtime Stories“. Die abgefahrenen, spontan improvisierten Storys, die Adam Sandlers Figur in dem Fantasy-Spektakel seinem Neffen und seiner Nichte auftischt, holen ihn am nächsten Tag wieder ein. Das ist dann schon mal witzig und/oder seltsam, manchmal aber auch ganz schön schmerzhaft, wie ihr sehen werdet.
Der Ende 2008 in die Kinos gekommene Film war der erste Sandler-Titel für den Disney-Konzern. Entsprechend hielten sich der Star und sein Regisseur Adam Shankman („Was Männer wollen“) mit den sonst für sie üblichen Zoten stark zurück. War das Ganze doch tatsächlich als Familienunterhaltung gedacht und konzipiert. Und so ist es kein Wunder, dass die kleinsten Zuschauer*innen wohl den größten Spaß an der Fantasy- und Action-Klamotte haben dürften.
Die Grundidee zu „Bedtime Stories“ ist vielversprechend. Der Film wird dann aber leider nur teilweise dem zweifelsfrei vorhandenen Potenzial gerecht. Die komplette Fokussierung auf reine Familientauglichkeit stellt sich letztlich als die große Schwäche des Projekts heraus. Bei einer solchen Prämisse wäre nämlich deutlich mehr und emotional Tiefschürfenderes drin gewesen als nur ein paar harmlose Scherze vor wechselnden historischen (oder futuristischen) Hintergründen, die auf schnelle Lacher abzielen.
Etwas ältere Sandler-Fans kommen dennoch auf ihre Kosten. Denn wie in unserer immerhin noch durchschnittliche 2,5 von möglichen 5 Sternen vergebenden FILMSTARTS-Kritik analysiert, ist es in erster Linie dem gut aufgelegten Cast zu verdanken, dass die Erwachsenen im Publikum nicht komplett leer ausgehen. Hervorzuheben ist neben den gewohnt guten Keri Russell („The Americans“) und Courteney Cox („Friends“) dabei der alles gebende Superstar, der diverse Kostproben seines ganz eigenen Stis zwischen brachialem Körperhumor und sensiblen Tönen zum Besten gibt.
Darum geht‘s in "Bedtime Stories"
Der gutmütige, aber auch etwas tollpatschige Skeeter Bronson (Adam Sandler) arbeitet als Hausmeister in einem Hotel, das einst von seinem Vater Marty (Jonathan Pryce) eröffnet wurde. Der Senior war zwar ein begnadeter Geschichtenerzähler, aber kein guter Geschäftsmann – weshalb er seinen Besitz an den Hotelmogul Barry Nottingham (Richard Griffiths) verloren hat.
Eigentlich war abgemacht, dass Skeeter irgendwann das Haus leiten soll. Doch Nottingham ignoriert dies und setzt stattdessen den zynischen Kendall (Guy Pearce) als Manager ein. Wobei Skeeter aktuell ohnehin ganz andere Probleme hat, als sich über diese Ungerechtigkeit zu beschweren. Muss er doch auf die Kinder seiner Schwester Wendy (Courteney Cox) aufpassen.
Beim Babysitten stellt er dann fest, dass die Gutenachtgeschichten, die er gemeinsam mit den Kleinen erfindet, schon am nächsten Tag auf leicht abgewandelte Weise Realität werden – was Skeeter natürlich bald versucht, für sich zu nutzen …
Ihr wollt wissen, was als Nächstes von und mit Adam Sandler kommt? Dann schaut in den folgenden Artikel rein:
Nach "Happy Gilmore 2" kommt "Jay Kelly": Erster Trailer zum neuen Netflix-Film mit Adam Sandler – und George Clooney!*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
